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Horror-Goofy fordert Jugendliche in Sozialen Netzwerken zu Selbstmord auf

Horror-Goofey

Auf mehreren Social-Media-Plattformen treibt gerade ein Nutzer, der "Horror-Goofy" genannt wird, sein Unwesen. Er fordert Kinder und Jugendliche zu einer lebensgefährlichen Challenge heraus.

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Er versetzt das Internet gerade in Angst und Schrecken: "Horror-Goofy" wird der anonyme Nutzer genannt, der via Instagram, TikTok und WhatsApp an Kinder und Jugendliche einen Link schickt, über den sie auf eine Website mit einer Liste voller Aufgaben gelangen – extrem gefährlichen Aufgaben. Jeden Tag sollen Teenies jeweils eine der insgesamt 50 Aufgaben erledigen. Die letzten Aufgaben: Selbstverletzung und Selbstmord.

Wer steckt hinter Grusel-Goofy?

"Horror-Goofy" heißt der Unbekannte, weil er auf seinen Profilbildern in den Sozialen Netzwerken eine gruselige Goofy-Maske trägt. Er verschickt Freundschaftsanfragen an Kinder. Werden diese angenommen, schickt ein "Jonathan Galindo", wie er sich nennt, den Link, über den sie zu den Aufgaben kommen. Wer hinter dem Profil steckt, ist nicht bekannt. Was man aber mittlerweile weiß: Es gibt etliche Nachahmer, die Accounts unter seinem Namen und mit dem gleichen Profilbild erstellen und den Link immer weiter verbreiten. Denn auch wenn entsprechende Accounts gemeldet und gelöscht werden, tauchen immer wieder neue auf.

TikTok geht gegen Goofy vor

TikTok geht nun als erstes gegen Horror-Goofy vor und löscht alle Videos und Nachrichten von Jonathan Galindo. Auch sollen alle Profile, die angeben Jonathan Galindo zu sein, entfernt werden. Als vorsorgliche Maßnahme wurden laut TikTok auch entsprechende Suchbegriffe auf der Plattform deaktiviert. Das Moderatorenteam soll den Fall außerdem weiter im Blick halten.

So schützt ihr eure Kinder vor der Challenge

Da nicht alle Kinder offen mit ihren Eltern über gruselige Dinge reden, auf die sie im Netz stoßen, ist es wichtig, dass Eltern hier den ersten Schritt machen. Sucht das Gespräch mit euren Kindern und klärt sie über die Gefahren auf. Cyberkriminologe Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger sieht hierbei allerdings ein deutliches Problem: Gegenüber Business Insider erklärte er, dass viele Eltern sich mit TikTok, Instagram und anderen Sozialen Netzwerken viel zu schlecht auskennen. Viele Kinder sind daher im Netz völlig auf sich gestellt. Deshalb spricht sich der Cyberkriminologe noch einmal klar für eine verpflichtende Vermittlung von Medienkompetenz bereits ab dem ersten Schuljahr aus.

Bildquelle: Unsplash/Rachit Tank

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