Darüber, dass Fisch zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen kann, muss man nicht diskutieren. Aber gilt das auch während der Schwangerschaft? Kannst du wirklich jede Sorte bedenkenlos essen und wie sieht es im Speziellen mit Thunfisch in der Schwangerschaft aus?
Ist Thunfisch in der Schwangerschaft erlaubt?
Alle Thunfisch-Liebhaberinnen müssen jetzt stark sein, denn der Verzehr von Thunfisch während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Da der Thunfisch zur Gattung größerer Raubfische gehört und somit am Ende der Nahrungskette steht, nimmt er mit seiner Beute nicht nur Nährstoffe, sondern auch jede Menge Schad- und Giftstoffe auf. Einer dieser schädlichen Stoffe ist Quecksilber, das beim Verzehr in den menschlichen Organismus gelangt.
Welche Folgen hat Thunfisch in der Schwangerschaft für mein Baby?
Dadurch, dass Quecksilber dazu in der Lage ist, deine Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, gelangt der Stoff über die Plazenta zu deinem ungeborenen Baby. Dies kann zur Schädigung des Nervensystems und der Nieren führen. Außerdem kann die Entwicklung des Gehirns verzögert werden und negative Auswirkungen auf das Herz und Immunsystem haben. Apropos: Jede Art von Thunfisch sollte vermieden werden, das gilt auch für Thunfisch aus der Dose und Thunfischsalat.
Diesen Fisch solltest du während der Schwangerschaft ebenfalls meiden!
Vermeide während deiner Schwangerschaft alle Fischarten, die einen hohen Quecksilberanteil aufweisen. Darunter fallen unter anderem:
- Aal
- Hecht
- Seeteufel
- Heilbutt
Welche Alternativen zu Thunfisch gibt es in der Schwangerschaft?
Nur, weil Thunfisch in der Schwangerschaft nicht empfohlen wird, heißt es natürlich nicht, dass du komplett auf Fisch verzichten musst. Während der Schwangerschaft sind mehrere Fischarten unbedenklich für dich und dein Baby. Diese Fischarten sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Spurenelementen und Vitamin D und versorgen somit dich und dein Baby bestens. Dazu gehören zum Beispiel:
- Dorsch
- Schellfisch
- Seelachs
- Scholle