Wer schon etwas ältere Kinder oder Enkelkinder hat, ist sicher schon des Öfteren mit dem Wort "Hort" in Berührung gekommen. Für alle, die sich fragen: "Was ist ein Hort eigentlich?", kommt hier die Antwort!
Was ist ein Hort?
Ein Hort ist eine sozialpädagogische Einrichtung, die Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren außerhalb der Schulzeiten betreut. Der Begriff "Hort" stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie "Hüter" oder "Bewahrer".
Das bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales beschreibt den Hort auf seiner offiziellen Website so:
Der Hort ist eine familienergänzende und -unterstützende Tageseinrichtung für Schulkinder: Als ein Angebot der Tagesbetreuung von Schulkindern hat der Hort einen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag, der die Entwicklungsförderung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zur Richtschnur hat. Die ganzheitliche Förderung von Schulkindern setzt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Familien und eine enge Kooperation mit der Schule voraus.
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Was machen Kinder im Hort?
In einem Hort werden Kinder in der Regel nach der Schule betreut. Der Hort richtet sich vor allem an Grundschüler. Warum? Weil sie oft bereits mittags Schulschluss haben und weiterhin eine Betreuung brauchen, wenn ihre Eltern Vollzeit arbeiten. Im Hort bekommen die Kinder meistens noch ein Mittagessen, und können unter Aufsicht ihre Hausaufgaben erledigen. Danach ist oft noch Zeit zum Spielen und für Freizeitaktivitäten. Viele Horte bieten auch ein vielfältiges Programm an Aktivitäten an, wie zum Beispiel Basteln, Malen, Sport oder Musik.
Warum ist ein Hort wichtig?
Ein Hort ist mehr als nur eine Betreuungseinrichtung nach der Schule. Er ist ein Ort, an dem Kinder in einer sicheren und fördernden Umgebung wachsen und lernen können. Sie können dort ihre sozialen Fähigkeiten entwickeln, neue Freundschaften schließen und ihre Freizeit sinnvoll gestalten, während Mama und Papa arbeiten.
