Wenn ihr auch einen kleinen Picasso oder eine angehende Frida Kahlo in eurer Familie habt, liegen bei euch zu Hause sicher viele tolle Zeichnungen und Gemälde herum, die eigentlich einen prominenten Platz an der Wand verdient hätten. Inzwischen gibt es viele tolle Bilderrahmen für Kinderzeichnungen, die einfach zu benutzen sind und richtig schön aussehen. Mit diesen fünf praktischen Modellen können eure Kinder ihre eigene Kunstausstellung starten.
- 1.Bilderrahmen für Kinderzeichnungen: Die besten Modelle im Überblick
- 2.Bilderrahmen für Kinderzeichnungen: Die besten Modelle im Detail
- 2.1.Ankerpunkt Bilderrahmen für Kinderzeichnungen
- 2.2.Yizemay Kinderkunst-Bilderrahmen
- 2.3.Kancool Bilderrahmen für Kinderzeichnungen
- 2.4.Articulate Gallery Bilderrahmen mit Aufbewahrungsfunktion
- 2.5.My Little DaVinci Dynamischer Rahmen
- 3.Wie malen Kinder in welchem Alter?
- 3.1.Ab ca. 6 Monaten: Spurschmieren
- 3.2.Ca. 1 bis 3 Jahre: Kritzeln
- 3.3.Ab ca. 3 Jahren: Kopffüßler
- 3.4.Ab ca. 4 Jahren: Vorschemaphase & Werkreife
- 3.5.Ab ca. 5 Jahren: Schemaphase 1
- 3.6.Ab ca. 8 Jahren: Schemaphase 2
- 4.Warum ist es wichtig, dass Kinder malen?
- 5.Wie kann man das Malen bei Kindern fördern?
Bilderrahmen für Kinderzeichnungen: Die besten Modelle im Überblick
Viele Kinder lieben es zu malen und zu zeichnen und beglücken ihre Liebsten immer wieder mit neuen kreativen Ergüssen. Am schönsten kommen diese Kunstwerke natürlich in einem Bilderrahmen zur Geltung. Damit nicht nur Mama und Papa, sondern auch die Kleinen ihre Bilder gebührend zur Schau stellen können, gibt es inzwischen praktische Rahmen für Kinder, die sich einfach bedienen lassen und schön stabil sind. Die folgenden Modelle wurden von Käufer*innen am besten bewertet und sehen außerdem richtig gut aus.
Bilderrahmen für Kinderzeichnungen: Die besten Modelle im Detail
Ankerpunkt Bilderrahmen für Kinderzeichnungen
Der Bilderrahmen für Kinderzeichnungen von Ankerpunkt bietet Platz für bis zu 100 Kunstwerke im DIN-A4-Format, die einfach in die Halterung gedrückt und von der Befestigung gehalten werden. Der Rahmen kann sowohl im Quer- als auch im Hochformat genutzt, oder alternativ mit einem Nagel an der Wand befestigt werden. Bei Ankerpunkt handelt es sich übrigens um ein Kleinunternehmen aus dem Rheinland; damit ist dieses Modell das einzige, das von einer deutschen Marke hergestellt wird.
Mit 4,9 Sternen wird der Kinderbilderrahmen durchweg sehr gut bewertet. Ein Kunde berichtet: "Der Bilderrahmen sieht sehr hochwertig aus und ist auch sehr ordentlich verarbeitet! [..] Die Bilder kann man einfach 'befüllen'. Endlich sind die Kunstwerke der Kinder gut aufgehoben und werden entsprechend gewürdigt!"
Yizemay Kinderkunst-Bilderrahmen
Der Kinderkunst-Bilderrahmen von Yizemay hat die Maße 36 x 26 x 5 cm und bietet bis zu 150 DIN-A4-Blättern Platz, die hinter zwei Gummibändern platziert werden und so nach Lust und Laune ausgetauscht werden können. Ein weiterer Vorteil: Die Kunstwerke, die gerade nicht Teil der Ausstellung sind, haben einen festen Platz und fliegen so nicht in der Wohnung herum. Durch die magnetische Vordertür kann der Bilderrahmen ganz einfach und sicher wie ein Buch geöffnet oder geschlossen werden. Über die verschiedenen Sägezahnbügel könnt ihr eure Bilder entweder vertikal oder horizontal an die Wand hängen.
Beim Onlineriesen bekommt der Kinder-Bilderrahmen durch die Bank weg gute bis sehr gute Bewertungen. Ein Vater bezeichnet ihn beispielsweise als "ein interessantes Produkt, bei dem man merkt, dass es aus Elternsicht designt wurde." Auch der niedrige Preis wird immer wieder gelobt, dafür soll den Kundenrezensionen zufolge bei der Qualität Verbesserungsbedarf bestehen.
Kancool Bilderrahmen für Kinderzeichnungen
Ähnlich aufgebaut wie das Yizemay-Modell ist der Bilderrahmen für Kinderzeichnungen von Kancool. Hier passen bis zu 100 Kunstwerke hinein, die mit zwei Gummibändern befestigt werden. Der Rahmen lässt sich über ein 180-Grad-Scharnier öffnen und über einen Magnetverschluss schließen.
Auf Amazon hat der Rahmen bei 10 Bewertungen 3,7 Sterne erhalten. Die Idee wird von den Nutzern gut bewertet, lediglich Preis-Leistung wird etwas in Frage gestellt: "Die Idee ist simpel aber super! Mein Kind ist auch total stolz, dass alle Bilder nun ihren Platz finden. Er sucht immer mal selbst das Bild aus, welchen nun vorne sichtbar sein darf. Ich ziehe allerdings 2 Sterne ab, da die Verarbeitung schon sehr simpel ist." Bei dem Preis kann man allerdings nicht meckern, oder!?
Articulate Gallery Bilderrahmen mit Aufbewahrungsfunktion
Dieser Bilderrahmen von Articulate Gallery bietet nicht nur Platz für Zeichnungen oder Malereien, sondern eignet sich auch für dreidimensionale Basteleien, die normalerweise mit Regalen oder Kommoden vorlieb nehmen müssen. Die Kunstwerke werden hier einfach über die Seite hineingeschoben. Der Rahmen besteht aus weiß lackiertem MDF, hat die Maße 49 x 38 x 4 cm und kann sowohl horizontal als auch vertikal aufgehängt werden. Er ist als Solo-, Doppel- und Dreifachrahmen erhältlich.
Die Käufer*innen sind mit dem Kinderbilderrahmen durchschnittlich sehr zufrieden. Gelobt wird die einfache Anwendung und die hochwertige Optik. Allerdings wird hier und da bemängelt, dass komplett bemalte DIN-A4-Bilder am oberen und unteren Rand abgeschnitten werden und auch der Preis von rund 30 € passt nicht allen.
My Little DaVinci Dynamischer Rahmen
Der dynamische Rahmen von Little DaVinci gehört zum etwas höheren Preissegment, soll dafür aber auch super hochwertig sein. Er ist im DIN-A3- und DIN-A4-Format sowie in den Farben Schwarz, Weiß und im Holz-Design erhältlich. Der Rahmen kann sowohl horizontal als auch vertikal an der Wand angebracht und ganz einfach über die integrierten Scharniere geöffnet werden. Das mitgelieferte weiße Passepartout sorgt für einen professionellen Look. Insgesamt passen etwa 50 Bilder hinein.
Der Rahmen wird bei Amazon durchschnittlich sehr gut bewertet. Ein Käufer lobt: "Die Verarbeitung ist absolut hervorragend, da knarzt nichts und wackelt nichts und alles, was beigelegt wird zur Anbringung an der Wand, hat sehr gute Qualität. Es ist sehr einfach, den Bilderrahmen aufzuklappen und es kommt einem auch nichts entgegen geflogen, sondern alle Bilder werden sicher gehalten." Punktabzug gibt es allein hier und da für den recht hohen Preis.
Wie malen Kinder in welchem Alter?
Während Eltern die Entwicklung ihrer Kinder anhand ihrer fortschreitenden motorischen Fähigkeiten relativ gut verfolgen können, sind kognitive Fähigkeiten etwas schwieriger zu beurteilen. Ob sich euer Nachwuchs normal entwickelt, wird deshalb regelmäßig bei den verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen durch euren Kinderarzt oder die Kinderärztin untersucht. Eine Orientierungshilfe bieten diese sechs Phasen, die sich in der Regel bei den verschiedenen Altersstufen beobachten lassen:
Ab ca. 6 Monaten: Spurschmieren
In diesem Alter verteilen Kinder flüssige und breiartige Substanzen abwechselnd und relativ ausgeglichen mit beiden Händen. Die dabei entstehenden Bilder sind zufälliger Natur, eine Planung oder Absicht steckt noch nicht dahinter.
Ca. 1 bis 3 Jahre: Kritzeln
Mit etwa einem Jahr können Kinder den Stift bereits mit der Faust halten und sie erkennen langsam den Zusammenhang zwischen ihren Bewegungen und den daraus entstehenden Spuren. Beim Kritzeln wird zwischen drei Arten unterschieden. Beim Hiebkritzeln entstehen aus der Schulter heraus kürzere Striche, beim Schwungkritzeln werden durch Ellenbewegungen längere und dichtere Striche kreiert und beim Kreiskritzeln erschaffen Kinder erstmals runde Formen wie ungleichmäßige Kreise, Spiralen oder Knäule.
Ab ca. 3 Jahren: Kopffüßler
Im Kindergartenalter fangen die Kleinen unter anderem damit an, Kreuze zu malen, indem sie kontrollierte senkrechte und waagerechte Linien übereinander legen. Noch interessanter sind die sogenannten Kopffüßler, hinter denen sich menschliche Figuren mit rundem Kopf bzw. Körper verbergen, an dem Beine (und manchmal Arme) angebracht sind. Das Gesicht besteht hier meist aus großen Augen und einem Mund.
Ab ca. 4 Jahren: Vorschemaphase & Werkreife
In diesem Alter planen Kinder erstmals im Vorfeld ihre Zeichnungen und wissen somit bereits vor Beginn des Malprozesses, welche Motive auf dem fertigen Bild zu sehen sein sollen. Dabei verwenden sie den 3-Punkt-Griff, indem sie den Stift zwischen Zeigefinger, Daumen und Mittelfinger halten. Die Bilder bestehen oft aus detailreichen Szenen, die bereits erste diagonale Formen wie beispielsweise Hausdächer enthalten.
Ab ca. 5 Jahren: Schemaphase 1
Inzwischen verwenden die meisten Kinder bevorzugt eine Hand und können entweder Rechts- oder Linkshänder genannt werden. Bezeichnend für diese Phase sind sogenannte Röntgenbilder, bei denen auch nicht sichtbare Elemente, wie beispielsweise außer Sichtweite liegende Hauswände, beim Zeichnen berücksichtigt werden. Die noch unrealistischen Proportionen verdeutlichen die persönliche Bedeutung des dargestellten Motivs fürs Kind. Als wichtig wahrgenommene Figuren werden demnach besonders groß dargestellt.
Ab ca. 8 Jahren: Schemaphase 2
In diesem Alter haben die meisten Kinder bereits ein ziemlich realistisches Verständnis von Größen- und Tiefenrelationen. Dadurch entstehen erstmals Steil- und Horizontbilder. Manche Kinder entwickeln einen Hang zu Karikierungen, indem sie bestimmte Merkmale übertrieben darstellen. Dahinter können eine Unsicherheit bezüglich der eigenen Zeichenfähigkeiten, aber auch einfach kreative Gründe oder die Entwicklung eines eigenen Stils stecken.
Übrigens: Bei der U8 wird neben der körperlichen, sprachlichen und sozialen Entwicklung auch die Feinmotorik eurer Kids untersucht. Dafür müssen sie häufig einen Kreis (aus)malen, einen Menschen oder geometrische Figuren zeichnen und/oder etwas mit einer Schere ausschneiden.
Auch hier ist natürlich zu beachten, dass sich jedes Kind unterschiedlich (schnell) entwickelt und ausdrückt. Manche Kinder sind musisch begabt, während andere fantastisch klettern oder super Geschichten erzählen können. Grundsätzlich gilt: Wofür auch immer euer Kind Begeisterung zeigt, wichtig ist vor allem, dass ihr es dabei unterstützt, Interesse zeigt und euch mit ihm über besonders tolle Leistungen freut.
Warum ist es wichtig, dass Kinder malen?
Malen macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch vielerlei kognitive, kreative und emotionale Fähigkeiten. Kinder lernen dabei, ihre Eindrücke und Gefühle in Form konkreter Bilder aufs Papier zu bringen und können die komplexe Welt so ein bisschen besser für sich ordnen. Folgende Aspekte werden dabei besonders geschult:
- Kreativität & Fantasie
- Weltverständnis
- Gefühlsverarbeitung
- Entspannung
- Konzentrationsfähigkeit
- Geschicklichkeit & Feinmotorik
- Geduld
- Farben- & Proportionslehre
Wie kann man das Malen bei Kindern fördern?
Um eure Kinder zum Malen zu motivieren, solltet ihr zunächst einmal möglichst viele interessante Malutensilien im Haushalt haben, sodass sich eure Kids frei nach Laune austoben können, ohne dass dabei Langeweile aufkommt. Vielleicht haben eure Kinder ja selbst genaue Vorstellungen davon, welche Technik für sie interessant wäre? Dann bezieht sie gerne in die Planung und den Einkauf mit ein. Aber auch verschiedene Mal- und Mandala-Bücher eignen sich prima fürs Malen zwischendurch oder auf Reisen.
Weiterhin kann es helfen, wenn ein bestimmter Anlass, wie beispielsweise Ostern, Weihnachten oder ein Geburtstag bevorsteht. Das hilft zum einen bei der Inspiration, zum anderen ist es natürlich schön, zu wissen, dass man einem lieben Menschen mit seinem Kunstwerk eine Freude bereiten kann.
Aber auch Malspiele sind eine tolle Möglichkeit, eure Kleinen spielerisch an kreative Prozesse heranzuführen. Ihr könnt beispielsweise gemeinsam ein Bild malen und dabei eine Geschichte erzählen. Oder eure Kinder erschaffen zusammen mit ihren Geschwistern oder Freund*innen ein Riesenkunstwerk.
Malen mit normalen Stiften und Pinseln ist euren Kids zu langweilig? Dann versucht es doch mal mit coolen Eisfarben!