Über die Jahre hinweg kommen und gehen verschiedene Trendnamen. Doch nicht alle sind in Deutschland gleichermaßen beliebt! Vornamen, die in Süddeutschland vergeben werden, sind nicht immer auch im Norden der Bundesrepublik beliebt. Wir verraten euch, welche Jungennamen in Norddeutschland 2022 am meisten vergeben wurden.
Nord- und Süddeutschland: Unterschiedliche Namens-Vorlieben
Bereits seit vielen Jahren wertet Hobby-Namensforscher Knud Bielefeld Daten aus deutschen Kliniken, Geburtshäusern und Standesämtern aus. Auf diese Weise erarbeitet er verschiedene Trendlisten für Jungen- und Mädchennamen in Deutschland, die auch regionale Unterschiede aufweisen. Laut Bielefeld würden sich Trendnamen in den südlichen Bundesländern immer etwas schwerer durchsetzen als in Norddeutschland, wo Eltern oft innovativer bei der Namensgebung seien. Hier bekommen Jungs und Mädchen gerne auch mal einen skandinavischen Namen verliehen.
Geschlechtsneutrale Namen werden immer beliebter und auch ihr wollt eurem Baby einen Unisex-Namen geben? Dann schaut euch unser Video für einige Inspirationen an.
Diese 20 Jungennamen sind im Norden Deutschlands angesagt
Auf seiner Website veröffentlichte Knud Bielefeld die Vornamen, die im Jahr 2022, also nach den aktuellsten verfügbaren Statistiken, in den nördlichen Bundesländern am meisten vergeben wurden. Hier sind die 20 Top-Babynamen für Jungen:
Platz 20: Jona
Der Name Jona ist die englische Kurzform von Jonas und bedeutet "der Friedensbringer".
Platz 19: Fiete
Fiete wird seit Jahren immer beliebter. Die friesische Form des Namens Friedrich steht für "der Friedliche".
Platz 18: Levi
Der hebräischstämmige Name Levi bedeutet übersetzt "der Verbundene".
Platz 17: Oskar
Der Vorname Oskar ist seit einigen Jahren nicht nur in Norddeutschland wieder im Kommen. Er bedeutet so viel wie "der Gott mit dem Speer".
Platz 16: Felix
Felix ist ein sehr zeitloser Jungenname. Er hat eine lateinische Herkunft und bedeutet "der Glückliche".
Platz 15: Luca
Luca ist ein geschlechtsneutraler Name, der jedoch in Deutschland meist an Jungs vergeben wird. Er trägt die Bedeutung "der Leuchtende".
Platz 14: Leo
Leo, die Kurzform von Namen wie Leopold oder Leonard, kommt aus dem Althochdeutschen und steht für "der Löwe".
Platz 13: Milan
Der einzige slawische Vorname unter den Top 20 Jungennamen in Norddeutschland ist Milan, "der Angenehme".
Platz 12: Ben
Ben gehört seit Jahren zu den meistvergebenen Namen in der Bundesrepublik. In Norddeutschland schaffte es "der Bär" auf den zwölften Platz.
Platz 11: Leon
Auch Leon ist seit langer Zeit nicht mehr aus den deutschen Hitlisten wegzudenken. Wie Leo bedeutet er unter anderem "der Löwe".
Platz 10: Louis
Louis ist die französische Variante des Namens Ludwig. Er steht für "der berühmte Krieger".
Platz 9: Liam
Auch englische Namen befinden sich in den Top 20: Liam ist eine Kurzform von William und bedeutet "der Willensstarke".
Platz 8: Paul
Der Vorname Paul ist in vielen Sprachen beliebt. Ursprünglich stammt "der Kleine" aus dem Lateinischen.
Platz 7: Elias
Elias hat eine hebräische Herkunft und ist auch in Griechenland ein häufig vergebener Name für Jungs. Er bedeutet so viel wie "mein Gott ist Jahwe".
Platz 6: Emil
Auch der Babyname Emil ist seit einiger Zeit wieder im Kommen. Er steht für "der Eifrige".
Platz 5: Theo
"Das Geschenk Gottes", Theo, ist die Kurzform des Namens Theodor und hat eine griechische Herkunft.
Platz 4: Henry
Auch Henry wird in Norddeutschland gerne an neugeborene Jungs vergeben. Der Name ist die englische Form von Heinrich und steht für "der mächtige Beschützer".
Platz 3: Matteo
Auch, wenn Norddeutschland von Italien, dem Ursprungsland des "Geschenk Gottes" etwas weiter entfernt ist, so schafft es Matteo dennoch auf den dritten Platz.
Platz 2: Finn
Finn, "der Finne", hat ganz klar einen skandinavischen Ursprung.
Platz 1: Noah
Unangefochten auf Platz 1 im gesamten Deutschland ist weiterhin der Name Noah. Er stamm aus dem Hebräischen und bedeutet übersetzt "der Tröstende".