Beim Besuch im Freizeitpark oder beim Kita-Ausflug kann es schon mal wuselig zugehen. Unser Alptraum ist es, dass das Kind dabei verloren geht. Ein Notfallarmband fürs Kind hilft, dass es wieder zu euch findet. Wir stellen euch verschiedene Arten vor und haben auch Tipps, wie ihr ein hübsches Armband selber machen könnt.
- 1.Warum ein Notfallarmband fürs Kind sinnvoll sein kann
- 1.1.Vorteile vom Notfallarmband fürs Kind im Überblick
- 2.Notfallarmband fürs Kind mit und ohne GPS Tracker
- 2.1.Notfallarmband zum selber beschriften
- 2.2.Personalisiertes Notfallarmband
- 2.3.Notfallarmband bzw. Tracker mit GPS
- 2.4.Fitnesstracker mit GPS
- 3.Notfallarmband selber machen
Warum ein Notfallarmband fürs Kind sinnvoll sein kann
Wer schon einmal mit einem kleinen Kind im Zoo, Dinopark oder Freizeitpark war, weiß wie schnell es gehen kann: Das Kind sieht etwas Spannendes, reißt sich vom Arm los und schwupps rennt es durch eine Menschenmenge davon. Das kann auch Park, am Bahnhof oder im Einkaufszentrum passieren. Wir kennen alle die traurigen Durchsagen: "Achtung! Achtung! Der kleine Fred sucht seine Eltern und möchte am Eingang abgeholt werden."
Das ist unsere Horrorvorstellung und genau dafür gibt es ein Notfallarmband: Es kann den Namen des Kindes und die Adresse plus Telefonnummer der Eltern beinhalten oder auch den Hinweis auf Erkrankungen. Wenn das Kind von jemandem gefunden wird, dann kann derjenige direkt die Eltern anrufen bzw. weiß Bescheid, wenn es dem Kind nicht gut gehen sollte. Manche Armbänder beinhalten sogar GPS-Tracker, die ein Notfallsignal aussenden können oder euch zeigen, in welchem Bereich sich euer Kind bewegt.
Vorteile vom Notfallarmband fürs Kind im Überblick
- Adressdaten und Telefonnummer immer parat
- Kind ist nicht hilflos, wenn es Eltern verloren hat
- Hinweise zu möglichen Allergien, Unverträglichkeiten und chronischen Krankheiten
- teilweise mit GPS Tracker zum Orten des Kindes
Notfallarmband fürs Kind mit und ohne GPS Tracker
Es gibt verschiedene Arten von Notfallarmbändern, die sich im Preis und ihren Funktionen unterscheiden. Wir stellen euch für jede Kategorie eine Auswahl an Bändern und deren Vorteile vor.
Notfallarmband zum selber beschriften
Wenn es euch bloß darum geht, dass eure Kinder eine Adresse und Telefonnummer parat haben, reichen diese einfachen Bänder aus. Ihr könnt auf die bunten, kindgerechten Bändern selbst eure Adressdaten, Handynummer oder Hinweise über Krankheiten und Allergien schreiben. Es gibt welche aus Stoff, die wasserfest und wieder verwendbar sind oder ganz einfache Einmalarmbänder, die ihr nach einmaligem oder zweimaligem Benutzen entsorgen könnt. Auch für eine Kinderparty in einem Freizeitpark ist das praktisch wenn die Kinder in kleinen Grüppchen herumtoben und die Eltern sie nicht die ganze Zeit im Blick haben können.
Personalisiertes Notfallarmband
Etwas teurer im Preis, dafür langlebiger sind Notfallarmbänder, bei denen der Name, Adressdaten und Co. imprägniert bzw. aufgedruckt sind. Anbieter, die personalisierte Armbänder bieten, sind z.B. Gutmarkiert.de, Stickets.de oder Amazon.
Notfallarmband bzw. Tracker mit GPS
Wenn euch wichtig ist, immer zu wissen, wo das Kind ist, dann wäre ein Notfallarmband mit GPS das richtige für euch. Es gibt GPS-Peilsender, der euch an eine App oder Webportal jederzeit meldet, wo sich das Kind aufhält. Ihr befestigt sie direkt am Armband oder in einer kleinen Tasche. Manche verfügen auch über einen SOS-Knopf, der ein Notsignal aussenden kann. Diese eignen sich eher für größere Kinder, die schon verstehen, in welchen Situationen sie das betätigen sollten.
Fitnesstracker mit GPS
Wenn es euch wichtig ist, zu erfahren, wo euer Kind war und ihr euch von einem Tracker mehr Funktionen wünscht, dann wäre ein Fitnesstracker mit GPS richtig. Es gibt Fitness-Armbänder, die neben einem GPS-Signal auch die Uhrzeit zeigen, Schritte zählen uvm. Sie eignen sich für Kinder ab der Schulzeit, weil ein Kind den Umgang damit lernen muss. Doch ihr müsst wissen, dass sie euch keine Echtzeitposition anzeigen, sondern lediglich, welchen Weg das Kind zurückgelegt hat.
Notfallarmband selber machen
Letztlich müsst ihr ein Notfallarmband gar nicht kaufen, sondern könnt es auch selber nähen. Dazu nehmt ihr einfach einen Stoff eurer Wahl, näht den Saum etwas um, damit er nicht ausfranst und stickt eure Telefonnummer und die Daten eures Kindes darauf. Das Band könnt ihr mit einem Druckknopf verschließen oder ihr näht einen längeren Faden dran, den ihr leicht verknoten könnt.
Wir hoffen, dass euer Kind nie in eine solche brenzlige Situation kommt. Doch wenn es einmal im Getümmel verloren geht, dann hat es mit dem Notfallarmband immer all seine Daten dabei und der Finder kann euch direkt benachrichtigen. Das beruhigt uns Eltern doch schon enorm.