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Plazentainsuffizienz: Ursachen und Risiken

Pregnant black woman sitting on sofa with closed eyes, touching her belly and smile
© GettyImages / JulPo

Ursachen für eine Plazentainsuffizienz gibt es viele – sie reichen von gesundheitlichen Problemen der werdenden Mutter bis hin zu äußeren Einflüssen. Wir geben euch einen Überblick.

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Was ist eine Plazentainsuffizienz?

Eine Plazentainsuffizienz, auch als Mutterkuchenschwäche bekannt, beschreibt eine Funktionsstörung der Plazenta, bei der diese nicht in der Lage ist, den Fötus ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Die Plazenta ist nämlich ein zentrales Organ, das den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Abfallstoffen zwischen Mutter und Fötus ermöglicht. Eine Insuffizienz kann akut oder chronisch auftreten, wobei die akute Form oft ein medizinischer Notfall ist.

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Ursachen der Plazentainsuffizienz

Akute Plazentainsuffizienz

Die akute Plazentainsuffizienz tritt plötzlich auf und ist häufig durch eine Beeinträchtigung des Blutflusses zur Plazenta gekennzeichnet. Zu den häufigsten Ursachen zählen das Vena-cava-Kompressionssyndrom, Nabelschnurkomplikationen wie Umschlingung oder Vorfall, vorzeitige Plazentalösung und Blutungen aus einer Placenta praevia. Diese Form der Insuffizienz erfordert oft schnelle medizinische Hilfe, wie beispielsweise einen Kaiserschnitt, um das Leben des Kindes zu retten.

Chronische Plazentainsuffizienz

Die chronische Plazentainsuffizienz entwickelt sich hingegen über einen längeren Zeitraum und führt zu einer unzureichenden Versorgung des Fötus. Ursachen sind häufig Grunderkrankungen der Mutter wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Autoimmunerkrankungen, Anämie oder Nierenerkrankungen. Auch Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum sowie eine Mangelernährung während der Schwangerschaft können eine chronische Plazentainsuffizienz begünstigen.

Risikofaktoren für eine Plazentainsuffizienz

Risikofaktoren für eine Plazentainsuffizienz können deshalb nicht nur medizinisch sein, sondern auch durch das Verhalten der Mutter begünstigt werden. Zu den medizinischen Risikofaktoren zählen Vorerkrankungen wie:

  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Diabetes
  • Autoimmunerkrankungen
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Verhaltensbedingte Risikofaktoren sind:

  • Rauchen
  • Alkohol
  • Drogenkonsum
  • Mangelernährung

Auch das Alter der Mutter und frühere Schwangerschaftskomplikationen können das Risiko erhöhen.

Infektionen als Ursache

Leider können auch Infektionen Grund für eine auftretende Plazentainsuffizienz sein. Zum einen können intrauterine, also im Mutterleib erworbene Infektionen wie Cytomegalie, Toxoplasmose, Röteln oder Varizellen eine Plazentainsuffizienz verursachen. Zum anderen können bakterielle Infektionen der Gebärmutter oder systemische Infektionen der Mutter die Funktion der Plazenta beeinträchtigen. Diese Infektionen führen nämlich meist zu Entzündungen, die den Blutfluss zur Plazenta stören und somit die Versorgung des Fötus gefährden können.

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Anatomische Besonderheiten und andere Faktoren

Auch anatomische Besonderheiten, wie eine ungewöhnlich geformte Gebärmutter oder das Vorhandensein von Myomen, können die Wahrscheinlichkeit einer Plazentainsuffizienz erhöhen. Eine Tatsache, die die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchungen vor und während der Schwangerschaft einmal mehr unterstreicht!

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Genetische und Umwelteinflüsse

Leider kann auch die Genetik eine Rolle spielen. Wenn beispielsweise in deiner Familie bereits Fälle von Schwangerschaftskomplikationen bekannt sind, kann dies ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko sein. Außerdem können Umweltfaktoren wie Stress oder Schadstoffe, etwa durch Luftverschmutzung oder den Kontakt mit bestimmten Chemikalien, Auswirkungen auf die Plazentafunktion haben. Umso wichtiger ist es, dass sich Schwangere schonen und keinerlei unnötigen Gefahren aussetzen. (#Beschäftigungsverbot, #Mutterschutz)

Quellen: Gesundheits-Lexikon.de, DocCheck.de, onmeda.de

Wir recherchieren mit großer Sorgfalt und nutzen nur vertrauenswürdige Quellen. Die Ratschläge und Informationen in diesem Artikel ersetzen keine medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Bitte wendet euch bei gesundheitlichen Fragen und Beschwerden an eure Ärztinnen und Ärzte, Hebammen oder Apotheker*innen, damit sie euch individuell weiterhelfen können.

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