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Zeitumstellung und Kinder: 7 Tipps für einen entspannteren Übergang

Zeitumstellung und Kinder: So macht ihr es euch leichter
Zeitumstellung und Kinder: So macht ihr es euch und euren Kindern leichter (© Getty Images/ LeManna)

Zeitumstellung und Kinder: Für Eltern oft ein schwieriges Thema, das uns zwei Mal im Jahr begegnet. Viele Kids haben Probleme, sich an die neue Zeit zu gewöhnen. Am 27. Oktober 2024 ist es leider wieder soweit. Besonders Babys und Kleinkinder reagieren empfindlich, doch mit diesen Tipps könnt ihr ihnen den Übergang hoffentlich ein wenig erleichtern.

Zeitumstellung und Kinder: 7 Tipps, wie ihr sie sanft vorbereiten könnt

Wenn die eigenen Kinder regelrecht am (Zahn-)Rad drehen, macht es das den Eltern nicht unbedingt leichter, die eigene innere Uhr umzustellen. Damit es trotz Zeitumstellung mit dem guten Kinder- und Babyschlaf klappt, haben wir hier ein paar Tipps, wie ihr euren Babys und Kleinkindern (und somit euch) das Ganze erleichtern könnt. Plus Kindern die Zeitumstellung verständlich machen!

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  1. Visualisiert eure Routine
    Feste Abläufe sind wichtig für das Zeitverständnis von Kindern. Damit sie euren Tagesablauf besser verstehen, hilft eine bildliche Darstellung, um genau zu sehen, was zu den verschiedenen Tageszeiten passiert. Eine kreative Möglichkeit zur Umsetzung findet ihr im Artikel meiner Kollegin Gesine.
  2. In eurer Routine bleiben
    Wichtig ist, trotz allem euren normalen Tagesablauf beizubehalten. Das heißt, behaltet die üblichen Gute-Nacht-Rituale bei und macht nicht plötzlich alles anders. Je ungezwungener ihr mit dem Thema umgeht, desto schneller werden sich auch die Kinder an die Zeitumstellung gewöhnen.
  3. Für die Tage vor der Umstellung auf Sommerzeit gilt: Es hilft in der Regel, die Tage vor der Zeitumstellung möglichst aktiv zu gestalten – am besten mit viel Bewegung an der frischen Luft. Dann werden die Kinder von alleine ein bisschen früher müde. Achtet dabei jedoch darauf, dass Babys oder Kleinkinder am Abend noch genug Zeit haben, sich von dem aufregenden Tag zu beruhigen. Sonst habt ihr genau das Gegenteil erreicht: quietsch fiedele, aufgedrehte Kinder krabbeln oder rennen rum und sind nicht ins Bett zu bekommen. Damit es trotz Zeitumstellung mit dem guten Babyschlaf klappt, fangt ruhig sieben Tage vorher an, euer Kind peu à peu an die neue Uhrzeit zu gewöhnen.
  4. Für die Umstellung auf die Winterzeit gilt dementsprechend: Erlaubt den Kindern, wenn möglich, ruhig ein bisschen länger aufzubleiben als üblich. Die Kinder wird es wahrscheinlich freuen, wenn der abendliche Kampf um ein paar Minuten mehr Aufbleiben endlich mal zu ihren Gunsten ausfällt. Das heißt aber natürlich nicht, dass man die Kids krampfhaft wach halten sollte, wenn die Augen einfach nicht mehr offen bleiben wollen.
  5. Eine Sonnenuhr bauen
    Mit einfachen Materialien wie Stöcken und Kreide können Kinder eine Sonnenuhr bauen und beobachten, wie der Schatten sich im Laufe des Tages bewegt. Gestartet wird morgens zu einer vollen Stunde an einem Ort, der den ganzen Tag über in der Sonne liegt. Das zeigt ihnen, wie die Sonne zur Messung der Zeit genutzt werden kann. Und auch, wie sich der Schatten verändert.
  6. Dem Gras beim Wachsen zusehen
    Klingt langweilig, ist aber tatsächlich eine ernst gemeinte Idee. Pflanzt mit eueren Kindern etwas und beobachtet dann über Tage und Wochen, wie es wächst. Das muss natürlich kein Gras sein, Kressesamen sind beispielsweise eine gute Alternative für die Fensterbank. Das Wachstum ihrer Pflanzen dokumentieren die Kinder mit Fotos oder Zeichnungen. All das lehrt Geduld und das Konzept von Zeit als etwas, das Veränderungen ermöglicht.
  7. Mit Grundschulkindern über die Zeitumstellung sprechen
    Sind eure Kinder schon älter und haben bereits ein gewisses Zeitverständnis, lassen sich auch Aspekte der Zeitumstellung besprechen: Welche Kinder haben den Unterschied überhaupt bemerkt? Was genau ist ihnen aufgefallen? Was glauben sie, könnten die Gründe für die Zeitumstellung sein? Wer findet das gut und wer doof? Warum? Und wie ist es mit den Tieren? Ändern die eigentlich ihren Rhythmus, wenn wir Menschen an der Uhr drehen?

Es gibt so viele spannende Fragen rund um die Zeitumstellung, die Kinder richtig spannend finden! Die Zeitumstellung kann auch ein passender Moment sein, um eine Zeitkapsel zu vergraben – und zur Umstellung auf die Winterzeit wieder auszubuddeln. In der Kapsel: Ideen, was die Kinder mit der Stunde, die wir diesmal geschenkt bekommen, machen wollen.

Wohin muss ich die Uhr nochmal drehen?

Das gilt besonders für seinen Schlaf-Wach-Rhythmus. Aber zwei Mal im Jahr, ob Mensch nun will oder nicht, muss er seine Gewohnheiten überwerfen: Die Zeitumstellung steht an.

Ein großes Problem: Jährlich sind wir aufs Neue verwirrt, ob die Nacht nun eine Stunde kürzer oder länger ist. Deshalb hier, der Vollständigkeit halber nochmal die Erklärung und ein praktischer Merksatz:

  • Für die Sommerzeit wird die Uhr eine Stunde vorgestellt. Die Nacht ist kürzer. Am Sonntag, den 30. März 2025 werden um 2 Uhr in der Früh die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Unser Merksatz: Im Frühling werden die Gartenmöbel VOR die Tür gestellt.
  • Für die Winterzeit wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt. Die Nacht ist länger. Am Sonntag, den 27. Oktober 2024 werden um 3 Uhr nachts die Uhren eine Stunde zurückgestellt. Unser Merksatz: Im Herbst werden die Gartenmöbel wieder ZURÜCK ins Haus geholt.

Warum die Zeitumstellung für Kinder und Erwachsene oft ein Problem ist

Die träge (Körper-)Masse will nicht so recht in Schwung kommen. Der Körper passt sich meist nicht unmittelbar dem neuen Tagesrhythmus an, sodass die meisten Gewohnheitstiere von uns in den ersten Tagen nach der Umstellung leicht neben der Spur laufen. Das gilt vor allem für Menschen, die ohnehin schon unter Schlafproblemen leiden und besonders auch für Kinder und Babys. Die werden schneller nölig, sind vor allem abends oft schlicht unausstehlich und haben Probleme beim Durchschlafen.

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Micky Moses

Ist es schon wieder soweit?

Insgesamt muss ich sagen, kommt uns die geschenkte Stunde im Herbst wahrscheinlich allen (vor allem den Eltern mit Schulkindern) ganz gelegen. Die Umstellung auf die Sommerzeit dagegen war bei uns in den letzten Jahren oft mit Tränen beim Aufstehen und ein paar Tagen echt mieser Laune verbunden. Jedes Jahr nehme ich mir vor, mit der 'Umgewöhnung' früher zu beginnen. Und jedes Jahr überrascht mich der Termin wieder ("Oh, ach krass, dieses Wochenende wird die Uhr umgestellt, verrückt ....").

Micky Moses

In dem Video erfahrt ihr einige interessante Fakten zum Thema Zeitumstellung.

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