Damals waren diese Süßigkeiten cool, heute wären sie verboten

Diese extrem sauren Bonbons sind aufgrund ihrer hohen Säurekonzentration, die zu Zahnschäden und Magenproblemen führen kann, in Deutschland nicht erlaubt. Besonders besorgniserregend ist der „Toxic Waste Slime Licker“ der Firma Candy Dynamics, vor dem die luxemburgische Veterinär- und Lebensmittelbehörde warnt. Bei diesem Produkt kann sich eine Kugel lösen, was ein großes Verschluckungsrisiko bedeutet.

Zwar findet man Kaugummis in Zigarettenform immer wieder noch vereinzelt: Allerdings warnt die Verbraucherzentrale, dass solche Produkte Kindern das Rauchen spielerisch „schmackhaft“ machen könnten. Schokoladen- und Kaugummi-Zigaretten sind seit über 20 Jahren auf dem Markt und sorgen weltweit für kontroverse Diskussionen. Wissenschaft und Politik streben immer wieder ein Verbot dieser Produkte an. Allerdings dürfen sie derzeit noch verkauft werden.

In Deutschland müssen demnächst bestimmte Lakritzsorten mit hohem Salmiak-Anteil speziell gekennzeichnet werden, um Kinder zu schützen. Diese Süßigkeiten, die Übelkeit und Übersäuerung des Blutes verursachen können, müssen mit Warnhinweisen versehen werden. Der neue Hinweis „Erwachsenenlakritz – kein Kinderlakritz“ soll sicherstellen, dass solche Produkte nur von Erwachsenen konsumiert werden. Für Kinder sind diese von nun an verboten.

Keine Sorge, bei uns in Deutschland kannst du die Ü-Eier weiterhin kaufen. Allerdings sind diese in den USA verboten. Der Grund dafür ist ein Gesetz aus dem Jahr 1938, das es verbietet, Süßigkeiten mit nicht essbaren Teilen zu verkaufen. Dieses Gesetz wurde eingeführt, um Kinder vor dem Risiko des Verschluckens kleiner Spielzeuge zu schützen. Trotz dieser Regelung versuchen immer wieder Menschen, Ü-Eier in die USA zu schmuggeln – der Zoll hat 2012 über 60.000 Eier beschlagnahmt.

Auch hier besteht kein Grund zur Sorge, zumindnest, wenn du in Europa bist. Allerdings ist in Singapur Kaugummi seit 1992 verboten. Dieses ungewöhnliche Verbot wurde eingeführt, um öffentliche Orte wie Straßen und Verkehrsmittel sauber zu halten. Die Regierung wollte verhindern, dass Kaugummireste zu einer Umweltverschmutzung führen. Wer gegen das Verbot verstößt, kann mit hohen Geldstrafen rechnen – mehrere Hundert Euro können fällig werden.

Keine Kinder Riegel in Kanada: Kinder-Schokolade ist in Kanada aufgrund von strengen Vorschriften für Lebensmittelzusatzstoffe und -qualitätsstandards nicht erhältlich. Die Canadian Food Inspection Agency hat Bedenken hinsichtlich der Zusammensetzung der Schokolade und ihrer Übereinstimmung mit den lokalen Gesundheitsvorschriften geäußert. Resultat: Kinder Schokolade darf in Kanada nicht verkauft werden.

Bestimmte Sorten von Chips, die übermäßig hohe Mengen an Capsaicin enthalten, sind in Deutschland verboten. Diese Chips, oft als „Hot Chips“ bezeichnet, können gesundheitliche Risiken wie Magenreizungen oder Schädigungen der Schleimhäute verursachen. Die extreme Schärfe solcher Produkte kann besonders für Kinder und empfindliche Personen gefährlich sein, weshalb die Behörden entschieden haben, diese Produkte aus dem Handel zu nehmen. Aufmerksamkeit bekamen die scharfen Chips, als es bei der sogenannten Hot Chip Challenge zu mehreren Verletzten kam.

Pop Rocks, auch bekannt als Knisterbonbons, sind Süßigkeiten, die beim Kontakt mit Speichel ein knisterndes Geräusch erzeugen, da sie kleine Kohlendioxidblasen enthalten. In Deutschland sind Pop Rocks aufgrund von Sicherheitsbedenken nur eingeschränkt oder gar nicht erhältlich. Hauptsächlich gibt es Bedenken hinsichtlich der Erstickungsgefahr für kleine Kinder, die sich an den Bonbons verschlucken könnten. Die deutschen Lebensmittelbehörden haben daher strenge Vorschriften eingeführt und importierte Pop Rocks müssen zusätzliche Tests bestehen, damit sie hier verkauft werden können.

Die Solero Shots wurden in Deutschland vom Markt genommen, weil ihre Plastikverpackung nicht den neuen EU-Vorschriften entspricht. Die neue Verordnung zielt darauf ab, den Einsatz von Einwegplastik zu reduzieren und nachhaltigere Verpackungsalternativen zu fördern. Die hinter den Shots steckende Eismarke Langnese plant derzeit nicht, die kleinen Kügelchen mit einer alternativen Verpackung wieder ins Sortiment zu nehmen.

Auch die beliebten Lollies Schleckies fielen dieser Richtlinie zum Opfer. Mit ihrem Plastikstrohhalm und der Platikfolienverpackung waren sie alles andere als nachhaltig. Allerdings waren auch sinkende Verkaufszahlen der Grund, um den Lolli vom Markt zu nehmen. Der Hersteller Storck setzt aber weiterhin auf Lollies, der beliebte Nimm 2 Lolli ist hier der Verkaufsschlager, und das ganz ohne Plastikstiel.

So manch ein Verbot hat dich sicher überrascht. Dabei sind nicht nur Lebensmittel in Deutschland und in anderen Ländern streng reglementiert. Auch bei Namen gibt es Verbote. Erfahre im Video, welche Namen in Deutschland verboten sind.

Aber jetzt weg von den Verboten, hin zu den Süßigkeiten. Für einen süßen Abschluss findest du hier noch tolle Artikel rund um die leckeren Naschereien:

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