Tobi Krell, besser bekannt als Checker Tobi, geht der Frage nach, ob Mülltrennung sich überhaupt lohnt. Und wie funktioniert das eigentlich am anderen Ende, in der Sortiertanlage? Wir zeigen's euch im Video.
Wer Kinder hat, der wird auch mit vielen Fragen konfrontiert. Wir Eltern können die gar nicht alle beantworten, deswegen ist es gut, wenn wir auf verschiedene Hilfsmittel zurückgreifen können. Ab dem Vorschulalter werden für viele Kinder auch Erklärvideos immer wichtiger. Checker Tobi, bekannt von der gleichnamigen Sendung auf KiKa und seinem YouTube-Kanal, hat sich dem Thema Mülltrennung gewidmet.
Wie funktioniert Mülltrennung?
Checker Tobi hat auch einen Aufklärungsfilm darüber gedreht, wie wir alle mit richtiger Mülltrennung Ressourcen und das Klima schützen. Im Interview erklärt er, dass er durch den Film nochmal ganz klar die Regeln für richtige Mülltrennung verstanden hat.
Checker-Tobi erklärt Regeln
Was ihn besonders beeindruckt hat? "Die Sortier-Anlagen von innen zu sehen war schon sehr beeindruckend. Es ist einfach echt faszinierend, wie genau und fein die Maschinen den Abfall sortieren können! Und es macht einmal mehr klar: Wenn wir Verbraucher uns alle an die paar Regeln halten, die es zu beachten gibt, dann macht das echt einen gewaltigen Unterschied."
Mülltrennung ist Klimaschutz
Warum Kinder lernen sollten, wie richtige Mülltrennung funktioniert? Tobi Krell ist da sehr klar. "Weil Mülltrennung ein nicht zu unterschätzender Faktor ist, wenn es um Klimaschutz geht – ein Thema, das uns wirklich alle angeht. Und ich denke da gilt: Je früher, desto besser." Und aus seiner Sicht ist das ein Thema für die ganze Familie, denn das Klima geht uns alle an.
Niemand wird verurteilt, wenn er oder sie hin und wieder mal bequem ist – auch nicht, wenn es um Mülltrennung geht. Ich denke es ist einfach wichtig, dass möglichst viele Menschen auf dem Schirm haben, welche Rolle Mülltrennung beim Thema Nachhaltigkeit spielt.
Tobi Krell
Tipps für die richtige Mülltrennung
Wenn eure Kinder nun auch aktiv bei der Mülltrennung helfen wollen, dann hat Axel Subklew von der Initiative "Mülltrennung wirkt" drei Tipps für euch.
1. Deckel ab!
Der Jogurtbecher ist leer, also landet er im gelben Sack. Soweit, so logisch. Aber auch wenn Deckel und Verschlüsse natürlich auch in diesen gehören, die müsst ihr abtrennen, bevor ihr sie dazu packt. Der Grund: Die einzelnen Verpackungskomponenten bestehen aus unterschiedlichen Bestandteilen, die nur recycelt werden können, wenn sie voneinander gelöst sind. Und bei einer Papierummantelung vom Jogurtbecher gehört ins Altpapier.
2. Nicht nur Plastik in die Gelbe Tonne!
Außer Flaschen, Becher oder Tüten aus Kunststoff gehören in den Gelben Sack auch:
- Verpackungen wie Aluminiumschalen, Dosen aus Weißblech, Getränkekartons aus Verbundsmaterial, leere Arzneimittelblister
Nicht in die Gelbe Tonne gehören:
- Pappe, Papiere, Glas und Karton
3. Leer aber nicht sauber
Klar, ihr gebt eure Verpackungen restentleert in den Gelben Sack. Das heißt, den Jogurtbecher auskratzen oder das O-Saft-Päckchen nicht halbvoll in den Müll schmeissen. Aber ausspülen müsst ihr sie nicht.
Die Grundregel lautet: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören ausschließlich gebrauchte und restentleerte Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Wenn man sich das merkt, kann eigentlich kaum noch was schiefgehen bei der Mülltrennung
Axel Subklew, Initiative
Niemand wird verurteilt, wenn er oder sie hin und wieder mal bequem ist – auch nicht, wenn es um Mülltrennung geht. Ich denke es ist einfach wichtig, dass möglichst viele Menschen auf dem Schirm haben, welche Rolle Mülltrennung beim Thema Nachhaltigkeit spielt.
Tobi Krell
Meine Meinung
Wir trennen hier zuhause den Müll so gut es eben geht, es hängt ja immer auch ein bisschen davon ab wie die Gegebenheiten vor Ort sind. Was ich nicht wusste (und auch nicht wirklich glauben kann): Die Deckel auf den Gläsern müssen nicht abgemacht werden, bevor sie in den Glascontainer geschmissen werden?!
Ich bin keine Expertin dafür und der Experte im Video weist ja darauf hin, dass es nicht sein muss. Aber ich werde das nach meinem Verständnis von Mülltrennung wohl auch weiterhin tun.
Bildquelle: Initiative „Mülltrennung wirkt“