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Geht's los?

Muttermund 2 cm offen: Was das bedeutet & wie es jetzt weitergeht

Muttermund 2 cm offen
© Getty Images/ tatyana_tomsickova

Du hast gerade die Nachricht erhalten, dass dein Muttermund 2 cm offen ist und fragst dich jetzt, was das für dich und dein Baby bedeutet? Die Antwort darauf lautet: Es kommt darauf an! Denn jede Schwangerschaft verläuft individuell und der Verlauf hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

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Mein Muttermund ist 2 cm offen: Wie lange noch bis zur Geburt?

Während der Schwangerschaft ist der Muttermund fest geschlossen und schützt das ungeborene Kind vor Keimen und Infektionen. Bist du bereits am Ende deiner Schwangerschaft angelangt, kündigt ein sich langsam öffnender Muttermund an, dass sich dein Körper auf die Geburt vorbereitet.

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Ein Muttermund, der 2 cm offen ist, bedeutet, dass der Gebärmutterhals sich bereits etwas verkürzt hat und beginnt, sich zu öffnen. Doch das allein sagt noch nichts darüber aus, wann die Geburt tatsächlich beginnt. Manche Frauen laufen mit einem 2 cm geöffneten Muttermund noch mehrere Stunden oder sogar Tage herum, während es bei anderen innerhalb weniger Stunden zur Geburt kommt.

Entscheidend ist am Ende, ob die Wehen bereits eingesetzt haben und regelmäßig kommen. Ist dies der Fall und öffnet sich der Muttermund stetig weiter, wird es bis zur Geburt auch nicht mehr lange dauern.

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Keine Wehen, aber der Muttermund ist 2 cm offen

Das kann tatsächlich passieren und ist gar nicht so selten der Fall. Solange keine regelmäßigen Wehen auftreten, ist der Muttermund zwar vorbereitet, aber der eigentliche Geburtsprozess hat noch nicht begonnen.

Besonders beim zweiten Kind kann es vorkommen, dass der Muttermund sich schon frühzeitig öffnet, aber die Geburt erst einige Tage oder sogar Wochen später beginnt. Ein offener Muttermund allein bedeutet also nicht zwangsläufig, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht.

Bleib entspannt, gönn dir Ruhe und höre auf deinen Körper – die Geburt wird dann beginnen, wenn dein Baby bereit ist.

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Falls du dich unsicher fühlst oder das Gefühl hast, dass sich etwas verändert, wende dich an deine Hebamme oder an deinen Arzt bzw. an deine Ärztin. Sie werden dir bei allen offenen Fragen weiterhelfen.

Kann man das Einsetzen der Wehen fördern?

Auch, wenn es am Ende dein Baby und dein Körper sind, die das Einsetzen der Wehen und der Geburt bestimmen, schwören viele Frauen auf die folgenden Möglichkeiten, Wehen auf natürliche Weise zu fördern:

Bewegung: Leichte Spaziergänge und Treppensteigen sollen, wenn dein Körper soweit ist, wehenfördernd wirken.

Sex: Sexuelle Aktivität kann die Produktion des Hormons Oxytocin anregen, das Wehen auslöst.

Warme Bäder: Ein warmes Bad kann entspannen und die Muskulatur lockern und soll am Ende der Schwangerschaft und wenn dein Körper soweit ist, auch wehenfördernd wirken.

Akupunktur: Akupunktur kann helfen, die Wehen einzuleiten und Schmerzen zu lindern. Solltest du dich dafür interessieren, sprich deine Hebamme darauf an. Viele Hebammen bieten Akupunktur-Sessions bei dir zu Hause an, die von der Krankenkasse übernommen werden.

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Ernährung: Auch, wenn es dafür keine wissenschaftlichen Belege gibt, schwören einige Frauen auf bestimmte Lebensmittel wie Ananas oder scharfe Speisen, um die Wehen anzuregen. Wer mag, probiert es einfach mal aus.

Aromatherapie: Bestimmte ätherische Öle wie Lavendel oder Kamille können entspannend wirken und die Geburt und damit das Einsetzen der Wehen vorbereiten.

Welche Art der Geburt passt zu mir?

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