Andrea Zschocher

Andrea Zschocher

  • Senior Editor

Hallo, ich bin Andrea und ich liebe Fragen. Im Leben mit drei Kindern werden die ja auch nicht weniger. Seit 2020 stelle ich meine Fragen als Senior Editor auch bei familie.de. Neugier und die Möglichkeit, Dingen auf den Grund zu gehen und Informationen so zu bündeln, dass sie möglichst viele Menschen erreichen, empfinde ich als das größte Geschenk meiner Arbeit. Gleichzeitig liebe ich die Themenvielfalt, die wir hier in der Redaktion setzen, die Interessen vieler Eltern perfekt abdeckt.

Schwerpunktmäßig beschäftige ich mich bei familie.de vor allem mit den Themen Schule (von Einschulung bis Schulabschluss) und Nachhaltigkeit. Beide Themenwelten ergänzen sich in meinen Augen sehr gut, denn mit Kindern ab dem Vorschulalter aufwärts, lässt es sich ganz wunderbar darüber sprechen, was sich in unserem Leben und generell in der Welt ändern muss, um sie für alle lebenswert zu gestalten.

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© Andrea Zschocher

Was vor familie.de geschah

Die klassische Antwort vieler Journalist*innen: Texte schreibe ich, seit ich denken kann. Oder na ja, wenigstens seit der Schülerzeitung, die ich als Chefredakteurin über Jahre begleitet habe. Nach meinem Studium habe ich in einem Kinderzeitschriftenverlag sowohl den Print- als auch den Onlinebereich kennen- und lieben gelernt. Auch meine Leidenschaft für Interviews und tiefgehende Gespräche nahm hier ihren Anfang.

Seit über 15 Jahren arbeite ich als freie Journalistin für verschiedene Auftraggeber. Ich liebe die Vielfalt, die dieser Beruf mit sich bringt, schreibe TV- und Filmkritiken genauso gern wie Reportagen oder Ratgebertexte zu verschiedenen Fragestellungen. Seit über zehn Jahren betreibe ich auch meinen Familienblog "Runzelfüßchen" auf dem ich sowohl aus meinem Alltag mit drei Kindern, als auch über Familienthemen berichte.

Bücher für Eltern und Kinder schreiben

Genau diese Themen gehe ich auch in verschiedenen Büchern an, die ich bereits geschrieben habe. Für Eltern gibt es von mir einen Ratgeber über die Wackelzahnpubertät, einen über die Schreibabyzeit und einen mit 110 Tipps gegen Elternstress. Für euren Nachwuchs habe ich ein Kinderbuch über den Zahnarztbesuch und die Wackelzähne geschrieben. Ich mag es, schreibend in die Tiefe zu gehen und plane deswegen auch weitere Bücher zu Themen, die viele Familien beschäftigen. Schreiben ist im wahrsten Sinne des Wortes mein Leben. Mit all seinen Facetten.

Für familie.de habe ich meine Selbstständigkeit in Teilen aufgegeben. Ich merke, wie gut es mir auch tut, Teil eines Teams zu sein, das so engagiert und vielfältig alle Themen, die Eltern bewegen, abbildet. Ich schätze unsere Unterschiedlichkeiten genauso sehr wie unsere Gemeinsamkeiten und bin froh darüber, dass wir als Team so gut im Kontakt miteinander sind.

FAQ

Was wolltest du als Kind werden?

Tatsächlich immer schon Journalistin. Ich hatte ein Ziel und habe das verfolgt. Hätte es nicht geklappt, ich hätte mir auch Psychologin als Beruf vorstellen können. Aber an der Tatsache, dass ich hier nur Psychologin hinschreibe, seht ihr auch: So richtig viel Ahnung habe ich von dem Thema leider nicht.

Bist du besser darin, Dinge anzufangen oder zu beenden?

Definitiv Dinge anzufangen. Ich habe immer 100 und eine Idee und beende nicht jede, die ich mal ausprobiert habe. Aber das ist ja auch ok. Die Neugier zählt, oder? Gleichzeitig schließe ich auch gern Dinge ab, man muss ja irgendwann mal fertig werden. :D

Worüber ärgerst du dich?

Ignoranz. Ich ärgere mich auch über andere Dinge, natürlich, aber wenn Menschen ignorant sind, dann komme ich damit schlecht zurecht.

Worauf achtest du, wenn du jemandem zum ersten Mal begegnest?

Ist man sich dessen so bewusst, worauf man da achtet? Ich glaube, mir fällt zunächst mal die Atmosphäre im Raum auf. Herrscht hier eine angespannte oder eine lockere Stimmung? Äußerlichkeiten nehme ich in aller Regel nicht so sehr wahr.

Wer oder was inspiriert dich?

Andere Menschen. Wir sind alle so unterschiedlich und das ist doch super spannend. Ich muss nicht jeden Menschen mögen, den ich so treffe, aber ich kann mich von jedem zu etwas inspirieren lassen. Das kann etwas Positives sein, oder auch einfach nur die Erkenntnis: So möchte ich andere nicht behandeln.

Warum ich so gerne bei familie.de arbeite

Familie.de fordert mich, auch mal aus meiner Komfortzone herauszukommen. Denn wir können in der Redaktion viele Sachen ausprobieren. Nicht alle sind ein Hit, so ist das Leben. Aber Teil einer Redaktion zu sein, die einen herausfordert, das empfinde ich als Glück. So muss ich beispielsweise meiner tollen Kollegin Anna Düe dafür danken, dass sie mich vor die Kamera geholt hat. Das war für mich lange Zeit undenkbar. Ich stimme ihr aber zu, die Videos werden dadurch soviel besser.

Schaut euch hier gern das erste Interview an, bei dem ich mich auch vor die Kamera getraut habe, und das Anna phänomenal geschnitten hat. Wenn ihr mehr davon sehen wollt, folgt unbedingt unserem familie.de Youtube Kanal. Hier gibt es neben viel Wissenswertem auch immer mal Interviews zu sehen.

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Struggle sichtbar machen und Aufmerksamkeit schaffen

Ich schreibe besonders gern über Themen, die den Struggle vieler Eltern sichtbar machen, weil ich hier großen Nachholbedarf sehe. Gesehen und angenommen werden, sich repräsentiert fühlen, das ist für jeden Menschen wichtig. Eltern werden aber schnell unsichtbar, eben weil wir so unterschiedlich in unseren Bedürfnissen und Herausforderungen sind. Hier möchte ich unbedingt Sichtbarkeit schaffen. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen, die ganz unterschiedliche Blickwinkel und Erfahrungswerte haben, gelingt uns das, wie ich finde, jeden Tag aufs Neue sehr gut.

Neben meinen Kolleg*innen schätze ich an familie.de am meisten, dass wir so eine große Themenvielfalt abbilden. Von aufmunternden Sprüchen über Ratgeber zu Wechseljahrsbeschwerden oder Rezensionen der neusten Kinofilme bis hin zu Artikeln über Kindesmisshandlungen (von denen wir uns wohl alle wünschen würden, sie wären nicht nötig), wird kein Thema ausgespart.

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Andrea Zschocher

Meine Lieblingsartikel

Wer, wie ich, so viele unterschiedliche Interessen hat und mit Leidenschaft verfolgt, der kann sich manchmal so schwer festlegen. Meine Lieblingsartikel herauspicken? Gar nicht so einfach. Hier eine komplett unvollständige Liste (bei der auch die Reihenfolge absolut keine Wertung ist):

  • Von Natalie Köhler würde ich mir gern mal eine Geburtstagsparty organisieren lassen (und natürlich mit ihr feiern). Ihre Kinder erleben jedenfalls tolle Geburtstage.
  • Bei Katja Nauck könnt ihr nachlesen, welche Erfahrungen sie mit künstlicher Befruchtung gemacht hat.
  • Maike Mauer macht Eltern Mut, sich selbst mehr zu loben. Wir machen sovieles richtig.
  • Charoline Bauers Artikel über das wichtige Thema Mental Load ist mir nachhaltig im Gedächtnis
  • Jennifer Kober beschäftigt sich bei uns viel mit dem Thema Montessori und ist da für mich eine absolute Expertin
  • Ihr braucht Glückwünsche zur Geburt? Sarah Morgenstern hat da genau das Richtige für euch.
  • Gesine Engels-Krone geht der Frage nach, was Inklusion überhaupt bedeutet und warum das Thema so wichtig ist.
  • Micky Moses schreibt über Christina, die unter Wochenbettpsychosen litt und das ist wirklich eindrücklich.
  • Jessica Fowler widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Kaufberatung, schreibt aber auch extrem wichtige Artikel zum Thema Alleinerziehende.
  • Von Katja Gajek mag ich u.a. dem Artikel in dem Männer davon berichten, wann sie wussten, dass ihre Partnerin "Die Eine" ist.
  • Von unseren großartigen freien Kolleg*innen möchte ich euch noch folgende Texte ans Herz legen: Welttag der Suizidprävention, Mütterpflegerinnen und wie sie den Familienalltag erleichtern und ein FAQ zum Thema Pflegefamilien.
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