Berlin – die Welt der Hipster, Techno-Freaks, Künstler*innen und Freigeister. In Deutschlands Hauptstadt werden pro Jahr rund 38.000 Babys geboren. In Brandenburg sind es weitere 17.000. Doch wie nennen die Berliner*innen ihre kleinen Prachtpakete eigentlich am liebsten? Wir stellen euch die Hitliste der Berliner und Brandenburger Vornamen aus dem Jahr 2024 vor! Vielleicht ist ein kultiger Name für euer Neugeborenes dabei?
#Platz 10 bei den Mädchen: Emily
"Emily" lässt sich mit "die Eifrige", "die Fleißige" oder auch etwas sperrig "die aus dem Geschlecht der Aemilier stammende" übersetzen. Es ist die englische Form von "Emilie" und hat einen lateinischen Ursprung. Die Aemilier waren ein altrömisches Patriziergeschlecht.
#Platz 10 bei den Jungen: Oskar
Der vermutete Ursprung dieses Namens ist germanisch. In Spanien und Portugal existiert daneben der Name "Óscar". Er gehört seit einigen Jahren wieder zu den beliebtesten Namen in Deutschland, und kommt außerdem auch in Skandinavien recht häufig vor. Übersetzt bedeutet "Oskar": "der Gott mit dem Speer".
#Platz 9 bei den Mädchen: Mila
"Mila" ist zum einen slawischer Herkunft und stammt von den Namen "Miloslava", "Milena" und "Ludmila" ab. Zum anderen kann er als Kurzform des arabischen Namens "Jamila" angesehen werden. Er lässt sich demnach sowohl mit "die Angenehme" oder "die Frieden Bringende" als auch mit "die Schöne" übersetzen.
#Platz 9 bei den Jungen: Finn
"Finn" ist ein altirisches Wort und bedeutet "weiß", "blond" oder auch "gesegnet". Die altnordische Version des Namens ist "Finnr", was so viel wie "Wanderer*in" oder "Finder*in" bedeutet.
#Platz 8 bei den Mädchen: Clara
"Clara" ist ein wunderbarer lateinischer Name und geht auf den Begriff "clarus" zurück, was so viel bedeutet wie "leuchtend", "klar" oder auch "hell". Seine Trägerin heißt also "die Strahlende" oder "die Glänzende".
#Platz 8 bei den Jungen: Elias
"Elias" stammt von dem hebräischen Namen "Elijáhu" und bedeutet "mein Gott ist Jahwe". Er ist bereits seit den 2000er Jahren sehr beliebt in Deutschland.
#Platz 7 bei den Mädchen: Charlotte
"Charlotte" ist die weibliche Version des englischen Vornamens "Charles". Dieser geht wiederum auf den althochdeutschen Namen "Karl" zurück. Der Vorname ist schon seit Langem beliebt in Deutschland, seit 2016 wird er wieder besonders häufig vergeben. Übersetzen lässt er sich in etwa mit "die Tüchtige", "die Geliebte" oder auch "die Freie".
#Platz 7 bei den Jungen: Theo
"Theo" ist meist eine Kurzform von "Theodor". Das Wort "theo" stammt aus dem Griechischen und bedeutet dort "Gott". Leitet man "Theo" auf das althochdeutsche "Theobald" zurück, hieße es so viel wie "Volk" (thiot).
#Platz 6 bei den Mädchen: Lia
Lia ist ein hebräischer Name und stammt ursprünglich von "Leah", er ist also auch verwandt mit dem beliebten Mädchennamen "Lea". Trotz seines schönen Klangs ist die Bedeutung eher weniger charmant: "Leah" bedeutet so viel wie "Wildkuh". Der Name lässt sich auch mit "laah" in Verbindung bringen, was so viel wie "müde" oder "ermüden" meint.
#Platz 6 bei den Jungen: Emil
"Emil" stammt von dem französischen Namen "Émile" und bedeutet "der Eifrige" oder auch "der Fleißige". Sein Ursprung geht auf den lateinischen Namen des Patriziergeschlechts der Aemilier zurück.
#Platz 5 bei den Mädchen: Mathilda
"Mathilda" ist ein wunderschöner althochdeutscher Vorname und bedeutet in etwa "die mächtige Heldin" oder "die mächtige Kämpferin". Er kann auf die Heilige Mathilde zurückgeführt werden, die Mutter von Otto dem Großen und Frau des Königs von Ostfranken, Heinrich I.
#Platz 5 bei den Jungen: Noah
"Noah" stammt aus dem Hebräischen und bedeutet "der Tröstende" oder "der Beruhigende". Der Name ist besonders bekannt aus der Bibel, aber in Deutschland wurde er erst in den 2000er-Jahren wirklich beliebt.
#Platz 4 bei den Mädchen: Emilia
"Emilia" ist die weibliche Version des italienischen Vornamens "Emilio". Seine Wurzeln sind lateinisch, da er sich ebenfalls auf das Patriziergeschlecht der Aemilier zurückführen lässt. Übersetzt bedeutet er demnach, genau wie "Emil", "die Eifrige" oder "die Fleißige".
#Platz 4 bei den Jungen: Matteo
"Matteo" gilt als italienische Version des Namens "Matthäus" oder "Matthias" und ist daher in seinen Wurzeln hebräisch. Seit den 90er-Jahren wird er in Deutschland immer beliebter. Er lässt sich übersetzen als "Geschenk Gottes" oder "die Gabe Jahwes".
#Platz 3 bei den Mädchen: Mia
"Mia" stammt wahrscheinlich aus dem Hebräischen oder vom Aramäischen ab, wo sich der Name in etwa mit "die Geliebte", "das Geschenk Gottes" oder aber auch "die Widerspenstige" übersetzen lässt. Auch ist er als Kurzform von "Maria" bekannt, in diesem Fall bedeutet er so viel wie "der Meeresstern".
#Platz 3 bei den Jungen: Henry
Henry ist ein sowohl französischer als auch britischer Vorname. Er stammt von dem vollen Namen "Heinrich" und bedeutet so viel wie "Herrscher" oder "der Mächtige".
#Platz 2 bei den Mädchen: Emma
"Emma" ist althochdeutscher Herkunft und hieß ursprünglich "Irmin". Übersetzt bedeutet das "die Allumfassende" oder auch "die Große". Der Name ist bereits seit dem 19. Jahrhundert beliebt.
#Platz 2 bei den Jungen: Liam
"Liam" bedeutet "der entschlossene Beschützer" oder "der Willensstarke". Es handelt sich dabei um die Kurzform des englischen Namens "William", der wiederum von dem althochdeutschen "Wilhelm" abstammt. Seit den 90er-Jahren ist "Liam" als eigenständiger Name in Deutschland sehr beliebt.
#Platz 1 bei den Mädchen: Hannah
"Hannah" ist ein biblischer Vorname, denn er ist angelehnt an die Prophetin Hannah und die Mutter des Propheten Samuels. Aus dem Hebräischen übersetzt bedeutet der Name etwa "die Gnädige" oder "die Anmutige". In den Jahren 2007 und 2008 war er einer der beliebtesten Mädchennamen in Deutschland.
#Platz 1 bei den Jungen: Mohammed
"Mohammed" hat verschiedene Schreibweisen und stammt aus dem arabischen, genauer gesagt von dem Propheten Mohammed. Er ist der häufigste Vorname im Islam und könnte sogar zu den am meisten vergebenen Namen der ganzen Welt gehören. Übersetzen lässt er sich mit "der Lobenswerte" oder "der Gepriesene".
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