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Haarausfall nach der Geburt

Richtig essen für kräftigeres Haar

Mit diesen Lebensmitteln hilfst du deinen Haaren wieder auf die Sprünge, wenn sie nach der Schwangerschaft dünner geworden sind.

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Tolle Haare während der Schwangerschaft, doch danach fallen sie verstärkt aus – wenn die Haare plötzlich dünner sind als vor dem Baby, frustriert das viele junge Mütter. Der Östrogengehalt des Blutes steigt in der Schwangerschaft an, was die Wachstumsphase des einzelnen Haares verlängert. Gleichzeitig wachsen ständig neue Haare nach, sodass die Frisur mehr Volumen bekommt. Mit der Geburt, aber oft auch erst nach dem Abstillen, ebbt der Hormonrausch ab und die Haare fallen zunächst verstärkt aus. Zum Glück haben die meisten nur vorübergehend dünneres Haar – nach etwa drei Monaten sollte sich die Situation normalisieren. Wenn du ungeduldig bist, kannst du gezielt zu Nahrungsmitteln greifen, die das Haarwachstum anregen und die die Haare kräftiger machen.

Welche Lebensmittel machen die Haare kräftiger?

Lebensmittel für kräftigeres Haar

Damit die Haare wieder wachsen können, solltest du dich so gesund wie möglich ernähren. Die folgenden Lebensmittel gehören dafür auf deinen Speiseplan:

  • Nüsse und Samen: Mandeln, Pekannüsse und Walnüsse enthalten besonders viel Biotin, auch bekannt als Vitamin B7. Es soll für fülligeres Haar, kräftige Fingernägel und schöne Haut sorgen. Da der Körper es nicht selbst herstellen kann, muss Biotin über die Nahrung aufgenommen werden.
  • Papaya: Die tropischen Früchte sind Vitamin-C-Bomben und regen somit auch die Kollagenproduktion an. Das sorgt, ebenso wie das ebenfalls enthaltene Vitamin E, für eine stärkere Haarstruktur.
  • Blattgemüse: Dank des hohen Gehalts an Eisen, Vitamin C und Folsäure gibt dunkles Blattgemüse wie Spinat oder Mangold den Haaren ebenfalls Power. Brokkoli und Grünkohl gehören auch in diese Familie. Folsäure fördert die Zellregeneration und das Haarwachstum.
  • Avocados: Die Vitamine B und E sowie Omega-Fettsäuren versorgen die Kopfhaut, fördern so auch das Haarwachstum und lassen die Haare glänzen.
  • Süßkartoffeln: Ihr Betakarotingehalt macht die Haare geschmeidig und stark.

Eiweißquellen: Pflanzlich, tierisch, aus dem Meer

Proteine sind für den Zellaufbau unverzichtbar. Aus welchen Lebensmitteln kann dein Körper Eiweiß beziehen?

  • Hühnereier: Ein Ei am Tag reicht bereits aus, um den Eiweißbedarf zu decken, noch dazu liefert es Zink und Eisen. Dein tägliches Frühstücksei kann also dazu beitragen, dass deine Haare bald wieder voller aussehen.
  • Fleisch oder Tofu: Zweimal pro Woche solltest du Fleisch essen oder eine pflanzliche Alternative wie Tofu oder Seitan verspeisen. Neben Geflügel- und Rindfleisch solltest du auch ab und zu Leber essen.
  • Meeresfrüchte und Fisch: Austern, Muscheln und Krabben sind kalorienärmere Eiweißquellen, die zudem Jod, Kalzium, Zink und Eisen, Omega-Fettsäuren und Vitamin C liefern – lauter wichtige Bausteine für gesundes, starkes Haar. Fettigere Fischsorten wie Lachs und Thunfisch sind besonders gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren – da der Körper sie nicht selbst produzieren kann, helfen zwei Portionen Fisch in der Woche. Vegane Alternative: Chia- und Leinsamen.
  • Hülsenfrüchte: Da viele tierische Eiweißquellen für Veganer und Vegetarier ausfallen, sollten sie häufiger Hülsenfrüchte verspeisen. Für Fleischesser sind Erbsen, Bohnen, Kichererbsen und Linsen natürlich ebenso gesund. Neben Eisen und Biotin enthalten sie auch viel Zink, das beim Haaraufbau eine wichtige Rolle spielt.
  • Griechischer Joghurt: Er enthält nicht nur mehr Protein als konventioneller Joghurt, sondern auch reichlich Vitamin B5 und Kalzium.

Wenn du dir kräftigere Haare wünschst, achte auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung und meide zu viel Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel. Das kommt nicht deinen Haaren, sondern deinem ganzen Körper zugute. Und auch wenn du nicht gleich Erfolge siehst, bleib geduldig – die Haare werden wieder sprießen, wenn dein Hormonspiegel sich wieder eingependelt hat.

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Bildquelle: Getty Images