Bei der hochschwangeren Schauspielerin Nina Bott kann es jeden Tag soweit sein. Sie hatte alles für die Hausgeburt so schön geplant, sogar der Pool ist schon da, dann kam die Schocknachricht: Ihre Geburtshebammen sind beide positiv auf das Coronavirus getestet. Fällt nun die Hausgeburt ins Wasser?
"Das hat mich echt umgehauen"
Nina Bott ist ja als Dreifachmama einiges gewohnt und kennt dieses kribbelige Gefühl, mit dem man sich in den Tagen vor der Geburt herumschlägt. Doch dieses Mal ist alles etwas anders: Sie plant eine Hausgeburt und ihre drei Kinder sind also auch mit dabei.
Das allein wäre für die taffe Mama noch kein Grund zum Verzweifeln, doch eine sehr ungünstige Nachricht erreichte sie gestern: Gleich zwei ihrer Hebammen, die ihr bei der Geburt beistehen sollen, haben sich mit den Coronavirus infiziert. Sie zeigen Krankheitssymptome und können sie daher nicht bei der Geburt begleiten.
Kann die Ersatz-Hebamme kommen?
Im Videocall lernt sie ihre Ersatz-Hebamme kennen und hofft, dass sie jetzt noch in der Kürze der Zeit Vertrauen zu ihr aufbauen kann. Bei einer Hausgeburt ist es wichtig, die Begleiterinnen gut zu kennen und sich zu vertrauen. Man bespricht vorher meist den Geburtsplan und die Hebammen gehen auf die Wünsche und Bedenken der werdenden Mutter ein. Nun muss Nina Bott hoffen, dass das alles mit der neuen Hebamme klappt.
Durch die neuen verschärften Corona-Regeln hat die 43-jährige auch Ängste, wie das dann im Krankenhaus werden könne. Dennoch weiß sie jetzt noch nicht, ob sie die Hausgeburt mit der Ersatzhebamme angehen möchte oder doch unter Corona-Bedingungen im Krankenhaus entbinden wird. Das will sie spontan entscheiden.
Wir müssen sehen, wie wir das Beste aus der Situation machen. (...) Irgendwie und irgendwo wird das Kind schon das Licht der Welt erblicken.
Warum sich Nina Bott für eine Hausgeburt entschieden hat
Ein Grund, warum sich die ehemalige GZSZ-Schauspielerin diesmal für die Hausgeburt entschieden hat, ist die Corona-Krise. Da kamen ihr Bedenken, wie das jetzt im Krankenhaus sein wird und ob ihr Partner auch dabei sein kann. Da hat sie verstärkt darüber nachgedacht, diesmal ihr Baby zu Hause auf die Welt bringen zu wollen. Denn eine Geburt ohne ihren Lebensgefährten Benjamin Baarz und Papa ihre Kinder kann sie sich nicht vorstellen.
Nach drei super tollen Geburten im Krankenhaus trau ich mir das total zu.
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