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Ist das schlimm?

Konsiliaruntersuchung: Alle Infos zum medizinischen Fremdwort

Konsiliaruntersuchung
© Getty Images/ IuriiSokolov

Beim Gang zum Arzt tauchen in der Regel oft viele Fremdwörter auf, die man nicht versteht. Vor allem in der Schwangerschaft kann das manchmal ganz schön verunsichern. Wenn dein Arzt in deinem Mutterpass eine Konsiliaruntersuchung vermerkt hat, ist das aber keinen Grund zur Panik. Alles Wichtige zum Fachbegriff.

Was ist eine Konsiliaruntersuchung?

Das Wort Konsil oder Konsilium kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Rat, Beratung oder auch Ratschlag. Eine Konsiliaruntersuchung veranlasst dein Arzt also in der Regel, wenn er sich weitere Meinungen bzw. einen Rat zu seiner gestellten Diagnose einholen möchte. Das kann verschiedene Gründe haben und unterschiedliche Fachrichtungen betreffen. Das Hauptziel ist es, eine ganzheitliche Sicht auf die medizinische Situation eines Patienten zu erhalten.

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Zum Beispiel hat der behandelnde Arzt eine Verdachtsdiagnose bezüglich des Leidens des Patienten oder der Patientin und möchte diese von einem spezialisierten Kollegen beziehungsweise einer Kollegin mithilfe weiterführender Untersuchungen bestätigen lassen. Manchmal ist eine Konsiliaruntersuchung auch einfach nur eine Überweisung an einen Facharzt. In der Schwangerschaft beispielsweise zur Feindiagnostik, die nicht jeder Gynäkologe selbst durchführen kann.

Eine Konsiliaruntersuchung muss auch keine einmalige Geschichte sein. Sie kann mehrmals angeordnet werden, wenn dein Arzt unterschiedliche Meinungen einholen möchte oder unterschiedliche Untersuchungen gemacht werden müssen. Auch zur Findung einer geeigneten Therapie veranlasst ein Arzt oft eine Konsiliaruntersuchung.

Die Vorteile einer Konsiliaruntersuchung auf einen Blick

  • Ganzheitliche Perspektive: Durch die Beteiligung mehrerer Fachärzte können komplexe medizinische Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden.
  • Effiziente Diagnose: Die gebündelte Fachkompetenz ermöglicht eine schnellere und präzisere Diagnosestellung.
  • Optimale Therapieplanung: Aufgrund der gemeinsamen Beratung können die beteiligten Ärzte einen individuell angepassten Therapieplan entwickeln.
  • Vermeidung von Fehldiagnosen: Die Konsiliaruntersuchung minimiert das Risiko von Fehldiagnosen, da mehrere Fachärzte ihre Expertise einbringen.

Konsiliaruntersuchung im Mutterpass: Was bedeutet das?

Wenn du in deinem Mutterpass einen Vermerk mit „Konsiliaruntersuchung“ findest, musst du keine Angst haben. Zumindest nicht, solange dein Arzt dir nicht schon bei seiner Untersuchung Grund zur Sorge gegeben hat. Oft ist zur genaueren Diagnostik eine bestimmte Ultraschall-Untersuchung wie zum Beispiel ein 3D-Ultraschall notwendig. Im Idealfall klärt dich deine Ärztin beziehungsweise dein Arzt natürlich über die Beweggründe auf. Sollte es jedoch deinerseits noch Unsicherheiten geben, frag in jedem Fall nach. Das kostet schließlich nichts.

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