Kinder auf dem Motorrad? Da stellen sich bei vielen Eltern die Nackenhaare auf. Leidenschaftliche Zweiradfahrer wollen ihren Nachwuchs ab einem bestimmten Alter aber gerne mal mit auf eine Spritztour nehmen. Und natürlich finden es auch die Kids total cool, mit Mama oder Papa durch die Gegend zu brausen. Eines ist dabei unverzichtbar: ein guter und passender Motorradhelm für Kinder. Mit unserem Kinder-Motorradhelm-Guide findet ihr einen sicheren Helm für euer Kind.
- 1.Welchen Helm brauchen Kinder auf dem Motorrad?
- 2.Worauf kommt es bei einem Motorradhelm für Kinder an?
- 3.Welche Arten von Motorradhelmen gibt es für Kinder?
- 3.1.Motocrosshelm
- 3.2.Integralhelm
- 3.3.Jethelm
- 4.Die besten Motorradhelme für Kinder
- 5.Wie misst man die Größe für den Motorradhelm?
- 6.Wie schwer darf ein Kinder-Motorradhelm sein?
- 7.Wie merkt man, ob ein Helm meinem Kind passt?
- 8.Wie viel kostet ein guter Helm?
- 9.FAQ Motorradhelm für Kinder
Welchen Helm brauchen Kinder auf dem Motorrad?
Ein Motorrad ist kein Fahrrad, weshalb unser Kind zum Mitfahren auf dem Motorrad auch einen speziellen Motorradhelm für Kinder braucht. Natürlich ist der Reiz groß, die Kleinen einfach mit dem Fahrradhelm mitfahren zu lassen. Aber das ist wirklich ein No-Go, denn Motorradfahren ist um einiges gefährlicher als Fahrradfahren und der Kopf unseres Kindes muss dabei besonders geschützt werden.
Worauf kommt es bei einem Motorradhelm für Kinder an?
Bei einem Motorradhelm für Kinder sind folgende Punkte besonders zu beachten:
- Optimale Passform, der Helm darf weder zu groß noch zu klein sein
- Nicht zu schwer, damit unser Kind, den Helm gut mit seiner Nackenmuskulatur stützen kann, auch bei Bremsmanövern
- Anerkanntes Prüfsiegel, z. B. DOT und/oder ECE-R 22.05
- Bequemlichkeit, der Kindermotorradhelm darf keine Druckstellen hinterlassen oder reiben
- Neu oder neuwertig ist wichtig, da kleine Risse (durch Unfälle oder Herunterfallen) die Stabilität und damit Sicherheit des Motorradhelms für Kinder gefährden
Welche Arten von Motorradhelmen gibt es für Kinder?
Es gibt folgende drei Helmarten für Kinder. Die Basis-Sicherheit ist mit jedem der Helme gegeben, wenn er optimal passt, richtig angelegt und nicht beschädigt ist:
Motocrosshelm
Motocrosshelme für Kinder sind, wie der Name schon sagt, ursprünglich zum Fahren im Gelände gedacht. Aber natürlich schützen sie unser Kind auch im Straßenverkehr zuverlässig. Wichtig ist, zu wissen, dass Motocrosshelme in der Regel kein Visier haben, sodass Kindern eventuell Staub, Fliegen oder anderes in die Augen geraten kann. Er sollte daher immer mit einer passenden Schutzbrille kombiniert werden.
Integralhelm
Der Integralhelm ist der klassische Motorradhelm, wie ihn die meisten von uns kennen: Er hat eine kugelige Form und ist mit einem Visier ausgestattet. Der Integralhelm bietet Kindern den besten Schutz.
Jethelm
Beim Jethelm gibt es keinen Kinnschutz. Das Gesicht liegt frei und wird nur von einem herunterklappbaren Visier geschützt. Kopf, Stirn und Ohren sind bedeckt. Der Helm bietet den besten Rundumblick, ist im Sommer angenehmer zu tragen, schützt bei einem Unfall aber deutlich schlechter als ein Integral- oder Motocrosshelm für Kinder.
Die besten Motorradhelme für Kinder
Leider gibt es keinen Test von Kindermotorradhelmen von Stiftung Warentest. Und auch der Test für Motorradhelme für Erwachsene ist schon fast 10 Jahre alt. Wir stellen euch hier Kindermotorradhelme vor, die entweder von Motorradshops empfohlen werden oder auf Amazon eine sehr gute Käuferbewertung haben.
Wie misst man die Größe für den Motorradhelm?
Dafür messt ihr mit einem Maßband zuerst den Kopfumfang eures Kindes. Das Maßband solltet ihr etwa oberhalb der Augenbrauen und Ohren um den Kopf herum führen. Das Band sollte dabei fest anliegen, aber nicht einschneiden. Mit den gemessenen Zentimetern könnt ihr dann in den Größentabellen der verschiedenen Hersteller und Marken die passende Größe für euer Kind heraussuchen. Es ist wichtig, sich immer an der eigenen Tabelle des jeweiligen Herstellers zu orientieren, da sich die Größen durchaus unterscheiden können. Wichtig ist aber auch, den Helm vor dem Kauf aufzuprobieren, denn auch die Kopfform eures Kindes hat Einfluss darauf, ob der anvisierte Helm auch wirklich zu euerem Kind passt.
Wie schwer darf ein Kinder-Motorradhelm sein?
Die meisten Motorradhelme wiegen etwa ein Kilogramm. Es gilt: Je leichter, desto besser (bei äquivalenten Schutz).
Wie merkt man, ob ein Helm meinem Kind passt?
Wenn der Motorradhelm auf dem Kopf eures Kindes nicht rutscht, aber auch nicht zu eng und dadurch unbequem sitzt, wenn er weder drückt noch reibt, passt der Helm eurem Kind optimal.
Wie viel kostet ein guter Helm?
Gute Motorradhelme für Kinder gibt es schon ab 70 €, können aber auch bis zu 150 € kosten. Oft findet ihr in Shops auch reduzierte Angebote.
Und falls euer Kind selbst Motorrad fahren möchte, einmal hier klicken.
FAQ Motorradhelm für Kinder
FAQ
Worauf sollte man beim Kauf von Kindermotorrad-Helmen besonderen Wert legen?
2. Möglichst leichtes Gewicht
3. DOT und/oder ECE-R 22.05-Zertifizierung
Wie oft brauchen Kinder einen neuen Motorradhelm?
Wann darf ein Kind auf dem Motorrad mitfahren?
Wann darf mein Kind selber Motorrad fahren?
Was benötigt mein Kind neben einem Motorradhelm für Kinder noch zum Motorrad fahren?
Was ist der Unterschied zwischen einem Motorradhelm für Kinder und dem für Erwachsene?
Wenn euch Motorradfahren mit Kind doch ein bisschen zu gefährlich ist, ihr aber dennoch das Abenteuer sucht, haben wir im Video 6 tolle Ideen für Abenteuerurlaub mit der ganzen Familie ...