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Wann ist es soweit?

Geburtstermin-Rechner: Hier kannst du deinen ET berechnen

Geburtstermin berechnen
© Getty Images

Du bist schwanger! Eines der ersten Dinge, die viele Mamas (und Papas) nach einem positiven Schwangerschaftstest wissen wollen, ist der voraussichtliche Geburtstermin ihres Babys. Das ist nicht nur für die Planung wichtig, sondern erhöht auch die Vorfreude und macht das baldige Familienglück greifbarer. Mit unserem ET-Rechner kannst du deinen Geburtstermin ganz leicht berechnen.

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Geburtstermin berechnen mit unserem ET-Rechner

So funktioniert der Geburtstermin-Rechner

  1. Gib den ersten Tag deiner letzten Periode ein.
  2. Gib deine durchschnittliche Zykluslänge an.
  3. Auf Basis dieser Daten errechnet unser ET-Rechner den voraussichtlichen Geburtstermin eures Babys.
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Wie wird der Geburtstermin meines Babys berechnet?

Vom Zeitpunkt der Befruchtung bis zur Geburt dauert eine Schwangerschaft durchschnittlich 266 Tage, also 38 Wochen. Die wenigsten Mamas können aber den genauen Zeitpunkt ihres Eisprungs und den der Befruchtung benennen, sodass sich Ärzte und Hebammen bei der Berechnung des Geburtstermins stattdessen am ersten Tag der letzten Periode orientieren. Der Start deiner Periode ist immer auch der Beginn eines neuen Zyklus, in dem ein Baby entstehen kann.

Mit dem ersten Tag der letzten Periode als Startpunkt zur Berechnung deines Geburtstermins dauert eine Schwangerschaft rein rechnerisch dann zwei Wochen länger: durchschnittlich 280 Tage, also die berühmten 40 Wochen. Die ersten beiden Wochen vor dem Eisprung und der erfolgreichen Befruchtung werden mitgezählt, auch wenn du rein technisch noch gar nicht schwanger bist.

Der Eisprung setzt bei einem regelmäßigen 28-Tage-Zyklus am 14. Tag des Zyklus ein; frühestens ab diesem Zeitpunkt kann also eine Befruchtung stattfinden. Wenn du noch nicht schwanger bist, es aber gerne werden möchtest, kannst du mit unserem Eisprung-Rechner deine Eisprung berechnen:

Wie genau ist der errechnete Geburtstermin?

Jetzt hast du ihn schwarz auf weiß – den offiziellen Geburtstermin eures Kindes! Ein tolles Gefühl, oder? Geburtstermin berechnen gut und schön – aber wie verlässlich ist dieser Stichtag? Recht ungenau! Du solltest dich also nicht auf das exakte Datum verlassen, wenn du eine natürliche Geburt anstrebst. Denn vom medizinischen Standpunkt her ist jeder Geburtstermin kein exaktes Datum, auch wenn im Mutterpass eines steht, sondern ein Zeitraum. Dieser umfasst drei Wochen vor deinem errechneten Geburtstermin und zwei Wochen danach. Sprich: Alle Babys, die zwischen der vollendeten 37. SSW und der vollendeten 42. SSW zur Welt kommen, gelten als „termingeboren“.

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Und wie viele Babys kommen nun wirklich pünktlich zum errechneten ET zur Welt?

  • Nur etwa 4 % aller Babys kommen exakt am errechneten Geburtstermin zur Welt.
  • 90 % der Kinder werden zwei Wochen vor oder zwei Wochen nach dem errechneten Termin geboren und gelten damit ebenfalls als termingerecht.
  • Etwa 9 % aller Babys kommen als Frühgeburten zur Welt.
  • Eine Geburt nach der 42. SSW ist heutzutage mit etwa 1 % sehr selten, da bei ausbleibenden Wehen in der Regel eine Einleitung empfohlen bzw. durchgeführt wird.

Wie berechnet mein Frauenarzt meinen offizielle Geburtstermin?

Auch deine Gynäkologin berechnet deinen Geburtstermin mit der Formel unseres ET-Rechners. Im Laufe deiner Schwangerschaft korrigiert deine Frauenärztin den Termin aber eventuell nach vorne oder hinten, basierend auf der individuellen Größe und dem Gewicht deines Babys bei den Ultraschall-Untersuchungen.

Wofür ist der errechnete Geburtstermin überhaupt wichtig?

Es ist schon richtig, dass sich Babys nicht um errechnete Geburtstermine scheren und zur Welt kommen, wann sie wollen bzw. so weit sind. Dennoch ist der von deinem Frauenarzt und unserem ET-Rechner errechnete Geburtstermin wichtig, um zu wissen, ob sich dein Baby richtig entwickelt. Auch für die Terminierung der Schwangerschaftsuntersuchungen ist es wichtig zu wissen, in welcher Schwangerschaftswoche du gerade bist.

Wem muss ich meinen errechneten Geburtstermin mitteilen?

Der errechnete Geburtstermin ist aber nicht nur für dich und deine Gynäkologin wichtig, sondern auch für deinen Arbeitgeber und deine Krankenkasse. Nur so kann dein Mutterschutz terminiert und geplant werden. Tipps, wann du deine Schwangerschaft deinem Arbeitgeber am besten mitteilst, findest du hier.

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Gut zu wissen: Für deinen Mutterschutz, der in der Regel sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt, ist der zu Beginn deiner Schwangerschaft festgelegte Entbindungstermin nicht. Dein Gynäkologe stellt in der 33. SSW noch einmal eine offizielle und verbindliche Bescheinigung aus, wann dein Mutterschutz beginnen soll. Diese Bescheinigung legst du dann deinem Arbeitgeber und deiner Krankenkasse vor.

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Übrigens: Nach der offiziellen Festlegung des Beginns eines Mutterschutzes in der 33. Woche bleibt es auch bei dem Termin, wenn dein Baby früher kommt. Die verkürzte Zeit, z. B. durch einen Kaiserschnitt zwei Wochen vor deinem offiziellen Geburtstermin, wird dann einfach hinten drangehängt.

Für alle anderen gilt: Ob du deinen Freunden und Verwandten verrätst, wann dein Baby laut ET-Rechner und Frauenarzt zur Welt kommen soll, ist ganz dir überlassen. Manche halten den Termin bewusst vage, um sich lästige Nachfragen rund um den errechneten Geburtstermin zu ersparen, sollte das Baby sich Zeit lassen. Wir ihr das handhabt ist ganz euch überlassen. Genießt auf jeden Fall die Vorfreude auf euer Baby, egal ob es nun exakt am errechneten Geburtstermin zur Welt kommt oder nicht!

Quellen: Perinatal Institute

Wehen veratmen: Die besten Atemtechniken für deine Geburt mit Hebamme Jana Friedrich Abonniere uns
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