Wie kann ich (Klein)-kind und Baby in einem Kinderwagen von A nach B bringen? Statt auf einen Doppelkinderwagen setzen viele Eltern auf eine zusätzliche Mitfahrgelegenheit – das sogenannte Buggy-Board mit Sitz. Wir haben in diesem Test speziell Modelle mit Sitz unter die Lupe genommen. Das sind unsere fünf Favoriten.
- 1.Buggyboard mit Sitz: Alle Modelle im Überblick
- 2.Buggyboard mit Sitz im Test: Die besten Modelle im Detail
- 2.1.Eichhorn Cozy B Rider
- 2.2.Lascal BuggyBoard Maxi+
- 2.3.Fillikid Filliboard Wide
- 2.4.Eichhorn Ladybug Rider
- 2.5.Vihir Kiddy Board mit Sitz
- 3.Wie lange kann ein Kind das Buggyboard mit Sitz nutzen?
- 4.Buggyboard mit Sitz: Darauf müsst ihr beim Kauf achten
Buggyboard mit Sitz: Alle Modelle im Überblick
Zurzeit gibt es keinen Test für Buggyboards mit Sitz von Stiftung Warentest. Alle Buggyboards, die wir euch hier vorstellen, werden im Netz gut bewertet. Worauf wir in unserem Vergleich besonderen Wert legen? Beispielsweise auf das Preis-Leistungs-Verhältnis, Größe, Gewicht, Leistung und Zubehör. Außerdem sind die Modelle für fast alle Kinderwagen geeignet. Bitte achtet trotzdem auf die Herstellerhinweise, um sicher zu gehen, dass das Board auch wirklich mit eurem Wagen kompatibel ist.
Buggyboard mit Sitz im Test: Die besten Modelle im Detail
Eichhorn Cozy B Rider
Dieses Buggyboard von Eichhorn bietet eurem Kind einen sehr komfortablen Sitz und punktet auch in Sachen Sicherheit. Er hat eine hohe Rückenlehne und ein (waschbares) Sitzpolster. Außerdem gibt es einen Drei-Punkt-Gurt. Zusätzlich kann sich euer Kind an einem Lenkrad festhalten und so tun, als ob es die Steuerung übernimmt.
Das Buggyboard rollt auf vier Rädern, die in verschiedenen Farben blinken. Die Standfläche ist rutschfest und im Bärchendesign gestaltet. Ihr könnt den Sitz auch abnehmen, wenn euer Kind doch lieber stehen möchte. Und wenn Laufen angesagt ist, könnt ihr das Board auch am Kinderwagen aufhängen.
- 3-Punkt-Gurt
- abnehmbarer, höhenverstellbarer Sitz
- rutschfeste Oberfläche auf dem Brett
- Board (ohne Sitz) kann bei Nichtbenutzung aufgehängt werden
- mit beweglichem Lenkrad (ohne Funktion)
- Räder blinken bunt beim Fahren
- waschbares Sitzpolster
- kein seitlicher Schutzrahmen
Lascal BuggyBoard Maxi+
Dieses Buggyboard von Lascal hat eine sehr große und rutschfeste Standfläche. Der Sitz ist höhenverstellbar und hat vorne und hinten Haltegriffe. Einen Gurt gibt es nicht. Aber ein seitlicher Schutzrahmen sorgt dafür, dass euer Kind nicht so leicht vom Brett wegrutscht. Durch die Reflektoren an den Rädern seid ihr auch im Dunkeln gut zu sehen.
Das Board ist außerdem in verschiedenen Farben erhältlich: rot, blau und schwarz. Auch diesen Sitz könnt ihr bei Bedarf abnehmen, sodass euer Kind im Stehen weiter mitfahren kann. Das Board lässt sich aber auch mit einem mitgelieferten Halteband hochbinden.
- rutschfeste Oberfläche auf dem Brett
- mit seitlichem Schutzrahmen
- abnehmbarer, höhenverstellbarer Sitz
- Board (ohne Sitz) kann bei Nichtbenutzung aufgehängt werden
- Reflektoren an den Rädern
- in verschiedenen Farben erhältlich
- kein 3-Punkt-Gurt
- keine Rückenlehne
Fillikid Filliboard Wide
Beim Filliboard Wide von Fillikid habt ihr die Möglichkeit drei verschiedene Höhen für den Sitz einzustellen. Er kommt außerdem mit einer langen Haltestange, an der sich euer Kind bei der Fahrt gut festhalten kann. Irgendwo anlehnen kann es sich allerdings nicht und auch ein Gurt ist nicht vorhanden.
Damit euer Kind guten Halt hat, besitzt das Board eine Anti-Rutsch-Beschichtung auf der Standfläche. Außerdem sind Reflektoren vorhanden. Den Sitz könnt ihr abnehmen, wenn nötig und das Board aufhängen. Belastbar ist das Buggyboard für Kinder bis 20 kg.
- 3-fach höhenverstellbarer Sitz
- 180° drehbare Befestigung
- Board (ohne Sitz) kann bei Nichtbenutzung aufgehängt werden
- abnehmbarer Sitz
- mit Reflektoren
- mit Haltestange
- mit seitlichem Schutzrahmen
- kein 3-Punkt-Gurt
- keine Rückenlehne
Eichhorn Ladybug Rider
Der Ladybug Rider von Eichhorn hat ebenfalls einen höhenverstellbaren Sitz. Es ist eine Lenkstange vorhanden und ihr könnt mit einem Gurt befestigen. Der Hersteller empfiehlt, dass Kinder ab 9 Monaten das Board mit Sitz nutzen können. Erst ab 15 Monaten sollten Kinder frei auf dem Board stehen. Bis maximal 20 kg ist das Board belastbar.
Der Sitz bietet außerdem hinten eine kurze Rückenlehne, sodass sich euer Kind beim Fahren auch leicht anlehnen kann. Das Board hat zudem ein niedliches Marienkäfer-Design auf der Standfläche, passend dazu zwei schwarz-rote Räder. Auch hier gilt: Möchte das Kind eher stehen als sitzen, könnt ihr den Sitz problemlos abnehmen und verstauen.
- abnehmbarer, höhenverstellbarer Sitz
- mit Haltestange
- mit Gurtsystem
- kurze Rückenlehne
- Board (ohne Sitz) kann bei Nichtbenutzung aufgehängt werden
- kein 3-Punkt-Gurt
- keine Reflektoren
- kein seitlicher Schutzrahmen
Vihir Kiddy Board mit Sitz
Das Buggyboard der Marke Vihir hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Sitz lässt sich zwar nicht in der Höhe verstellen, aber bei Bedarf abnehmen. Die Standfläche ist rutschfest. Außerdem hat das Board laut Hersteller besonders leise Räder. Die gibt es in verschiedenen Farben: blau, rosa und schwarz.
Außerdem können Kinder, die bis zu 25 kg schwer sind, das Board mit Sitz oder ohne nutzen. Nachteil: Euer Kind hat keine Möglichkeit, sich irgendwo festzuhalten (außer am Kinderwagen) oder anzulehnen.
- abnehmbarer Sitz
- rutschfeste Oberfläche auf dem Brett
- besonders leise Räder
- Räder in verschiedenen Farben
- Board (ohne Sitz) kann bei Nichtbenutzung aufgehängt werden
- vergleichsweise günstig
- Sitz nicht höhenverstellbar
- kein seitlicher Schutzrahmen
- keine Reflektoren, Haltestange oder Rückenlehne
Wie lange kann ein Kind das Buggyboard mit Sitz nutzen?
In der Regel sind Buggyboards für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren geeignet. Aber im Endeffekt hängt es natürlich von der Laufbereitschaft eures Kindes ab. Einige können schon früh lange Strecken gut mitlaufen. Bei anderen werden die Beine doch recht früh müde und ein bisschen Entlastung auf dem Board tut den Kindern gut. Auf jeden Fall solltet ihr das Gewicht eures Kindes und die Belastungsgrenze für das Buggyboard im Blick haben. Und auch wenn euer Kind recht groß gewachsen ist und nicht mehr gut auf dem Sitz Platz nehmen kann, solltet ihr euch eine Alternative überlegen.
Buggyboard mit Sitz: Darauf müsst ihr beim Kauf achten
- Größe: Achtet darauf, dass das Buggyboard für euer Kind geeignet ist. Am besten die Maße überprüfen. Euer Kind sollte bequem sitzen. Damit ihr länger was von dem Board (mit Sitz) habt, sollte sich der Sitz in der Höhe verstellen lassen können.
- Gewicht: Auch die Belastbarkeit des Boards ist ein wichtiger Indikator.
- Beschichtung: Vor allem bei nassem Herbst- und Winterwetter ist es von Vorteil, wenn das Board über eine Anti-Rutsch-Beschichtung verfügt. So verhindert ihr, dass euer Kind auf dem Buggyboard wegrutscht.
- Sicherheit: Damit euer Kind so sicher wie möglich mitfährt, ist es ratsam, einen Sitz mit Gurt zu wählen. Vor allem wenn euer Kind noch etwas jünger ist.
- Räder: Die meisten Buggyboards haben zwei oder vier Räder. Je mehr, desto stabiler.
- Reflektoren: Von Vorteil in der dunklen Jahreszeit ist es außerdem, wenn am Board Reflektoren angebracht sind. Bei einigen Buggyboards leuchten auch die Räder.
- Montage: Das Anbringen des Buggyboards sollte nicht zu umständlich sein. Aber auch das Aufhängen an den Kinderwagen, wenn euer Kind Mal nicht drauf sitzen oder stehen will, sollte leicht von der Hand gehen. Und ganz wichtig: Checkt im Vorfeld, ob das Board wirklich für euren Kinderwagen geeignet ist.
Das Angebot an Kinderwagen ist riesig. Hier erfahrt ihr, worauf es beim Kauf wirklich ankommt: