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Krebsvorsorge beim Frauenarzt: Das Wichtigste zu Ablauf und Kosten

Krebsvorsorge Frauenarzt
© Getty Images/ fizkes

Die regelmäßige Krebsvorsorge beim Frauenarzt ist ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheit. Doch viele von uns sind unsicher, auf welche Leistungen wir Anspruch haben und mit welchen Kosten man rechnen muss. In diesem Artikel klären wir alle wichtigen Fragen rund um die Krebsvorsorge und nehmen dir hoffentlich mögliche Ängste.

Krebsvorsorge beim Frauenarzt: Wie oft sollte ich hingehen?

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten dir als Mitglied verschiedene Früherkennungs-Untersuchungen an. Diese werden umgangssprachlich auch als Krebsvorsorge bezeichnet.

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Die Genitaluntersuchung zur Krebsfrüherkennung beim Frauenarzt bzw. bei der Frauenärztin solltest du ab deinem 20. Lebensjahr einmal im Jahr durchführen lassen. Natürlich kannst du aber auch davor und zwischendurch jederzeit mit Beschwerden oder Fragen deine Frauenarztpraxis aufsuchen, ohne etwas bezahlen zu müssen!

Entstehen durch die Krebsvorsorge beim Frauenarzt Kosten?

Für die jährliche Früherkennungsuntersuchung ab dem 20. Lebensjahr entstehen dir keine Kosten. Diese werden von deiner gesetzlichen Krankenversicherung übernommen und müssen nicht separat angefragt werden. Die meisten privaten Versicherungen übernehmen diese Untersuchung ebenfalls. Da sie jedoch nicht gesetzlich dazu verpflichtet sind, frage am besten vorher bei deiner Versicherung nach.

Was wird bei der Krebsvorsorge beim Frauenarzt genau gemacht?

Bis zu deinem 30. Lebensjahr umfasst die Untersuchung Folgendes:

  • Ein Gespräch mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden (Anamnese)
  • Eine gynäkologische Tastuntersuchung auf dem Untersuchungsstuhl
  • Eine Inspektion des Muttermundes, ebenfalls auf dem Untersuchungsstuhl
  • Die Besprechung deines Befunds und gegebenenfalls eine Beratung

Ab dem 30. Lebensjahr hast du darüber hinaus bei deinem jährlichen Termin Anspruch auf eine Brustuntersuchung zur Brustkrebs-Vorsorge. Diese umfasst:

  • Ein Gespräch mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden im Brustbereich (Anamnese)
  • Abtasten beider Brüste und der regionären Lymphknoten
  • Anleitung durch die Ärztin oder den Arzt für die Selbstuntersuchung zu Hause
  • Die Besprechung deines Befunds und gegebenenfalls eine Beratung
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Ab dem 50. und bis zum 69. Lebensjahr haben Frauen zudem Anspruch, alle zwei Jahre zur Mammographie, also zu einer Röntgenuntersuchung der Brüste, zu gehen.

In unserem Video kannst du dich noch weiter zum Thema Brustkrebs informieren:

Brustkrebs: Ursachen und Symptome Abonniere uns
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Das Zervixkarzinom-Screening zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs

Ab deinem 20. und bis zum 34. Lebensjahr hast du Anspruch auf ein Zervixkarzinom-Screening. Umgangssprachlich wird dieses oft einfach als Abstrich bezeichnet. Es dient der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Mittels eines Abstrichs sammelt der Frauenarzt bzw. die Frauenärztin Zellen von deinem Gebärmutterhals und untersucht diese auf Veränderungen. Man nennt diesen Test Pap-Test, den Abstrich Pap-Abstrich.

HPV-Untersuchung im Rahmen der gynäkologischen Krebsvorsorge

Ab deinem 35. Lebensjahr hast du über den Pap-Test hinaus Anspruch auf einen HPV-Test. Bei diesem werden ebenfalls mittels eines Abstrichs Zellen vom Gebärmutterhals entnommen und auf Humane Pappilomviren (HPV) untersucht.

Gehört zur Krebsvorsorge beim Frauenarzt auch ein Ultraschall?

Veränderungen an Gebärmutter, Muttermund und Eierstöcken werden beim Ultraschall sichtbar. Die Untersuchung gehört allerdings nicht ins Repertoire der Krebsvorsorge. Somit werden die Kosten auch nicht von den Krankenkassen getragen.

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Wenn du möchtest, kannst du den Ultraschall aber selbst bezahlen. Und zwar als sogenannte iGeL-Leistung (individuelle Gesundheitsleistungen). Die Kosten sind von der Arztpraxis abhängig und liegen zwischen 30 und 70 Euro.

Krebsvorsorge beim Frauenarzt in der Schwangerschaft

Ist über den jährlichen Termin hinaus keine gynäkologische Krebsvorsorge gemacht worden, bieten viele Frauenärzte und Frauenärztinnen diese in der Frühschwangerschaft an. Bei dieser wird der Gebärmutterhals bzw. Zellen auf Veränderungen untersucht.

Quellenfrauenaerzte-im-netz.dekrebsgesellschaft.denetdoktor.de

Wir recherchieren mit großer Sorgfalt und nutzen nur vertrauenswürdige Quellen. Die Ratschläge und Informationen in diesem Artikel ersetzen keine medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Bitte wendet euch bei gesundheitlichen Fragen und Beschwerden an eure Ärztinnen und Ärzte, Hebammen oder Apotheker*innen, damit sie euch individuell weiterhelfen können.

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