Sorry, Kevin! Diese 17 Jungennamen sind laut Umfrage die absoluten No-Gos für deutsche Eltern

“Hauptsache, Alessio geht’s gut!” … ein Satz, dem vor wenigen Jahren wohl keine*r entkommen konnte. Geprägt durch den Rosenstreit zwischen Sarah Engels und Pietro Lombardi ist der italienische Name Alessio völlig in Verruf geraten und zählt daher zu den unbeliebten Jungennamen.

Justin war besonders in den 90ern und 2000ern ein sehr beliebter Name für Jungen, der jedoch ziemlich schnell in die Schublade der “bildungsfernen Schicht” rutschte und somit eher mit negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht wird.

Der Name Kevin hat aufgrund seiner fehlenden Beliebtheit sogar einen eigenen Begriff hervorgebracht: den Kevinismus. Meist werden Kevins als “dümmlich” oder “schwach sozialisiert” vorverurteilt.

Also: lieber Finger weg von diesem Namen!

Der Name Justus wird heutzutage vor allem von der jugendlichen Generation mit einer Person assoziiert, die sehr wohlhabend, schnöselig und spießig ist. Gern wird auch der Begriff “BWL-Justus” verwendet, da zahlreiche Namensträger im Finanzbereich tätig sind. Schräg, oder?

Joel ist ein Name, der in Deutschland wahrscheinlich eher unbeliebt ist, da er sehr häufig falsch ausgesprochen wird. Aus dem wundervollen hebräischen Namen wird im Handumdrehen ein derbes “Tscho-El”, welches leider recht unbeholfen klingt.

Spätestens seit dem Jahr 2019 haben sich viele Leute nach Sarah Connors Hitsingle „Vincent” an dem Namen sattgehört. Der lateinische Vorname kann heute mit „der Siegreiche” übersetzt werden.

Der männliche Vorname Pepe ist eine spanische Koseform von José und wirkt (eigentlich) recht zeitlos. Das sollte sich jedoch zu dem Zeitpunkt ändern, als “Pepe der Frosch” zum Internetphänomen und Meme wurde. Dementsprechend ist es ratsam, den eigenen Sohn nicht zum Namensvetter einer menschenähnlichen Froschfigur zu machen!

Jason ist leider auch vom sogenannten “Kevinismus” betroffen und steckt noch tief in der Schublade der Vornamen aus angeblich “bildungsfernen Schichten”.

Dustin landete höchstwahrscheinlich aufgrund seiner Ähnlichkeit zum Namen Justin ebenfalls in der Kategorie der unbeliebtesten Jungennamen Deutschlands.

Der Jungenname Pascal ist eigentlich französischen Ursprungs, jedoch ist davon im Alltag recht wenig zu hören. Von den 80ern bis in die frühen 2000er-Jahre verweilte der Name stets unter den Top-50, jedoch scheint die Beliebtheit immer stärker abzunehmen.

Ziemlich selbsterklärend: Der männliche Vorname Adolf hat aufgrund seiner historischen Belastung definitiv keinen Platz auf dem Siegertreppchen der beliebtesten Vornamen verdient.

Last but not least: Jeremy. Dieser Name ist die englische Form des biblischen Namen Jeremias und auf der Beliebtheitsskala in Deutschland immer weiter nach unten gerutscht.

Horst hat altdeutsche Wurzeln und bedeutet so viel wie "der Mann aus dem Wald". Leider hat das Sprichwort "du machst dich damit zum Horst" dazu geführt, dass der Name heutzutage eher negativ belastet ist.

Auch dieser Name hat besonders durch seine fiesen Spitznamen an Beliebtheit verloren: Axel stammt ursprünglich aus dem skandinavischen Sprachraum und bedeutet sinngemäß "Vater des Friedens", jedoch wird dieser Vorname meist von öden Spitznamen wie "Axel-Schweiß" verfolgt. Schade!

Bei diesem Namen kann man fiese Fragen wie: "Und, hast du auch eine rote Nase?" förmlich riechen. Rudolf stammt eigentlich aus dem Althochdeutschen und bedeutet sinngemäß "der ruhmreiche Wolf".

Eine Studie der Universität Oldenburg hat ergeben, dass viele Lehrer*innen voreingenommen sind, wenn sie bestimmte Namen hören. Darunter zählt auch der lateinische Jungenname Leon.

Auch der französisch-lateinische Vorname Marcel zählt unter anderem zu den Jungennamen, die bei Lehrer*innen eher negative Assoziationen hervorrufen.

Negative Klischees können bei der Namenssuche ganz schön abschrecken, aber es gibt auch jede Menge wundervolle Namen, die mit einer positiven Bedeutung behaftet sind. Zum Beispiel diese 12 coolen Jungennamen für alle 12 Sternzeichen!

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