Ihr kennt das sicher: Das neue iPhone fällt direkt am ersten Tag aus der Hand und ihr seht das Display in tausend Einzelteilen. Genau hier kommt AppleCare+ ins Spiel – aber ist das wirklich so clever oder doch nur eine unnötige Versicherung? Falls ihr gerade überlegt, ob sich der Extra-Schutz lohnt, keine Sorge: Wir klären, ob AppleCare+ euch vor teuren Reparaturen rettet oder am Ende nur euer Geldbeutel leidet.
Wann lohnt sich AppleCare?
AppleCare lohnt sich für euch besonders, wenn ihr euch Sorgen über mögliche Schäden oder Probleme mit eurem Apple-Gerät macht. Überlegt mal: Wenn ihr euer iPhone, iPad oder Mac versehentlich fallen lasst oder ein anderes technisches Problem auftaucht, kann die Reparatur ohne AppleCare oftmals ziemlich teuer werden. Mit AppleCare habt ihr dafür schon vorgesorgt. Es deckt nicht nur Reparaturen bei Unfallschäden ab, sondern auch den technischen Support, wenn ihr mal Fragen oder Probleme habt und euch an einen Profi wenden möchtet.
Darüber hinaus könnt ihr euch über folgende Punkte Gedanken machen:
- Wie oft nutzt ihr euer Gerät? Wenn ihr euer Gerät ständig im Einsatz habt, vor allem unterwegs, steigt das Risiko für Stürze oder Flüssigkeitsschäden.
- Was für ein Gerät habt ihr? Gerade bei teuren Apple-Geräten wie einem MacBook oder iPhone Pro können Reparaturen richtig ins Geld gehen. Bei solchen Modellen lohnt sich AppleCare+ mehr als bei günstigeren.
- Gewährleistung vs. Garantie: Die gesetzliche Gewährleistung in Deutschland greift nur, wenn der Fehler schon beim Kauf da war. AppleCare+ deckt aber auch Schäden ab, die durch euch entstehen, wie ein kaputtes Display oder Wasserschäden.
- Kosten-Nutzen-Rechnung: Rechnet mal nach: Was kostet die Versicherung plus die Selbstbeteiligung im Vergleich zu den tatsächlichen Reparaturkosten? Manchmal sind die Differenzen nicht so groß.
- Seelenfrieden: Manche von euch schlafen vielleicht ruhiger, wenn sie wissen, dass sie im Fall der Fälle abgesichert sind. Wenn ihr es schätzt, einen schnellen und unkomplizierten Reparaturservice zu haben, ist AppleCare+ eine Überlegung wert.
- Wiederverkauf: Falls ihr das Gerät später verkaufen wollt, kann AppleCare+ den Preis etwas in die Höhe treiben, weil es dem Käufer mehr Sicherheit bietet.
Wenn ihr also auf Nummer sicher gehen wollt und euch keine großen Sorgen über unerwartete Kosten machen möchtet, kann sich AppleCare auf jeden Fall lohnen. Es ist wie eine zusätzliche Versicherung für eure Techniklieblinge – manchmal ist das ein gutes Gefühl.
Wie lange lohnt sich AppleCare?
Bei dieser Frage könnt ihr euch an einer ganz simplen Faustregel orientieren: Wenn ihr zu denjenigen gehört, die ihre Apple-Geräte häufig nutzen und das Risiko von Schäden wie Stürzen oder Displaybrüchen relativ hoch ist, kann sich AppleCare definitiv lohnen – vor allem in den ersten Jahren, wenn die Reparaturen oft richtig teuer werden.
Nach zwei bis drei Jahren lohnt sich AppleCare meist weniger, weil die Geräte dann oft schon von neuen Modellen abgelöst werden oder der Akku sowieso schwächer wird.
Also: Wenn ihr euer Produkt länger behalten und gegen Unfälle absichern wollt, macht AppleCare vor allem in den ersten zwei Jahren Sinn.
Welche Schäden übernimmt AppleCare?
First things first: Es gibt einen Unterschied zwischen dem normalen AppleCare und AppleCare+.
AppleCare: AppleCare ist die kostenlose, freiwillige Garantie von Apple, die ihr für euer neues Gerät bekommt. Sie gilt exakt ein Jahr und deckt Schäden ab, die ihr nicht selbst verursacht habt.
AppleCare+: Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung, die ihr bis zu 60 Tage nach dem Kauf abschließen könnt. Damit seid ihr zwei oder sogar drei Jahre abgesichert. Ihr könnt euer Gerät zweimal im Jahr reparieren lassen, selbst wenn ihr den Schaden verursacht habt – solange es nicht absichtlich war. Dabei fällt eine Selbstbeteiligung an.
Falls ihr kein AppleCare+ abschließt, gibt es im zweiten Jahr noch die gesetzliche Gewährleistung. Die gilt aber nur für Mängel, die schon vor dem Kauf vorhanden waren – dafür müsst ihr euch dann an den Händler wenden, bei dem ihr das Gerät gekauft habt, jedoch nicht an Apple direkt.
Wie hoch ist die Selbstbeteiligung bei AppleCare?
Die Selbstbeteiligung hängt davon ab, was repariert werden muss. Für Display-Schäden liegt sie meistens bei etwa 29 €, bei anderen, größeren Schäden am Gerät sind es in der Regel um die 99 €. Bei Diebstahl oder Verlust (falls ihr AppleCare+ mit Diebstahlschutz habt) kann es auch mal 129 € oder mehr sein. Also, es ist immer gut, sich vorher zu informieren, damit es keine Überraschungen gibt, falls mal was kaputtgeht!
Wie viel kostet AppleCare+?
Die Frage aller Fragen lautet natürlich: Wie viel kostet mich der Schutz? Das hängt letzten Endes davon ab, welches Gerät ihr absichern wollt.
Für ein iPhone zahlt ihr je nach Modell zwischen 89 und 299 €. Hinzu kommen ggf. Zusatzgebühren wenn ihr Schäden am Display oder am Glas auf der Rückseite (29 €), andere unabsichtliche Beschädigungen (99 €) oder Diebstahl und Verlust (129 €) absichern wollt.
Bei iPads liegt der Preis zwischen 79 und 179 €. Hinzu kommen (ähnlich wie bei dem iPhone) ebenfalls Zusatzgebühren für zusätzliche Absicherungen.
Für die Apple Watch sind es je nach Modell zwischen 65 und 179 € plus zusätzliche Gebühren für weitere Versicherungen.
Bei Macs müsst ihr mit einer Summe zwischen 119 bis 529 € plus Zusatzleistungen rechnen.
Darüber hinaus findet ihr auch AppleCare+-Pakete für AppleVisionPro, Apple Kopfhörer, AppleTV und Home Pods.
Ihr habt außerdem die Wahl: Entweder zahlt ihr den Betrag einmal komplett oder monatlich in kleineren Raten.
Hier findet ihr die 11 besten Originals auf AppleTV+: