"Das fühlt sich ja so schön an!" Ja, Wasserperlen haben es meinen Mädels angetan. Und dass sich die kunterbunten Bubbles perfekt zum Spielen eignen, haben meine Kinder und ich jetzt getestet.
Das müsst ihr bei der Vorbereitung beachten
Für den bunten Bubble-Spaß braucht ihr
- Wasserperlen
- eine große Schüssel
- und Wasser.
Bevor ihr loslegen könnt, müsst ihr die Kügelchen erst mal in Wasser einlegen und wachsen lassen. Wie viel Wasser ihr für eure Wasserperlen braucht, könnt ihr auf der Packung nachlesen. Meine Kinder hatten einen riesengroßen Spaß beim Vorbereiten und Zuschauen. Unsere Bubbles waren aber auch schon ganz schnell um ein Vielfaches gewachsen. Geduld ist dennoch gefragt. Wenn ihr also wollt, dass eure Kinder gleich losspielen können, lasst die Wasserperlen am besten über Nacht quellen.
Wie viel Wasserperlen nimmt man pro Kind?
Bei uns waren 25.000 Perlen, also die halbe Packung, im Einsatz. Eingelegt in 3 Liter Wasser konnten wir schon nach 2 Stunden damit spielen (auf der Packung war die Wartezeit mit 4 bis 8 Stunden angegeben). Diese Menge war ausreichend, dass meine beiden Töchter jeweils mit einer großen Schüssel voll Bubbles hantieren konnten. Also so 10.000 Wasserperlen pro Kind sollten es schon sein.
Was machen Kinder mit Wasserperlen?
Zuerst einmal war es für meine Große (8 Jahre) und meine Kleine (3 Jahre) einfach nur wunderschön, in den großen Schüsseln voll Wasserperlen herumzuwühlen und die kleinen Gelkügelchen genauer unter die Lupe zu nehmen ("Die glitzern ja wie Edelsteine!"). Das Gefühl ist wirklich total schön und durch das kühle Wasser sind die Kügelchen gerade im Sommer auch richtig erfrischend.
Dann haben wir sozusagen einen Schatz in den Wasserperlen versenkt und die Kinder mussten ihn mit Löffeln oder mit den Händen suchen. Dafür eignen sich zum Beispiel Goldmünzen, Steine aber auch kleine Gummitiere oder Spielfiguren.
Eine tolle Beschäftigung ist auch, die Wasserperlen farblich zu sortieren. Meine große Tochter hat die Kügelchen dafür in ihrem Push Pop aufgereiht.
Auch richtig cool: ein Anti-Stress-Säckchen basteln mit Wasserperlen. Dafür braucht ihr zusätzlich Luftballons und eine Flasche mit breiter Öffnung. Einfach die Bubbles in die Flasche geben, den Luftballon etwas aufpusten und über die Flaschenöffnung stülpen. Dann die Kügelchen in den Ballon drücken, den Ballon verschließen und schon kann lustig drauf los geknautscht werden.
Wie entsorgt man Wasserperlen?
Mit Wasserperlen könnt ihr eigentlich bis zu einem Jahr spielen, wenn ihr sie immer wieder mit etwas Wasser "füttert". Wenn eure Kinder die Lust daran verlieren (oder ihr ein Platzproblem habt) könnt ihr die Kugeln einfach im Hausmüll entsorgen. Wenn ihr sie zuerst trocknet, ist das natürlich platzsparender. Dafür legt ihr die Bubbles am besten ausgebreitet auf einem Handtuch in die Sonne. Verdunstet das Wasser, schrumpfen die Perlen wieder und dann ab damit in den Müll.
Sind Wasserperlen gefährlich?
Wasserperlen bestehen aus Superabsorber-Polymeren. Das ist der Kunststoff, der zum Beispiel auch in der Windel den Urin aufsaugt. Die Kugeln sind ungiftig, biologisch abbaubar und ein längerer Hautkontakt völlig unproblematisch.
Gerade jüngere Kinder solltet ihr allerdings nie alleine mit den Perlen spielen lassen. Sie sind so schön bunt, dass sie leicht mit einem zuckersüßen Bonbon verwechselt werden können. Bauchschmerzen und Schluckbeschwerden können die Folge sein, außerdem quellen die Kugeln im Bauch weiter auf.
Ihr sucht noch nach anderen Ideen, was ihr mit euren Kindern zum Beispiel in den Ferien machen könnt? In unserem Video findet ihr weitere Beschäftigungsmöglichkeiten:
Ein großer Spaß
Ich muss wirklich sagen: Spielen mit Wasserperlen macht nicht nur Kindern Spaß. Auch ich laufe immer wieder an der großen Schüssel vorbei und bade kurz meine Hände in den farbenfrohen Kügelchen ... Und die Vorbereitungs- und Aufräumzeit hält sich wirklich in Grenzen, also Daumen hoch für die bunten Bubbles!