Mit unseren Spielideen zur Leseförderung zeigen wir euch spaßige Tipps zum Lesen- und Schreibenlernen. Damit könnt ihr euer Kind ganz spielerisch unterstützen und zum Lernen motivieren, ohne es zu beschulen. Zudem stellen wir euch fünf pädagogische Spiele vor und beantworten alle wichtigen Fragen zum Thema Leseförderung.
- 1.Leseförderung mit Spielen: 5 pädagogisch wertvolle Spiele
- 2.Die 5 Spiele-Leseförderungen im Detail
- 2.1.Pihu Kuhmilchschafkäsefuß
- 2.2.Leselernkarten mit Lachgarantie vom AOL Verlag
- 2.3.SCHUBITRIX Leseförderung Leseimpulse
- 2.4.Die Lesehelden Witzebuch für Erstleser
- 2.5.Qukir Lernförderungs-Spiel
- 3.Spannende Infos zum Thema spielerische Leseförderung
- 3.1.Was hat es mit der spielerischen Leseförderung auf sich?
- 3.2.Spielerische Lernförderung und Laute lernen: Was gibt es für Möglichkeiten?
Leseförderung mit Spielen: 5 pädagogisch wertvolle Spiele
Wir stellen euch fünf spielerische Leseförderungen für euer Kind in einem ersten Überblick vor:
Die 5 Spiele-Leseförderungen im Detail
Nachfolgend haben wir die fünf spielerischen Leseförderungen noch genauer unter die Lupe genommen:
Pihu Kuhmilchschafkäsefuß

Das Kartenspiel mit dem lustigen Namen Kuhmilchschafkäsefuß von Pihu ist ein richtig cooles Spiel zur Leseförderung und zum Trainieren der Konzentration für die ganze Familie. Man kann sehen, dass das Spiel zur Leseförderung liebevoll und mit ganz viel Herz gestaltet wurde, was auch in zahlreichen Kundenrezensionen positiv bewertet wird.
Leselernkarten mit Lachgarantie vom AOL Verlag

Superniedlich gestaltete Leselernspielkarten vom AOL Verlag, die den Lachmuskeln von euren Kindern einiges abverlangen. Bei dem Spiel zur Leseförderung handelt es sich um ein Kartenspiel mit witzigen Fragen und Antworten für Leseanfänger*innen für die zweite bis vierte Klasse. Aufgrund der Quatschfragen kommen alle Schüler*innen, unabhängig vom Wissensstand, auf ihre (Lach-)Kosten und die farbigen Kennzeichnungen der Sprechsilben erleichtern die gestellten Aufgaben spielerisch und mit ganz viel Witz.
SCHUBITRIX Leseförderung Leseimpulse

Die Leseimpulse von Schubitrix für Leseanfänger*innen ab sechs Jahren bieten verschiedene Spielmöglichkeiten für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und versprechen vor allem ganz viel Spaß – und das für die ganze Familie. Im Prinzip funktioniert das Spiel so, dass eine Wortgruppe dem passenden Bild zugeordnet werden muss, und zwar von einfachen Anlauten über Wörter bis hin zu einfachen Sätzen. Kundenrezensionen kann entnommen werden, dass das Spiel zur Leseförderung sehr viel Spaß macht und auch die Spielregeln selbsterklärend und somit kindgerecht sind.
Die Lesehelden Witzebuch für Erstleser

Euer Kind kann nicht genug davon bekommen, wenn ihr ihm Witze erzählt? Auch wir in der Familie.de-Redaktion lieben Witze, weshalb wir euch die Leseförderung von Die Lesehelden unbedingt vorstellen wollen. Das Witzebuch ist speziell für Kinder ab sechs Jahren bzw. ab der ersten Klasse konzipiert und sorgt bestimmt für die ein oder anderen Lachtränen.
Qukir Lernförderungs-Spiel

Mag euer Kind beim Lesenlernen etwas mehr Action, dann könnte ihm die Leseförderung von Qukir gut gefallen. Das Spiel ist laut Herstellerangaben bereits für Kinder ab drei Jahren geeignet und in erster Linie darauf ausgelegt, die kognitive Rechtschreibung sowie das Lesen spielerisch zu fördern. Aufbewahrt werden können Buchstaben & Co. in einer im Lieferumfang enthaltenen Aufbewahrungstasche und neben dem Lesen und Schreiben kann auch die Hand-Augen-Koordination trainiert werden.
Spannende Infos zum Thema spielerische Leseförderung
Was ihr zum Thema spielerische Leseförderung wissen solltet sowie witzige und pädagogische Spielideen, zeigen wir euch in den nächsten Punkten:
Was hat es mit der spielerischen Leseförderung auf sich?
Mit der Einschulung wachsen Sprache und Schrift immer mehr zu einer Einheit zusammen. Auf einmal bekommen geschriebene Worte eine Bedeutung und sind mehr als nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben. Doch der Weg zum Lesen- und Schreibenlernen ist nicht einfach. Es vergehen oft viele Monate, bis Kinder flüssig lesen können und den Sinn des Gelesenen auch erkennen. Ganz klar, dass auch die Leseförderung eines der großen Themen in der ersten Klasse ist.
Wichtigste Voraussetzung, um das Lesen und Schreiben zu lernen, ist die sogenannte phonologische Bewusstheit. Unter dem wissenschaftlichen Begriff sind die Fähigkeiten zusammengefasst, dass Kinder Laute erkennen können, ein Gefühl für Silben haben und reimen können. Um das zu fördern, wird schon im Kindergarten viel zur allgemeinen Sprachförderung gemacht, im Vorschulalter liegt der Fokus dann mehr auf der Leseförderung. Letztendlich sollte das Kind zur Einschulung also schon ein gutes Gespür für Sprache entwickelt haben. In der Schule wird das im Unterricht weiter gefördert und gezielt geübt.
Aber auch ihr als Eltern könnt euren Beitrag zur „phonologischen Entwicklung“ eurer Kinder leisten. Spielerisch geht das besonders gut. Wir zeigen euch hier ein paar einfache Spielideen für zu Hause und unterwegs. Auch als Vorbereitung auf die Einschulung eignen sich diese Spiele gut.
Damit die Spiele ihren Reiz nicht verlieren und länger Spaß machen, solltet ihr es damit nicht übertreiben. Testet es selbst aus, welcher unserer Vorschläge bei eurem Kind besonders gut ankommt. Stößt ein Spiel dagegen nur auf Ablehnung, dann erzwingt es bitte auch nicht.
Spielerische Lernförderung und Laute lernen: Was gibt es für Möglichkeiten?
Wir zeigen euch ein paar coole Spiele, um euren Kids unter anderem die verschiedenen Laute beizubringen – und das mit viel Spaß:
Laute lernen: Spielideen
„Ich sehe was, das du nicht siehst …“ Den Klassiker unter den Reisespielen kennt jeder. Sicher habt ihr das auch schon einmal gemeinsam gespielt. Diese Version ist quasi eine Erweiterung des Spielprinzips. Und zwar nennt man bei der Eingangsphrase den ersten Buchstaben des zu erratenden Gegenstandes.
Also: „Ich sehe was, das du nicht siehst und das beginnt mit M“. Jetzt darf wie gewohnt geraten werden. Wichtig ist dabei, dass ihr die Buchstaben nicht mit ihrem Namen nennt. Das heißt, M ist nicht em, N nicht en, P nicht pe usw. Bedeutet: Sprecht tatsächlich nur den Laut aus!
Achtet bitte auch darauf AU, EI, EU, SCH, SP, ST, CH, PF als jeweils einen Laut auszusprechen. So wird es den Kindern auch in der Schule beigebracht. Ziel des Spieles ist es, dass euer Kind ein besseres Gehör für Laute entwickelt und sie besser mit Buchstaben verknüpfen kann.
Mehr Action kommt in das Spiel, wenn man es etwas abwandelt. Statt nur etwas zu sehen, muss bei diesem Ratespiel wirklich etwas gefunden werden. Ein Beispiel: „Ich suche einen Gegenstand aus dem Wohnzimmer und der beginnt mit K“. Die Herausforderung besteht darin, den Laut zu erkennen und ihn richtig mit einem Wort zu verknüpfen. Denkt auch hier wieder an die Lautsprache.
Etwas anspruchsvoller ist dieses Spiel: Auch hier stehen nach wie vor die Laute im Vordergrund. Zusätzlich wird das Kurzzeitgedächtnis gefordert. Sammelt verschiedene Gegenstände zusammen und legt sie auf den Tisch. Jetzt hat jeder Spieler ein paar Minuten Zeit, sich so viele Gegenstände wie möglich zu merken. Dann wird alles unter einem Tuch versteckt. Alle Mitspieler dürfen nun abwechselnd einen Gegenstand nennen und beschreiben.
Die Krux: Legt immer einen Laut fest, mit dem der Gegenstand beschrieben werden soll, etwa „n“ oder „sch“. Dann wird aus der Uhr eine „neue Uhr“ oder eine „schöne Uhr“. Hier ist also auch etwas Kreativität gefragt.
Die Version für unterwegs: Schlagt in einem Bilderbuch oder einer Zeitschrift eine Seite mit möglichst vielen abgebildeten Gegenständen auf. Schaut euch gemeinsam mit eurem Kind das Bild etwa eine Minute lang an und schließt anschließend das Buch oder die Zeitschrift. Wer von euch kann jetzt die meisten der abgebildeten Gegenstände nennen?
Silben laufen: Das weckt das Kind in uns
Neben Lauten sind auch Silben für das Lesenlernen ganz wichtig. Häufig werden schon im Kindergarten einfache Klatschspiele dazu gemacht. Zum Beispiel, dass in der Morgenrunde jeder Name geklatscht wird: Pro Silbe wird einmal geklatscht. Damit sollen Kinder ein besseres Gefühl für Wortlängen entwickeln.
Silben kann man aber nicht nur klatschen, man kann sie auch gehen. „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm“: Erinnert ihr euch noch, wie ihr als Kinder mit euren Freunden beim Gehen diesen Spruch aufgesagt habt? Auch das ist ein schönes Spiel zum Silben lernen. Beim nächsten Spaziergang solltet ihr das mal mit euren Kindern machen.
Für diejenigen, die das Spiel nicht kennen, hier eine kurze Anleitung: Pro Silbe geht es einen Schritt nach vorne: ein = 1, Hut = 1, Stock = 1, Regenschirm = 3. Der Spruch geht so weiter: „Vorwärts, rückwärts, seitwärts, ein. Hacke, Spitze, hoch das Bein!“. Gemäß der Anweisungen wird das rechte Bein erst vorne aufgetippt, dann hinten, dann zur Seite und dann die Beine wieder schließen. Am Ende das Bein mit Schwung in die Luft heben. Und dann geht das Ganze wieder von vorne los.
Mit jedem Buch in eine andere Welt abtauchen und der Fantasie freien Lauf lassen! Auch bzw. gerade für Kinder sind Bücher unverzichtbar! Welche Bücher ihr euren kleinen Leseratten unbedingt vorlesen solltet, erfahrt ihr im folgenden Video!
Auch cool: „Maus, Haus, Klaus" zur spielerischen Leseförderung
Wie am Anfang erwähnt, gehört auch das Reimen zur phonologischen Bewusstheit. Also könnt ihr gerne zusammen mit euren Kindern reimen. Spielt zum Beispiel so: Ihr beginnt mit einem Wort und euer Kind sucht einen Reim dazu. Darauf müsst ihr dann wieder einen Reim finden usw. Dabei darf auch gerne Quatsch herauskommen. Hauptsache, es reimt sich und macht Spaß.
Eine sinnvolle Ergänzung dazu sind einfache Kinderreime. Die sind lustig anzuhören und Kinder haben oft Spaß dabei, sie selbst auswendig zu lernen. Auch viele Kinderlieder setzen auf Reime. Gemeinsam Singen und Rumalbern ist also auch eine sinnvolle Schulvorbereitung – zumindest irgendwie.
Wir möchten auch immer wieder dazu ermuntern, mehr Bücher mit euren Kindern zu lesen beziehungsweise ihnen Bücher vorzulesen. Nicht nur, dass ihr damit die Fantasie eurer Kinder anregt, ihr fördert gleichzeitig auch die Leselust. Zudem wird euer Kind einen größeren Wortschatz entwickeln. Auch das sind alles wichtige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Lesestart in der Schule.
Regelmäßig durchforsten wir daher für euch den Bücherwald und stellen eine Auswahl an empfehlenswerten Büchern zusammen. Hier unsere Tipps für Kindergartenkinder und Vorschulkinder sowie für Leseanfänger: