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Durchgefallen!

Schwangeren-Gurt fürs Auto: ADAC rät davon ab

Schwanger gurt auto
© Getty Images/stevanovicigor

Autofahren in der Schwangerschaft kann ganz schön anstrengend sein. Vor allem vor dem Anschnallgurt fürchten sich viele Schwangere, weil sie davon ausgehen, dass er dem Baby schaden könnte. Mittlerweile gibt es deshalb diverse Auto-Gurt-Adapter für Schwangere. Die sind beim ADAC-Test nun jedoch gnadenlos durchgefallen!

Die wohl größte Angst von schwangeren Frauen im Auto ist, dass der Gurt bei einem Unfall ungünstig und lebensbedrohlich auf den Babybauch drückt und somit dem Ungeborenen schadet. Diese Angst haben sich einige Hersteller von Schwangeren-Gurten fürs Auto zunutze gemacht. Der reguläre Dreipunkt-Gurt würden Mutter und Kind im Fall eines Unfalls nicht ausreichend schützen, weshalb ein Auto-Gurt für Schwangere nötig sei, wird behauptet.

ADAC-Test mit ernüchternder Bilanz

Aber ist das tatsächlich so? Das hat sich offenbar auch der ADAC gefragt und vier Modelle getestet. Die ernüchternde Bilanz: alle vier Schwangeren-Gurte fürs Auto sind durchgefallen!

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Getestet wurden ein Gummizug mit Druckknöpfen, ein Gurtadapter mit Kunststoffhaken, ein Gurtadapter mit Metallhaken sowie ein Zusatzgurt, der an der Sitzfläche des Autositzes befestigt wird. Beim Test wollte der ADAC vor allem drei Fragen klären:

  • Wie verändern die Schwangeren-Gurte die Schutzwirkung vom Fahrzeuggurt?
  • Welche Belastungen wirken auf den Dummy mit und ohne Gurtadapter ein?
  • Sind sie ein Komfortgewinn für die schwangeren Frauen?

Das Fazit: alle vier Gurtsysteme für Schwangere erhöhen die Belastung des Babys im Falle eines Unfalls. Zudem hielt keiner von ihnen das Versprechen, den Gurt unterhalb des Babybauches zu fixieren. Keiner von ihnen konnte den Fliehkräften eines Aufpralls standhalten. Die Kunststoffhaken zerbrachen sogar, während der Metallhaken und die Schnalle des Zusatzgurtes auf den Babybauch drückten. 

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Ein klares Nein zum Schwangeren-Gurt für Autos

Die Testergebnisse haben den ADAC dazu veranlasst, einmal mehr zu betonen, dass der klassische Dreipunktgurt im Auto auch für Schwangere den bestmöglichen Schutz bei einem Aufprall bietet und – anders als von den Schwangeren-Gurt-Herstellern behauptet – absolut keine Gefahr für Mutter und Kind darstellt. Schwangeren-Gurte fürs Auto seien laut ADAC nicht nur gefährlich, sondern auch reine Geldschneiderei.

Falls ihr also überlegt habt, euch einen solchen Gurt zu kaufen, spart euch das Geld!

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Quelle: ADAC

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