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Geht's los?

Muttermund weich: Was bedeutet das für mich und mein Baby?

Muttermund weich
© Getty Images/Mariia Vitkovska

Du bist in den letzten Zügen deiner Schwangerschaft angekommen und hast gerade erfahren, dass dein Muttermund weich ist? Herzlichen Glückwunsch, das ist ein gutes Zeichen dafür, dass sich dein Körper langsam auf die Geburt vorbereitet.

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Muttermund weich: Bedeutung am Ende der Schwangerschaft

Der Muttermund spielt eine zentrale Rolle im Geburtsprozess. Während der gesamten Schwangerschaft bleibt er fest und geschlossen, um dein Baby sicher in deiner Gebärmutter zu halten. In den letzten Wochen wird er jedoch durch hormonelle Veränderungen weicher und elastischer. Dies ist ein wichtiger Schritt, denn nur ein weicher Muttermund kann sich unter der Geburt öffnen.

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Weicher Muttermund Wochen vor dem ET

Ein weicher Muttermund bedeutet allerdings nicht automatisch, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht. Manche Frauen haben bereits Wochen vor der Geburt einen weichen Muttermund, während sich bei anderen erst unter den ersten Wehen etwas verändert. Besonders beim zweiten Kind kann der Muttermund schon früh weich sein und tiefer liegen, ohne dass die Wehen einsetzen.

Solange der Muttermund geschlossen ist und dir dein Arzt, deine Ärztin oder Hebamme nichts anderes sagt, gibt es auch bei einem weichen Muttermund Wochen vor der Geburt keinen Grund zur Sorge!

Wann ist ein weicher Muttermund ein Zeichen für die unmittelbar bevorstehende Geburt?

Die Dauer, bis die Geburt tatsächlich einsetzt, ist sehr individuell und kann von Frau zu Frau stark variieren. Auch wenn dein Muttermund weich und bereits geöffnet ist, kann es wie gesagt noch einige Tage oder sogar Wochen dauern, bis die Wehen einsetzen. Erst wenn sich der Muttermund weiter auf einige Zentimeter öffnet und sich regelmäßige Wehen einstellen, steht die Geburt tatsächlich bevor.

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Der Muttermund ist weich und fingerdurchlässig – wie lange dauert es noch?

Wenn dein Arzt bzw. deine Ärztin oder Hebamme dir mitgeteilt haben, dass dein Muttermund weich und fingerdurchlässig ist, ist das ein Zeichen dafür, dass sich dein Körper auf die Geburt vorbereitet. Erwartest du dein erstes Baby, kann es aber noch Tage oder sogar Wochen dauern, während es beim zweiten Kind oft schneller geht.

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Ein weicher Muttermund zeigt, dass das Gewebe nachgiebiger wird, was eine wichtige Voraussetzung für die Eröffnungsphase der Geburt ist. Wenn zusätzlich regelmäßige Wehen einsetzen oder du einen Blasensprung hast, kannst du aber davon ausgehen, dass es bald losgeht.

Muttermund weich machen: Geht das?

Dass dein Muttermund gegen Ende der Schwangerschaft weich wird, ist ein natürlicher Prozess, der ganz von allein einsetzt. Du solltest nicht versuchen, diesen Reifungsprozess künstlich zu beschleunigen, indem du versuchst, ihn mit den Fingern zu erreichen und ihn mit diesen weich zu machen – im schlimmsten Fall führt diese Manipulation zu einer Infektion, die sowohl für dich als auch für dein Baby ein Risiko darstellen kann.

Wenn du den Reifungsprozess des Muttermundes auf natürliche Weise unterstützen möchtest, achte einfach weiterhin auf regelmäßige Bewegung, Entspannung und eine ausgewogene Ernährung. Am Ende entscheidet dein Körper von ganz allein, wann es mit der Geburt losgehen kann.

Quelle: frauenaerzte-im-netz.de

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