Es zählt zu den schönsten Aufgaben von (werdenden) Eltern: das Babyzimmer einrichten. Mit unseren Tipps und Tricks schafft ihr eine sichere und gemütliche Umgebung für euer Kleines.
Am Anfang braucht ein Baby vor allem eins: Ganz viel Nähe und Liebe von Mama und/oder Papa. Ob es ein eigenes Zimmer hat, ist ihm erst einmal völlig egal. Trotzdem ist es schön, wenn man einen Ort für sein Kind schaffen kann, in dem es sich wohl und geborgen fühlt. Und schließlich lässt sich der Nestbautrieb auch nur ganz schwer unterdrücken – das wissen wir aus eigener Erfahrung.
Ihr seid gerade dabei, das Babyzimmer einzurichten? Dann helfen euch vielleicht unsere Tipps zu praktischen Möbelstücken, dem passenden Wandanstrich und dem gemütlichsten Bodenbelag weiter.
Babyzimmer einrichten: Diese Möbel machen Sinn
Eines der wichtigsten Möbelstücke, das man beim Babyzimmer einrichten braucht: eine Wickelkommode mit passender Wickelauflage (flach, gepolstert, abwaschbar). So habt ihr immer alles in Griffnähe, was ihr zum Windeln wechseln braucht. Wer sich nicht gleich anfangs einen Kleiderschrank fürs Babyzimmer anschaffen will, der findet in den Schubladen und Fächern auch genug Platz für die klitzekleinen Klamotten.
Wer sich wegen der Maße der Wickelkommode unsicher ist: Sie sollte 80 bis 100 cm breit und etwa 70 cm tief sein. Die Höhe beträgt üblicherweise 85 cm, damit ihr euch nicht bücken müssen.
Gerade für Winterbabys sorgt ein Heizstrahler in der Nähe der Wickelstation für wohlige Wärme. So macht es den Kleinen bestimmt Spaß, für ein paar Minuten nackig auf dem Wickeltisch zu liegen.
Auch ein kleines Regal über der Kommode macht Sinn, um Nützliches wie die Wundschutzsalbe sofort parat zu haben. Aber auch für zuckersüße Deko und niedliches Greifspielzeug, das man dem Baby in die kleinen Patschehändchen geben kann, wenn es mal wieder gar keine Lust auf wickeln hat.
Ein schöner Sessel oder Schaukelstuhl sorgt für Gemütlichkeit beim Stillen oder Fläschen geben – sowohl für Mama oder Papa, als auch fürs Baby.
Oft kommt das Baby beim Füttern so zur Ruhe, dass es einschläft. Praktisch, wenn ein Babybett dann gleich in unmittelbarer Nähe steht. Auch wenn euer Kind in den ersten Monaten wahrscheinlich bei euch im Schlafzimmer schläft: Ein Gitterbettchen für kleine Schläfchen untertags ist trotzdem von Anfang an eine tolle Sache.
Was ihr zu dem Thema wissen solltet:
- Der Bettgitter-Sprossenabstand sollte zwischen 4,5 bis 6,5 cm betragen.
- Die schadstofffreie Babymatratze aus Latex oder Schaumstoff darf nicht zu weich sein und über einen bei 60 Grad waschbaren Baumwollbezug verfügen
- Ein Nestchen als Rundumpolster schafft Geborgenheit.
Eine Bettdecke ist für die ganz Kleinen noch nicht nötig: Sie schlafen am sichersten im Schlafsack.
Babyzimmer einrichten: Diese Farbe darf an die Wand
Schon in den ersten Wochen ihres Lebens nehmen Babys Sinneseindrücke fast ungefiltert wahr und reagieren auf das, was um sie herum ist. Deshalb ist es keine gute Idee, beim Babyzimmer einrichten auf Knallfarben zu setzen.
Besser sind pastellige Töne helles Grau, zartes Hellblau oder sanftes Rosa. Sie sorgen für eine entspannte Stimmung, in der das Kleine zur Ruhe kommen kann. Das erscheint euch zu langweilig? Für Farbtupfer könnt ihr ja mit Bildern oder Textilien sorgen.
Babyzimmer einrichten: Dieser Bodenbelag sorgt für Gemütlichkeit
Für den Boden im Kinderzimmer ist alles erlaubt, was Wärme und Gemütlichkeit vermittelt. Ein kalter Fliesenboden ist also eher nicht geeignet. Setzt stattdessen auf schöne Holzböden, angenehmes Korkparkett oder kuschelige Teppichböden. Letztere müsst ihr natürlich regelmäßig absaugen. Aber Achtung: Nicht, während das Baby im Babyzimmer ist – und hinterher bitte gut lüften.
Wer sich für Holzboden oder Ähnliches entscheidet, der kann mit einem zusätzlichen Teppich eine weiche Spielzone schaffen.
Baybzimmer einrichten: Diese Deko & Co. sorgt für den Feinschliff
Ein schönes Mobile weckt mit seinen Farben und Bewegungen die Aufmerksamkeit des Babys für seine Umgebung. Im Babyzimmer über der Wickelkommode oder dem Babybett angebracht, wird das Mobile ein „stiller Dialogpartner“ des Kindes. Es ist faszinierend zu sehen, wie Babys ein Mobile mal staunend, mal lächelnd verfolgen und dabei ihre Mimik trainieren.
Hübsch sind auch fluoreszierende Monde und Sterne an der Decke. Euer Kind wird den Nachthimmel über seinem Schlafeckchen im Babyzimmer lieben.
Für die Nacht empfiehlt sich ein Nachtlicht, um bei nächtlichem Stillen/Füttern und Wickeln volles, grelles Licht zu vermeiden, das die Ruhe stört.
Am Tag sorgen Vorhänge oder Jalousien für ungestörten Schlaf. Auch ein Babyphone im Babyzimmer ist ratsam, damit die Eltern wissen, dass alles okay ist.
Apropos Sicherheit: Alle Möbel müssen selbstverständlich frei von scharfen Ecken und Kanten sein und alle Farben ungiftig. Was ihr sonst noch beachten solltet, steht in unserer Checkliste zur Sicherheit im Babyzimmer.
Erstausstattung fürs Baby: Diese Dinge sind unverzichtbar