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Time to heal

Warum deine Rückbildung nach dem Kaiserschnitt so wichtig ist und wie dein Wochenbett hilft

Rückbildung Kaiserschnitt: Mama hält Neugeborenes
© Getty Images/ Amorn Suriyan

Der beste Zeitpunkt, mit der Rückbildung zu beginnen, hängt bei Kaiserschnitt-Mamas von der Heilung ihrer Narbe ab. Deshalb dauert es etwas länger, bis dein Bauch fit genug ist, um mit leichten Übungen zu starten. Warum eine gute Rückbildung nach dem Kaiserschnitt so wichtig ist und worauf es im Wochenbett ankommt, damit alles gut verheilen kann. 

Was passiert bei Rückbildung nach einem Kaiserschnitt im Körper?

Dein Beckenboden und die umliegenden Bänder und Gelenke haben sich während der Schwangerschaft und in Vorbereitung auf die Geburt deines Babys stark gelockert, sodass das Gewebe sich zurückbilden muss. Dieser Prozess ist für jede Frau – egal, wie ihr Baby zur Welt gekommen ist, ziemlich langwierig. Noch bevor das Gewebe mithilfe von gezielten Übungen gestrafft und gestärkt werden kann, muss es sich erholen.

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Wie wichtig ist die Rückbildung nach dem Kaiserschnitt?

Nicht nur die vaginale Geburt beansprucht den Beckenboden, sondern alles, was in den neun Monaten davor passiert ist: Das Gewicht von Gebärmutter und Baby und die Dehnung deines Beckens üben einen enormen Druck auf den Beckenboden aus – über einen sehr langen Zeitraum.

Zwar leidet dieser bei einem Kaiserschnitt etwas weniger, dennoch ist es wichtig das Gewebe nach der Schwangerschaft wieder zu festigen. Inkontinenz kann sonst die Folge sein – oder eine chronische Beckenbodenschwäche, die eine Gebärmuttersenkung und Scheidensenkung zur Folge haben kann und oft operativ behandelt werden muss.

Ruhe zahlt sich aber trotzdem aus: Je besser die Heilung deiner Kaiserschnittnarbe verläuft, umso eher kannst du wieder in deinen normalen Tagesablauf zurückkehren oder eine erneute Schwangersc

Was sollte ich bei der Rückbildung mit Kaiserschnittnarbe vermeiden?

Auch nach dem Kaiserschnitt ist es ok, dich im Wochenbett zu bewegen und dein Baby selber zu versorgen. Das Klinikpersonal oder deine Hebamme werden dir wahrscheinlich schon am Tag nach der Geburt beim Aufstehen helfen und dir Bewegungen zeigen, die deinen Körper bei der Rückbildung und Erholung unterstützen.

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So stärkst du auch deinen Kreislauf, verhinderst einen Muskelabbau und verringerst das Risiko einer Thrombose oder Lungenembolie. Dennoch ist im Wochenbett aber Ruhe wichtig, damit alles gut verheilt und du Kraft für dich und dein Baby tankst.

Worauf im Wochenbett nach dem Kaiserschnitt achten?

Für viele Dinge wirst du im Wochenbett zunächst Hilfe benötigen, denn die Kaiserschnittnarbe kann noch sehr schmerzen. Deine Ärztin und Hebamme werden dich individuell beraten, welche Bewegungen ab wann möglich sind und wie du die Wunde am besten pflegst. Duschen ist z. B.in der Regel kein Problem. Und auch dein Baby kannst du mit ein paar veränderten Bewegungen normal stillen, halten und tragen.

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Wann mit dem Rückbildungskurs nach dem Kaiserschnitt beginnen?

Ärzte und Hebammen empfehlen generell, bis nach dem Wochenbett mit Rückbildungskursen zu warten. Nach einem Kaiserschnitt wird wird geraten, acht bis zwölf Wochen zu warten, um deiner Narbe genügend Zeit zum Abheilen zu geben. Auch, wenn dann das Training beginnt, ist das Gewebe um die Narbe noch sehr empfindlich und kann sich noch im gesamten Jahr nach dem Kaiserschnitt melden. Manche Übungen sind dann kein Problem, andere wirst du vielleicht lieber auslassen. Die meisten Kursleiterinnen können dir tolle Übungen zeigen, die deine Narbe und Bauchmuskeln entlasten und deinen Beckenboden stärken.

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Warum ist es so wichtig, mit der Rückbildung zu warten, bis die Kaiserschnittnarbe verheilt ist?

Die Kaiserschnittnarbe ist ziemlich lang und tief und verläuft durch mehrere Gewebeschichten. Jede Schicht muss gut verheilen, um eine Infektion und / oder ein Aufgehen der Naht zu verhindern. Möglichst langsame und bedachte Bewegungen helfen dir dabei, eine Überanstrengung der Bauchmuskeln zu verhindern, die zu kleinen Geweberissen und Verwachsungen führen können.  Auch wenn du dir dabei erst komisch vorkommst, wird das schnell zur Routine.

Gut zu wissen: Mindestens jede dritte Mama hat eine Kaiserschnittnarbe wie du - die in der Regel komplikationslos verheilt.

Wir recherchieren mit großer Sorgfalt und nutzen nur vertrauenswürdige Quellen. Die Ratschläge und Informationen in diesem Artikel ersetzen keine medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Bitte wendet euch bei gesundheitlichen Fragen und Beschwerden an eure Ärztinnen, Hebammen oder Apotheker*innen, damit sie euch individuell weiterhelfen können.

Quellen: Berufsverband der Frauenärzte e.V., Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Welcher Mama-Typ bist du oder wirst du vielleicht sein?

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