Sie sind lästig, vermehren sich wie verrückt und sorgen für einen unangenehmen Juckreiz auf dem Kopf: Auf Läuse können wir gut und gerne verzichten. Vor allem Kinder bringen die Plagegeister das ein oder andere Mal mit nach Hause. Wenn ihr erst mal auf die handelsüblichen Nissen-Produkte verzichten möchtet, könnten diese Hausmittel gegen Läuse eventuell helfen. Alternativ lohnt sich aber auch ein Blick in unsere Liste mit den Testsiegern gegen Kopfläuse.
Läuse sind ätzend! Sie sorgen für lästiges Jucken und verbreiten sich hartnäckig. Allerhöchste Zeit, den Biestern den Kampf anzusagen! Wie ihr das macht, ist natürlich eure Entscheidung. Neben den handelsüblichen Produkten, die ihr in der Apotheke erhaltet, gibt es eine Reihe an Hausmitteln gegen Kopfläuse, deren Wirkung jedoch immer wieder angezweifelt wird.
- 1.Hausmittel gegen Kopfläuse: Nissen sind das Problem
- 2.Ihr braucht einen speziellen Kamm
- 3.Welche Hausmittel helfen gegen Läuse?
- 3.1.Apfelessig gegen Läuse
- 3.2.Mayonnaise
- 3.3.Olivenöl
- 3.4.Ätherische Öle
- 4.Welche Hausmittel gegen Läuse bei Erwachsenen?
- 5.Reicht eine Einmalbehandlung bei Läusen?
- 6.Testsieger Läusemittel
Hausmittel gegen Kopfläuse: Nissen sind das Problem
Für die Beseitigung der kleinen Blutsauger, die zum Glück keine Krankheiten übertragen, sondern einfach nur fies jucken, braucht ihr gute Nerven und Geduld. Die Kopfläuse legen nämlich noch Eier, aus denen dann die Larven schlüpfen. Die wiederum hinterlassen Nissen – die Eihüllen. Diese Hüllen halten sich ziemlich hartnäckig in den Haaren, weil sie kleben und auch wasserunlöslich sind. Ihr benötigt also Mittel, die nicht nur die Läuse verschwinden lassen, sondern auch die lästigen kleinen klebrigen Nissen.
Ihr braucht einen speziellen Kamm
Natürlich wäre es schön, wenn man einfach ein Gebräu über den Kopf gießt und dann fallen die lästigen Viecher einfach aus den Haaren. Aber leider ist dem nicht so. Um das Kämmen kommt ihr nicht herum, wenn ihr Kopfläuse entfernen wollt. Dazu braucht ihr einen entsprechenden Läusekamm, denn die Hausmittel töten die Läuse nicht, sondern betäuben sie nur.
Welche Hausmittel helfen gegen Läuse?
Es gibt durchaus Hausmittel, die gegen Kopfläuse helfen sollen. Allerdings liest man auch des Öfteren, dass nicht mit einhundertprozentiger Sicherheit gesagt werden kann, dass diese auch wirklich helfen. Wer es dennoch ausprobieren möchte, kann sich an die folgenden Anleitungen halten.
Apfelessig gegen Läuse
Das erste Läuse-Hausmittel, das durchaus wirksam ist, ist Essig. Diesen einfach mit lauwarmem Wasser im Verhältnis 1:1 mischen. Am besten nehmt ihr Apfelessig, denn dabei handelt es sich um die mildeste Variante. Anschließend das Gemisch ins Haar einmassieren und zehn bis fünfzehn Minuten einwirken lassen. Der Essig sorgt dafür, dass sich die klebrigen Nissen lösen. Dann müssen die Haare gründlich mit Shampoo gewaschen werden. Danach teilt ihr das feuchte Haar am besten auf und kämmt die lästigen Biester und ihre Eier mit dem Läusekamm einfach heraus.
Tipp: Den Kamm sollte man nach jedem Durchziehen auf einem weißen Küchenpapier säubern. So seht ihr am besten, ob ihr die Läuse und Nissen erwischt habt.
Mayonnaise
Die Mayonnaise soll angeblich dafür sorgen, dass die Läuse durch die fetthaltige Substanz ersticken. Bei dieser Methode muss die Kopfhaut großzügig mit der Mayo eingerieben und anschließend die Haare mit Klarsichtfolie oder einem Handtuch eingewickelt werden. Am besten einfach über Nacht einwirken lassen. Anschließend die Haare mit einem Shampoo und einer Spülung waschen und mit einem Nissenkamm auskämmen.
Olivenöl
Ja, auch mit Olivenöl kann man den Biestern den Kampf ansagen. Dabei handelt es sich allerdings um eine sehr glitschige und vor allem langwierige Angelegenheit.
Verteilt Olivenöl auf das Haar, setzt dann eine Duschhaube auf den Kopf und lasst es mindestens fünf Stunden oder am besten über Nacht einwirken. Dann müsst ihr allerdings mehrere Male das Haar waschen, bis alle Ölrückstände draußen sind. Auch hier kommt ihr nicht um das Kämmen herum.
Ätherische Öle
Kopfläuse mögen einige Gerüche so gar nicht. Dies könnt ihr euch zunutze machen. Aber nur, wenn es keine allergischen Reaktionen hervorruft. Probiert doch ätherische Öle aus. Ihr fügt sechs Tropfen von Lavendel- oder Teebaumöl zu 100 ml warmem Wasser hinzu, massiert es in die Kopfhaut und lasst es eine Stunde einziehen. Danach wascht ihr die Haare und kämmt sie mit dem Kamm aus. Diese Methode eignet sich allerdings nur für ältere Kinder und Erwachsene.
Welche Hausmittel gegen Läuse bei Erwachsenen?
Erwachsene können auch zwei Tropfen von Lavendelöl mit Kokosöl vermischen und dann mit einem Wattebausch die entsprechenden Stellen betupfen und eine Stunde einwirken lassen. Danach die Haare waschen und auskämmen.
Reicht eine Einmalbehandlung bei Läusen?
Leider ist es mit einer einmaligen Behandlung nicht getan. Gerade bei Hausmitteln gegen Läuse müsst ihr dranbleiben. Da die Läuse ihre Eier gelegt haben, kann euch die ein oder andere Laus entwischt sein. Also müsst ihr für zwei Wochen täglich ran und eure Hausmittel gegen die Biester einsetzen.
Testsieger Läusemittel
Habt ihr nun alles versucht und konntet mit dem Hausmittel gegen Läuse keinen Erfolg erzielen oder ihr wollt doch lieber gleich auf spezielle Anti-Läuse-Mittel zurückgreifen, dann holt euch ruhig Rat beim Kinderarzt oder in der Apotheke. Auch die Stiftung Warentest testet immer wieder Läusemittel.
Solltet ihr also auf handelsübliche Läusemittel zurückgreifen wollen, dann können wir euch anhand verschiedener Warenvergleiche und Online-Bewertungen diese Produkte empfehlen:
Hinweis: Bei den Kopfläusen muss man gründlich vorgehen. Neben der Behandlung solltet ihr auch die entsprechende Bettwäsche und Kleidung bei 60 Grad waschen. Und dann auch die Kämme und Haargummis mit kochendem Wasser oder Essig reinigen. Außerdem solltet ihr auch achtsam sein, wenn angegeben wurde, dass eine einmalige Behandlung ausreichend ist. Wir empfehlen euch, in jedem Fall die betroffene Person nach sieben bis neun Tagen erneut zu untersuchen und das Mittel bei Bedarf erneut anzuwenden.
Kinder machen so einiges durch. Auch Kinderkrankheiten spielen eine große Rolle. Diese solltet ihr am besten kennen: