Wandern ist eine tolle Sache! Man bewegt sich, ist an der frischen Luft und erhält die Möglichkeit, neue atemberaubend schöne Plätze in der Natur zu entdecken. Hier erfährst du, worauf man beim Wandern in der Schwangerschaft achten sollte.
Erst abklären, dann loslegen
Ärzte empfehlen Frauen, sich in der Schwangerschaft ausreichend zu bewegen. Schließlich ist man ja nicht krank. Sportliche Betätigungen regen den Kreislauf an, sind gut für den Cholesterinspiegel und wirken vorbeugend gegen Thrombose und Schwangerschaftsdiabetes. Dennoch sollte vorab mit dem Arzt oder der Ärztin geklärt werden, ob eine regelmäßige körperliche Betätigung im individuellen Fall tatsächlich empfohlen wird. Sollte das so sein, muss jetzt nur noch entschieden werden, welche Sportart die richtige für einen ist.
Das Wandern ist des Müllers Lust
Na, wer kann sich noch an das beliebte Kinderlied erinnern, in dem es heißt "das Wandern ist des Müllers Lust"? Und es sind nicht nur die Müller, die es lieben. Wandern ist eine der beliebtesten Outdoor-Aktivitäten der Deutschen und dürfte somit auch für viele Schwangere eine Option darstellen. Es liegt also der Verdacht nahe, dass auch Schwangere großes Interesse daran haben, sich fit zu halten, dabei die Natur genießen zu können und Neues zu entdecken.
Wenn du die Vermutung hast, dass man als Schwangere jedoch einiges beachten sollte, liegst du absolut richtig. Sicher macht es einen Unterschied, ob ich in den Bergen oder auf dem Flachland meine Wanderschuhe zum Glühen bringe. Auch stellt sich die Frage, wie schnell ich mich von A nach B bewege und wie viel Erfahrung ich bereits in dem Sport gesammelt habe.
Tipps fürs Wandern in der Schwangerschaft
- Höre auf dein Bauchgefühl: überanstrenge dich und deinen Schatz nicht
- Festes Schuhwerk: schützt Bänder, Sehnen und Muskeln
- Stabiler Wanderstock: Sturzgefahr wird minimiert
- Puls (Schläge pro Minute): Unter 20 Jahre: maximal 155 Schläge;
20 bis 29 Jahre: 135 bis 150 Schläge; 30 bis 39 Jahre: 130 bis 145 Schläge;
Ab 40 Jahre: maximal 140 Schläge - Höhenlimit: 2.000 bis 2.500 Meter (>2.000 bis 2.500 Meter: Akklimatisierungsphase wird empfohlen)
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