Den Bart schön in Form bringen: Das geht mit einem Barttrimmer. Im Oktober 2023 hat Stiftung Warentest in einem Barttrimmer-Test neun Modelle unter die Lupe genommen. Wir stellen euch die Testsieger im Detail vor. Plus: in sechs Schritten zum perfekt getrimmten Bart.
- 1.Barttrimmer-Test: Die Sieger im Überblick
- 2.Barttrimmer-Test: So hat Stiftung Warentest geprüft
- 3.Barttrimmer-Test: Die Sieger im Detail
- 3.1.Philips Barttrimmer BT5515/15
- 3.2.Remington Barttrimmer MB4700
- 3.3.Weitere gut bewertete Barttrimmer
- 4.Barttrimmer-Test: Dieses Modell fiel bei den Tester*innen durch
- 5.familie.de-Beratung: In sechs Schritten zum perfekt gepflegten Bart
Barttrimmer-Test: Die Sieger im Überblick
Stiftung Warentest hat sich im Oktober 2023 insgesamt neun Barttrimmer genauer angeschaut. Ein sehr gutes Modell ist laut den Prüfer*innen nicht dabei. Immerhin vier Modelle schnitten "gut" ab – auch ein Barttrimmer von Rossmann. Die beiden Testsieger sind aber Markenprodukte, die wir euch hier genauer vorstellen.
Barttrimmer-Test: So hat Stiftung Warentest geprüft
Neun Modelle umfasst der Barttrimmer-Test von Stiftung Warentest, der Ende Oktober 2023 veröffentlicht wurde – darunter Geräte von Marken wie Philips, Remington, Braun und Co.. Diese Kriterien flossen in die Bewertung der Expert*innen ein:
- Trimmen und Stylen (Gewichtung: 40 %)
- Hautschonung (Gewichtung: 20 %)
- Handhabung (Gewichtung: 20 %)
- Haltbarkeit und Umwelt (Gewichtung: 15 %)
- Schadstoffe (Gewichtung 5 %)
Barttrimmer-Test: Die Sieger im Detail
Philips Barttrimmer BT5515/15
Mit der Gesamtnote 2,2 ist der Philips BT5515/15 der Sieger im Barttrimmer-Test von Stiftung Warentest. Er kostet rund 55 €.
In dem 169 g leichten Gerät und dem Zuhör (drei Aufsätze sind inklusive) wurden von den Prüfer*innen keine Schadstoffe gefunden – Note 1,0. Zweitbestes Testkriterium ist die Hautschonung (2,0), es folgen in dichtem Abstand Trimmen und Stylen (2,2) und Handhabung (2,2). Einzig in Sachen Haltbarkeit und Umwelt vergaben die Tester*innen lediglich eine "Befriedigend" (3,0). Das liegt vor allem daran, dass der Akku nicht auswechselbar ist, was zur Abwertung führte.
Der Haarlängenbereich lässt sich laut Anbieter auf 0,4-20 mm einstellen. Es gibt 40 Einstellmöglichkeiten zum Trimmen. Mit einer Akkuladung hält der Barttrimmer über zwei Stunden durch. Aufladen vergessen? Nach fünf Minuten Laden kann das Gerät wieder zwölf Minuten benutzt werden. Praktisch ist auch, dass der Philips-Trimmer wasserdicht ist und so auch unter der Dusche benutzt werden darf.
Remington Barttrimmer MB4700
Ein weiteres Markenprodukt landete auf Platz 2 des Barttrimmer-Tests: der Remington Barttrimmer MB4700, den es derzeit bei Amazon für rund 59 € zu kaufen gibt.
Bestes Testkriterium ist hier die Hautschonung (1,6), dann folgen die Schadstoffe (1,7). Trimmen und Stylen schnitt mit der Note 2,3 "gut" bei den Expert*innen ab, genauso wie die Handhabung (2,5). Auch hier führt der nicht auswechselbare Akku zu einer nur befriedigenden Note 3,0 in Sachen Haltbarkeit und Umwelt.
Bei diesem Modell gibt es laut Hersteller sogar 175 Einstellmöglichkeiten zum Trimmen. Der Haarlängenbereich liegt bei 0,4-18 mm. Der Akku hat mit einer Stunde und 25 Minuten deutlich weniger Durchhaltevermögen als der Philips-Barttrimmer. Achtung: Das 222 g schwere Gerät ist nicht wasserdicht.
Weitere gut bewertete Barttrimmer
Um euch eine noch größere Auswahl an guten Barttrimmern bieten zu können, haben wir uns zusätzlich beim Online-Riesen Amazon umgeschaut. Und euch Modelle mit einer sehr hohen durchschnittlichen Kundenbewertung herausgesucht: Alle haben mindestens 4,7 von 5 Sternen.
Barttrimmer-Test: Dieses Modell fiel bei den Tester*innen durch
Ein Markenprodukt konnte bei den Expert*innen von Stiftung Warentest im Barttrimmer-Test so gar nicht punkten: der Braun Beard Trimmer BT9420. Er wurde mit "Mangelhaft" (4,6) bewertet. Das liegt nicht etwa an seiner Performance beim Trimmen und Stylen – in diesem Bereich kam er mit der Note 1,7 sogar sehr gut weg. Nein, es wurden Schadstoffe im An-/Aus-Schalter gefunden: Der Benzo(ghi)perylen-Wert liegt oberhalb der Grenze des GS-Abzeichens. Das führte zur Abwertung.
familie.de-Beratung: In sechs Schritten zum perfekt gepflegten Bart
Wer sich fragt, was der Unterschied zwischen Rasieren und Trimmen ist: Beim Rasieren bleibt nichts stehen, das Endergebnis ist glatte Haut. Beim Trimmen bringt man die Barthaare auf eine Länge, sodass das Gesamtbild gepflegt und akkurat aussieht.
Einfach den Barttrimmer einschalten und los geht's? Besser nicht. Für das perfekte Endergebnis solltet ihr euch an diese sechs Schritte halten:
- Den Bart waschen: Als erstes ist eine Bartwäsche mit herkömmlichem Shampoo oder einem speziellen Bartshampoo dran. Danach gut mit einem Handtuch trockenrubbeln. So werden Verschmutzungen entfernt, die Barthaare richten sich auf und der Barttrimmer kann alle Haare erfassen.
- Den Bart kämmen: Profis kämmen mit einem Bartkamm zuerst gegen und dann mit dem Strich.
- Den Bart trimmen: Beginnen sollte man mit der längstmöglichen Stufe. Denn was einmal weg ist, ist weg. Bei Bedarf kann man mit der nächstkleineren Stufe nacharbeiten. Und so weiter.
- Die Konturen trimmen: Ohne Längenaufsatz lassen sich Konturen wie die Wangen- und Kiefernlinie gut in Form bringen. Tipp: Dabei immer auf parallele Linien achten. Also sollte zum Beispiel am Hals die Kontur parallel zum Unterkiefer verlaufen.
- Rasieren: Alles, was nicht zum fertig getrimmten Bart gehört, wird nun mit einem Nass- oder Trockenrasierer entfernt.
- Den Bart pflegen: Nun noch einmal kämmen. So sieht man gut, ob man an der einen oder anderen Stelle nochmal nacharbeiten muss. Danach mit einem Bartöl in Form bringen und mit Feuchtigkeit versorgen. Fertig!
Quellen: Test.de, Heisenbeard.de
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