Immer mehr Familien legen sich ein E-Lastenrad für den Familienalltag an. Auch wir spielen immer wieder mit dem Gedanken und fanden es deshalb toll, dass wir das E-Lastenrad Gazelle Makki testen durften. Was wir an dem Familien-E-Bike klasse fanden und ob wir es euch empfehlen würden.
Das kann E-Lastenrad Makki von Gazelle
Das Premium-E-Lastenrad Makki Travel von Gazelle legt besonders viel Wert auf Sicherheit. Das ABS-Systems sorgt für eine mühelose, kraftvolle und kontrollierte Bremsleistung und reflektierende Aufkleber, die eure Sichtbarkeit erhöhen, für zusätzliche Sicherheit bei Dunkelheit. Und um das Cargo-Bike vor Diebstahl zu schützen, ist es mit einem effektiven Diebstahlschutz ausgestattet. Es hat Platz für zwei oder drei Kinder (wenn ihr eine zweite Sitzbank dazu kauft) und durch seinen tiefen Einstieg und den Fußtritt können sie auch alleine aus- und einsteigen.
Für wen lohnt sich das E-Lastenrad Gazelle Makki Travel?
Wer möglichst wenig Auto fahren will (oder gar keins hat), aber dennoch schnell und bequem seine Kinder oder größere Einkäufe von A nach B kutschieren will, der wird am Gazelle Makki seine Freude haben. Es ist schnell und wendig und bietet in seiner Lastenbox viel Platz für jegliche Ladungen. Ideal finden wir das Rad für Familien mit zwei noch jüngeren (Klein-)Kindern, da man so beide problemlos auf einmal mit dem Fahrrad mitnehmen kann. Aber auch unsere älteren Kinder im Test (3 & 8) haben sich mit dem Makki wahnsinnig gerne durch die Stadt cruisen lassen.
Technische Merkmale
Damit ihr das E-Lastenrad Gazelle Makki Travel auf einen Blick erfassen und vergleichen könnt, hier die Produktdetails in der Übersicht:
- E-Bike System-Modell: Performance Line Cargo
- Gewicht (ohne Akku): 54.5 kg
- Motor: Bosch Smart System
- Fahrrad max. System-/Fahrradgewicht: 250 kg
- Aluminium-Rahmen: Robuster Backbone, in den Motor, Getriebe und Lenkung integriert sind, Sitzwinkelgeometrie 65º, Low-Step
- Federgabel: Teleskop, Spiralfeder, SR Suntour Mobie A34
- Gangschaltung: Enviolo Cargo manual, stufenlose Gangschaltung
- Vorderradbremse: Hydraulische Scheibenbremse Magura, 180 mm
- Hinterradbremse: Magura MT C ABS, 180 mm
- Riemenantrieb
- Lenker: Gazelle Aero leather mit Ledergriffen
- Sattel: Selle Royal Essenza Plus
- Beleuchtung: Spanninga Axendo 60
- E-Bike max. Geschwindigkeit: 25 kmh
- Display: Bosch Kiox 300
- Ständer: Gazelle patentiert Kickstand, Torsionsdämpfer
- Gepäckträger: Ja
So schlug sich Gazelle Makki Travel in unserem Test
Das Gazelle Makki Travel ist das zweite Lasten-E-Bike, das ich mit meiner Familie getestet habe (wie wir das Urban Arrow Family fanden, lest ihr hier) und wir hatten viel Freude damit. Obwohl unser großes Kind mit 8 Jahren schon recht groß zum Rumkutschieren ist, hatte es viele Freude an unseren Ausfahrten mit dem Gazelle Makki. Wir haben das E-Cargo-Bike sowohl im Alltag für Fahrten zur Kita/Schule und Einkaufen getestet, als auch auch bei längeren Vergnügungsfahrten durch die Stadt.
Mein Highlight und ein klarer Vorteil gegenüber dem anderen E-Lastenrad, das ich getestet habe, ist der niedrige Einstieg und Fußtritt, der es auch dem 3-jährigen Kind ermöglicht, selbstständig ein- und auszusteigen. Das freut das Kind und meinen Rücken.
Begeistert war ich außerdem von dem tollen Ständer, der sich so viel einfach bedienen ließ als der anderen Lastenräder. Auf- und abstellen war damit gar kein Problem und es stand damit immer sicher (natürlich muss der Untergrund dafür einigermaßen eben sein).
Das Rad beschleunigt gut und die Motorunterstützung bringt euch auch voll beladen jeden Berg ganz easy nach oben. Im Cargo-Modus saust ihr nur so davon. Die Federung macht die Fahrt auf Kopfsteinpflaster oder anderem holprigen Untergrund für Mitfahrende und Fahrer*in bequem. Auch ohne Motorunterstützung lässt sich das Gazelle Makki Travel auf ebener Strecke mit zwei Kindern beladen noch gut fahren – das haben wir explizit (wenn auch nicht absichtlich) getestet. Mit der Haltbarkeit des Akkus waren wir ebenfalls super zufrieden.
Vor- und Nachteile des Gazelle Makki Travel
Die Fahreigenschaften des Gazelle Makki Travel fanden wir wirklich überzeugend, allerdings hakte es bei uns bei der Ausstattung an manchen Stellen:
Vorteile
| Nachteile
|
Meine Erfahrung mit dem Gazelle Makki Travel
Ich hatte wirklich sehr viel Freude mit dem E-Lastenrad von Gazelle. Da wir es ohne Verdeck getestet haben und damit des Öfteren wie begossene Pudel im Regen standen bzw. mit nassen Popos heimfahre mussten, würde ich euch beim Kauf des Gazelle Makki Travel unbedingt ein Regenverdeck dazu empfehlen.
Das Fahrrad lässt sich trotz seiner Länge und Schwere gut fahren und manövrieren, aber ihr müsst mit einem sehr großen Wendekreis rechnen. Auf dem Gehsteig oder der Straße einfach mal schnell wenden, ist eher schwierig.
Das einzige, dass mich an dem E-Cargobike von Gazelle wirklich genervt hat, waren die Sicherheitsgurte. Sie ließen sich wirklich nur sehr schwer einstellen und wenn mal ein anderes Kind mit fuhr statt des eigenen, war es ein ewiges Gefummel (mit viel Gefluche), um den Gurt anzupassen.
Toll fand ich, dass wir den blöden Dieben, die versucht haben uns den Sattel zu klauen, ein Schnippchen schlagen konnten, denn sie konnten zwar den Schnellspanner entfernen, aber nicht den Sattel, denn der lässt sich nicht einfach ganz herausziehen. So musste ich nur eine neue Schraube besorgen (dieses Mal keinen Schnellspanner) und konnte mit nur 5 € Schaden weiter radeln.
Hätten wir das Gazelle Makki Travel gerne behalten? Ja, unbedingt. Würden wir es uns kaufen? Jetzt nicht mehr, aber wenn ich zwei kleine Kinder hätte, die beide noch nicht (über weitere Strecken) Fahrradfahren können, würde meine Erfahrung beim Gazelle Makki Test mich definitiv zum Kauf animieren.
Meine Kollegin Maike hat mit ihrer Familie das Longtail-E-Lastenrad von Decathlon getestet, lest hier nach, wie sie es fand.
** Hinweis: Die familie.de-Redaktion hat das Gazelle Makki Travel kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung.