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Filterkaffee-Test: Die 3 Sieger bei Stiftung Warentest

Filterkaffee-Test - Kaffeemaschine mit Filterkaffee
© Getty Images/mediagfx

Für viele Eltern (und Nichteltern) ist ein frischer Kaffee als Wachmacher aus dem Alltag gar nicht wegzudenken. Deshalb hat sich Stiftung Warentest im neuesten Filterkaffee-Test 15 Sorten etwas genauer angeschaut und dabei unter anderem auf Geschmack, Duft und Schadstoffe geprüft – mit diesem Ergebnis.

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Filterkaffee-Test: Die Sieger im Überblick

Stiftung Warentest hat im Filterkaffee-Test 10/2024 insgesamt 15 Sorten genauestens unter die Lupe genommen. Die gute Nachricht vorab: Acht Produkte schnitten dabei gut ab, sieben erhielten immerhin eine befriedigende Note. Schlechter kam keiner der Filterkaffees weg. Das sind die drei Testsieger im direkten Vergleich.

Tchibo: Eduscho Filterkaffee Nr. 1 Klassisch
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Melitta Aus­lese Klassisch
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ab 5,99 €
Tchibo Black & White
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ab 6,99 €
Bewertung
Stiftung Warentest
Gut (2,0)
Stiftung Warentest
Gut (2,1)
Stiftung Warentest
Gut (2,1)
Produktdetails
Bohnensorte laut DeklarationArabica, RobustaKeine AngabeArabica, Robusta
Herkunft laut DeklarationBrasilien, Vietnam Keine AngabeKeine Angabe
Logos zum nach­haltigen Kaffee­anbau laut Deklaration
Truemorrow
Emp­fohlen für Filter
Emp­fohlen für French Press
Emp­fohlen für Espressokocher
Verfügbar bei6,99 €5,99 €Alternate6,39 €6,99 €

Filterkaffee-Test: So hat Stiftung Warentest geprüft

Die verschiedenen Filterkaffees wurden von den Expert*innen in vier Disziplinen geprüft, die jeweils unterschiedlich gewichtet wurden. Am meisten fiel das sensorische Urteil (55 %) ins Gewicht, wofür Aussehen, Geruch, Geschmack, Mund­gefühl und Nachgeschmack beurteilt wurden.

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Zur Prüfung des Schadstoffgehalts (20 %) wurden die Produkte unter anderem auf verschiedene Metalle, das Schimmelpilzgift Ochratoxin A, die beim Rösten entstehenden Stoffe Acryl­amid und Furane, poly­zyklische aromatische Kohlen­wasser­stoffe (PAK) sowie Mineral­ölbestand­teile (Mosh/Posh, Moah) untersucht.

Zuletzt wurden die Nutzungs­freundlich­keit der Verpackung (10 %) und die Deklaration (15 %) genauer betrachtet, um festzustellen, wie sich die Produkte im Alltag anstellen und ob die Packungsangaben voll­ständig und korrekt sind.

Filterkaffee-Test: Die Sieger im Detail

Was die Sensorik betrifft, werden alle Produkte – sofern nicht anders angegeben – wie folgt beschrieben:

Stiftung Warentest:
„Die zube­reiteten Kaffees haben ein mitt­leres bis dunkles Braun. Alle sind frei von Fremdnoten. Sie ver­strömen ein Aroma von mitt­lerer Intensität und sind ins­gesamt aus­gewogen. Sie haben ein deutliches Röstaroma, riechen und schme­cken schwach fruchtig, wenig schokoladig. Beim Trinken haben sie einen deutlich wahr­nehm­baren Körper, ebenso einen mitt­leren Grad an Säure und Bitter­keit. Die Ein­drücke halten im Mund mittel­lang an und hin­terlassen ein mittel­starkes, adstringierendes Gefühl.“

Mit welchen Besonderheiten sie sich von ihren Konkurrenten hervorheben, erfahrt ihr im Folgenden.

Eduscho Filter­kaffee Nr. 1 Klassisch von Tchibo

Filterkaffee-Test - Tchibo Eduscho Filterkaffee Nr. 1 Klassisch
© Tchibo

Filterkaffee-Testsieger wurde mit der Gesamtnote 2,0 der Eduscho Filter­kaffee Nr. 1 Klassisch von Tchibo. Besonders punkten konnte er in Sachen Sensorik (1,5). So wird der Geruch als intensiv und sehr aus­gewogen beschrieben. Zudem verfüge der Kaffee über einen starken Körper und sei deutlich bitter. Geschmacklich habe der Filterkaffee eine mittel­starke Schoko­laden­note und sei kaum fruchtig und ein wenig sauer. Insgesamt seien die Ein­drücke besonders lang anhaltend.

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Auch die Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung (2,0) kommt gut weg. "Nur" ein "Befriedigend" gibt es dafür in den Disziplinen Deklaration (2,7) und Schad­stoffe (2,8). Bei der Beurteilung der Unternehmensverantwortung schneidet das Produkt sogar nur "ausreichend" ab.

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Aus­lese Klassisch von Melitta

Filterkaffee-Test - Melitta Auslese Klassisch
© Melitta

Auf Platz 2 im Filterkaffee-Test landete die Aus­lese Klassisch von Melitta mit der Gesamtnote 2,1. In Sachen Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung (1,3), Schad­stoffe (2,5) und Deklaration (2,5) kam das Produkt sogar besser weg als der Testsieger. Empfohlen wird es für die Zubereitung mit Filtermaschinen sowie für die French Press.

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Und auch das sensorische Urteil (2,0) kann sich sehen lassen. Allerdings werden hier keine hervorhebenswerten Besonderheiten in Aus­sehen, Geruch, Geschmack, Nach­geschmack und Mund­gefühl genannt. Ebenfalls schade: Auch für Melitta fällt das test-URTEIL CSR-ENGAGEMENT, das die Unternehmensverantwortung beschreibt, nur "ausreichend" aus.

Black & White von Tchibo

Filterkaffee-Test - Tchibo Black & White
© Tchibo

Und ein weiterer Filterkaffee von Tchibo schafft es mit der Gesamtnote 2,1 in die Top 3 der aktuellen Testrunde: der Black & White mit dem Siegel Truemorrow für mehr Transparenz und Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau. Nicht nur für die Nachhaltigkeit, auch in den anderen Kategorien gab es durch die Bank weg gute Noten; so etwa für die Nut­zungs­freundlich­keit der Ver­packung (1,8), die Deklaration (1,8) und die Schadstofffreiheit (2,4).

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Die Sensorik (2,0) erhielt ebenfalls ein "Gut". Die Tester*innen nahmen einen deutlich intensiven Geruch und eine mittel­starke Schoko­laden­note wahr. Sehr praktisch: Der Kaffee wird sowohl für Filtermaschinen als auch für die French Press und den Espressokocher empfohlen.

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Wie macht man den perfekten Filterkaffee?

An sich ist die Filterkaffeezubereitung total simpel und verläuft nach drei Schritten:

  1. Filtertüte in Kaffeemaschine oder Tasse setzen: Wenn ihr den Filter besonders durchlässig für leckere Aromen machen wollt, könnt ihr ihn vorher kurz mit heißem Wasser anfeuchten.
  2. Kaffeepulver in Filtertüte füllen: Wie viel Pulver ihr verwendet, hängt von der gewünschten Menge und eurem persönlichen Geschmack ab. Generell werden ein bis zwei Kaffeelöffel pro Tasse empfohlen.
  3. Kaffee aufbrühen: Zum Aufbrühen von Kaffee sollte kein kochendes Wasser verwendet werden. Stattdessen empfiehlt sich eine Temperatur zwischen 92 und 95 °C. Entsprechende Maschinen wählen die Temperatur und die Aufbrühmethode natürlich automatisch. Solltet ihr das Wasser selbst zuschütten, könnt ihr euch an folgender Faustregel orientieren: Für einen milden Kaffee gießt ihr die gesamte Wassermenge auf einmal in den Filter. Für einen kräftigeren Kaffee gießt ihr es Schwall für Schwall nach und lasst das Wasser zwischendurch ablaufen.

Für einen besonders exquisiten Kaffee könnt ihr außerdem folgende Tipps in Erwägung ziehen:

  • Kaffeefilterhalter vorwärmen, um die gewünschte Wassertemperatur besser zu erhalten
  • Filtertüte auswaschen, um den Papiergeschmack zu eliminieren
  • Kaffee erst kurz vor Zubereitung mahlen, damit Aroma und Geschmack besser erhalten bleiben
  • Wasser und Kaffee genau abwiegen für das perfekte Verhältnis beider Komponenten
  • Beim Aufgießen von innen nach außen Kreise ziehen für eine gleichmäßige Verteilung des Kaffees

Wie viele Löffel sind in Filterkaffee?

Die Kaffeedosierung für Filterkaffee richtet sich nach der Menge des verwendeten Wassers, mit der der Kaffee aufgebrüht wird. Laut der Special Coffee Association of Europe (SCAE) sorgen folgende Richtwerte für die perfekte Mischung:

Wassermenge

Kaffeemenge

Anzahl an Tassen á 200 ml

1 l

60 g

5

0,2 l

12 g

1

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Falls ihr wissen wollt, wie viele Löffel ihr in die Filterkaffeemaschine geben sollt, haben wir ebenfalls ein paar Richtwerte für euch:

Für eine Tasse (200 ml)

Für 1 l

Anzahl Esslöffel (voll gehäuft)

1 bis 1,5

5,5 bis 7

Anzahl Portionslöffel (7 g)

ca. 2

ca. 9

Warum ist Filterkaffee so gesund?

Geheimwaffe Kaffee: Das bewirkt er in deinem Körper

Kaffee hat viele gesundheitliche Vorzüge: Er verstärkt die Schmerzlinderung von Tabletten, wirkt entzündungshemmend, beugt bestimmten Krebsarten wie Hautkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs vor, vermindert das Risiko bestimmter Erkrankungen der Leber und reduziert das Risiko von Herzerkrankungen. Der große Vorteil vom Filterkaffee ist aber, dass durch die Filterung die Diterpene entfernt werden, die für den Cholesterinspiegel verantwortlich sind.

Quellen: Stiftung Warentest, Lecker.de, Murnauer Kaffeerösterei, Tchibo, Coffee Circle, Kaffeerösterei Kirmse

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