Ein Heimtrainer kommt für alle in Frage, die sich gerne unabhängig von einer Mitgliedschaft im Fitnessstudio sowie vom Wetter und der Tageszeit sportlich betätigen wollen. Dabei hat das regelmäßige Training positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, den Muskelaufbau und die Fettverbrennung. In unserem Heimtrainer-Test erfahrt ihr, welche Vor- und Nachteile ein Sportgerät für die eigenen vier Wände hat und auf was ihr beim Kauf achten solltet.
- 1.Die 5 besten Heimtrainer im Überblick
- 2.Heimtrainer-Test: Die Modelle im Detail
- 2.1.F-Bike von Ultrasport
- 2.2.Heimtrainer Bragi von Skandika
- 2.3.Heimtrainer H14 von AsVIVA
- 2.4.Heimtrainer von Labgrey
- 2.5.3-in-1 Sport-Fitnessfahrrad von Ativafit
- 3.Was ist ein Heimtrainer?
- 4.FAQs zum Fahrrad-Heimtrainer-Test
- 4.1.Gibt es Alternativen zum Fahrrad-Heimtrainer?
- 4.2.Welche Vor- und Nachteile hat ein Heimtrainer?
- 4.3.Wie trainiert man mit einem Heimtrainer?
- 5.Worauf sollte man beim Kauf eines Heimtrainers achten?
Die 5 besten Heimtrainer im Überblick
Das Angebot an Heimtrainern ist riesig, weshalb die Entscheidung alles andere als einfach ist. Um euch bei der Qual der Wahl zu unterstützen, haben wir Amazon und Co. nach den besten Heimtrainern für eure Fitness durchforstet. Alle Heimtrainer aus unserem Test sind mit einem Handpulsmesser sowie einem Display ausgestattet, das unter anderem Herzfrequenz, Zeit, Kalorienverbrauch, Geschwindigkeit und Entfernung anzeigt. Die Preisspanne liegt dabei zwischen 100 € und 340 €.
Heimtrainer-Test: Die Modelle im Detail
Nachfolgend stellen wir euch unsere persönlichen Heimtrainer-Testsieger im Detail vor und natürlich hoffen wir, dass für euch das passende Modell dabei ist!
F-Bike von Ultrasport
Wir starten mit dem zusammenklappbaren und daher platzsparenden Heimtrainer von Ultrasport, der über acht Widerstandsstufen verfügt und mit bis zu 110 kg belastet werden kann. Zudem sind Handpulssensoren sowie ein Display vorhanden, das neben dem Puls unter anderem die verbrauchten Kalorien, die zurückgelegte Strecke sowie andere wichtige Messungen anzeigt.
Mit Features wie einer Tablet-Halterung oder einer Verbindung mit Bluetooth kann das F-Bike zwar nicht dienen, aber das kann man für rund 100 € auch nicht erwarten. Dafür lässt sich der robuste Ultrasport-Heimtrainer schnell auf- und abbauen, dank angebrachten Transportrollen beliebig verschieben und er ist mit seinem schlanken Design ein wahres Platzwunder.
Heimtrainer Bragi von Skandika
Beim Heimtrainer Bagi von Skandika bekommt ihr ein sportliches Allroundpaket mit vielen coolen Features für euer Wohn- bzw. Fitnesszimmer. Damit die ganze Familie das Sportgerät nutzen kann, könnt ihr sowohl die Sitzhöhe als auch die Sitz- und Lenkerposition anpassen. Selbstverständlich ist der Heimtrainer mit einem übersichtlichen LCD-Infodisplay versehen, damit ihr auch in Sachen Puls, Kalorienverbrauch und Co. Bescheid wisst.
Zwar ist der Heimtrainer von Skandika mit rund 290 € nicht ganz billig, aber dafür könnt ihr dank integriertem Bluetooth sowie einer Tablet-Halterung ein virtuelles Training auf der Kinomap-App absolvieren. So habt ihr fast das Gefühl, an der frischen Luft Radzufahren, selbst wenn es draußen regnet, stürmt oder schneit. Und das Beste ist: Ihr erhaltet kostenlose Trainingsvideos beim Kauf des Fahrrad-Heimtrainers dazu.
Heimtrainer H14 von AsVIVA
Modernes Design trifft auf zusammenklappbaren Heimtrainer mit Handpulssensor sowie integriertem Sportcomputer, der euch alle wichtigen Trainingsinfos anzeigt. Praktisch beim Heimtrainer von AsVIVA ist, dass ihr nicht nur den Sattel in seiner Höhe, sondern auch den Lenker individuell verstellen könnt.
Dank Riemenantrieb sowie magnetischem Bremssystem ist das ca. 180 € teure Gerät mit acht manuell einstellbaren Widerstandsstufen und einer Schwungmasse von 7 kg zudem sehr geräuscharm. So könnt ihr auch ohne schlechtes Gewissen trainieren, wenn nebenan eure Kinder schlafen. Allerdings ist das Benutzergewicht auf 100 kg begrenzt, weshalb der Heimtrainer von AsVIVA nicht empfehlenswert für schwerere Personen ist.
Heimtrainer von Labgrey
Hier kommen wir zum Ferrari unter den Fahrrad-Heimtrainern aus dem Test: Ausgestattet mit einem LCD-Monitor zur Messanzeige sowie einer Tablet- und Smartphone-Halterung könnt ihr den Heimtrainer von Labgrey ganz auf eure Bedürfnisse einstellen, denn sowohl Lenker- und Sitzposition als auch die Sitzhöhe könnt ihr auf eure Körpergröße anpassen. Zudem kann das Gerät mit 130 kg belastet werden und selbst Personen mit einer Körpergröße von bis zu 1,95 cm finden auf dem geräuscharmen und sehr robusten Heimtrainer Platz.
Und damit ihr während eures Trainings keinen Durst erleiden müsst, ist der Heimtrainer auch noch mit einer praktischen Flaschenhalterung versehen. Mit den coolen Features sowie der hochwertigen Ausstattung sind „faule" Ausreden im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte und werden stattdessen von einem regelmäßigen Training ersetzt. Dann lohnt sich immerhin der nicht ganz so günstige Anschaffungspreis von rund 300 €.
3-in-1 Sport-Fitnessfahrrad von Ativafit
Wer nicht nur seine Beine sowie Gesäßmuskulatur trainieren will, ist mit dem Heimtrainer der Marke Ativafit gut beraten, denn das Gerät für rund 160 € ist mit integrierten Armwiderstands-Bändern ausgestattet, um das Training abzurunden. Dank einer einklappbaren und gepolsterten Rückenlehne könnt ihr euch beim Radfahren auch mal anlehnen und die Sitzposition ändern.
Der Heimtrainer hat insgesamt acht Widerstandsstufen und wird magnetisch angetrieben, was wiederum ein sehr geräuscharmes Fahren ermöglicht. Eure Trainingswerte könnt ihr auf dem relativ großen LCD-Monitor ablesen. Wird das Fitnessrad nicht benötigt, kann es mit nur wenigen Handgriffen zusammengeklappt und platzsparend verstaut werden.
Ich habe den Heimtrainer von BowFlex getestet
Ich hatte das Vergnügen und durfte einen Indoor-Bike-Test durchführen. Dabei habe ich das BowFlex IC Bike SEi auf Herz und Nieren geprüft. Weshalb ich euch den Hometrainer empfehlen kann und welche Vor- und Nachteile er bietet, könnt ihr in meinem Testbericht nachlesen.
Was ist ein Heimtrainer?
Mit einem Heimtrainer könnt ihr zu jeder Tages- und Nachtzeit eure Ausdauer verbessern, euer Herz-Kreislauf-System stärken, Kalorien verbrennen und generell sportlich aktiv sein, ohne bei schlechtem Wetter das Haus verlassen oder ein teures Fitnessstudio aufsuchen zu müssen. Denn auch in den eigenen vier Wänden ist Fahrradfahren und Co. mithilfe eines Heimtrainers möglich. Dabei fokussiert sich ein Heimtrainer auf die wesentlichen Grundfunktionen und ist daher insbesondere für Anfänger*innen geeignet.
Gleichzeitig sind Heimtrainer, im Gegensatz zu einem Ergometer, relativ günstig in ihrer Anschaffung und lassen sich einfach bedienen. Wer möchte, kann nebenbei sogar seine Lieblingsserie anschauen, während ihr eure Muskeln stärkt und gleichzeitig das gesamte Herz-Kreislauf-System in Schwung bringt. So vergeht das Training fast wie im Flug.
FAQs zum Fahrrad-Heimtrainer-Test
Die Leistung eines herkömmlichen Heimtrainers liegt bei ca. 150 Watt, wobei der Widerstand stufenweise eingestellt wird. Was ihr sonst noch alles über Heimtrainer wissen solltet, erfahrt ihr jetzt:
Gibt es Alternativen zum Fahrrad-Heimtrainer?
Eines der beliebtesten Fitnessgeräte für die Wohnung ist nach wie vor der Fahrrad-Heimtrainer. Wie der Name schon sagt, ist das Gerät – bis auf die fehlenden Reifen – einem Fahrrad nachempfunden. In der Regel könnt ihr den Sattel des Heimtrainers verstellen sowie den Widerstand individuell einstellen.
Dabei sind die meisten Geräte mit einem Pulsmesser ausgestattet, der die Herzfrequenz auf einem Bildschirm anzeigt. Einige Modelle informieren zudem über zurückgelegte Kilometer, verbrauchte Kalorien sowie Geschwindigkeit. Doch auch Stepper, Crosstrainer und Rudergeräte sind für das Training in den eigenen vier Wänden geeignet. Nachfolgend gehen wir kurz auf die unterschiedlichen Modelle für das Hometraining ein:
- Sitzfahrrad: Bei einem Sitzfahrrad ist der Sattel niedriger als bei einem herkömmlichen Fahrrad-Heimtrainer und befindet sich in etwa auf der gleichen Höhe wie der Lenker. Das ist auf der einen Seite bequemer und auf der anderen Seite besser für Senior*innen geeignet.
- Crosstrainer: Da man mit einem Crosstrainer, ähnlich wie beim Nordic Walking, auch seine Arme bewegt, ist der Heimtrainer ideal, um den gesamten Rücken zu stärken. Zudem könnt ihr mit einem Crosstrainer euer Herz-Kreislauf-System trainieren.
- Stepper: Jeder, der schon einmal einen Stepper benutzt hat, weiß, wie anstrengend das Heimtraining damit sein kann. Allerdings ist es ein sehr gutes Gerät, um unter anderem die Beinmuskulatur zu stärken und die Kondition zu verbessern.
- Rudergerät: Rudergeräte werden als Heimtrainer immer beliebter, denn damit könnt ihr sowohl eure Kondition und Kraft verbessern als auch zahlreiche Muskeln trainieren sowie Herz und Kreislauf etwas Gutes tun.
- Laufband: Ein Laufband ist in den eigenen vier Wänden eher selten anzutreffen, da dieses im Gegensatz zu den anderen Modellen sehr viel Platz in Anspruch nimmt. Nichtsdestotrotz kommen vor allem leidenschaftliche Jogger*innen damit auf ihre Kosten oder besser gesagt auf ihre Laufkilometer – und das bei jedem Wetter.
- Peloton-Bike: Mit einem sogenannten Peloton-Bike könnt ihr mehr als „nur" Radfahren. Das Training mit dieser Art von Fitness-Bike ist besonders vielfältig und individuell, da das Peloton mit zahlreichen Kursen gekoppelt wird. Trainiert wird dabei – live oder on Demand – via großem Bildschirm, auf dem die jeweiligen Trainingsvideos abgespielt werden. Zudem könnt ihr mit Mitstreiter*innen wetteifern, was die Motivation zusätzlich steigert.
Im Prinzip kann jedes Gerät, das zu Hause zum Sporteln genutzt wird, als Heimtrainer bezeichnet werden. Dennoch gibt es einen Unterschied zu den sogenannten Ergometern: Diese bieten unter anderem sehr individuelle Trainingsprogramme, sind mit einer hochwertigen Elektronik versehen und haben eine Leistung von ca. 400 Watt.
Unter anderem aus diesem Grund empfehlen Sportexpert*innen einen Ergometer, wenn ein leistungsstarkes Training im Vordergrund stehen soll. Zudem sind Ergometer von Vorteil, wenn mehrere Personen aus einem Haushalt damit trainieren wollen.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Heimtrainer?
Gesundheitlich sowie auch mental bietet ein regelmäßiges Training mit einem Fitnessgerät für zu Hause folgende Vorteile:
- Herz-Kreislauf-System wird angekurbelt
- Blutdruck wird positiv beeinflusst
- gelenkschonende und gleichmäßige Bewegung
- Kalorien werden verbrannt, was wiederum beim Abnehmen helfen kann
- insbesondere Oberschenkel, Waden sowie Gesäß werden trainiert und gestärkt
- Endorphine werden freigesetzt, was Stress abbaut und die Laune verbessert
- Sauerstoffaufnahme wird verbessert
- Knie- und Hüftgelenke bleiben gelenkig
- auch für Anfänger*innen gut geeignet
- Trainingseinheit kann auf die persönliche Fitness angepasst werden
- keine Mitgliedschaft für Fitnessstudio oder Verein nötig
- flexible Trainingszeiten
- unabhängig von Wind und Wetter
- leichte Handhabung und vergleichsweise geringe Anschaffungskosten
Nachteilig ist, dass ein Heimtrainer – egal, ob Fahrrad, Rudergerät oder Crosstrainer – relativ wuchtig ist und somit viel Platz beansprucht. Vor allem für kleine Wohnungen ist daher ein faltbarer Heimtrainer oder ein Mini-Hometrainer sinnvoll. Zudem trainiert ein Heimtrainer meist nur bestimmte Muskelgruppen (Oberschenkel, Waden, etc.) und nicht den Oberkörper sowie den Rest des Körpers.
Ihr sucht eine sportliche Betätigung bei schlechtem Wetter? Im folgenden Video stellen wir euch 5 praktische Sport-Tools für euer nächstes Hometraining vor!
Wie trainiert man mit einem Heimtrainer?
Wie häufig und wie lange ihr trainiert, kommt in erster Linie auf eure persönlichen Leistungsziele an. Um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun und die Fettverbrennung anzukurbeln, raten Ergometer-Expert*innen jedoch dazu, ca. drei- bis viermal pro Woche für mindestens eine halbe Stunde auf dem Heimtrainer zu trainieren.
Gut zu wissen: Je nach Intensität und Gerät könnt ihr mit einer Stunde Fahrradfahren auf eurem Hometrainer um die 400 Kalorien verbrennen. Das ist in etwa vergleichbar mit einer Stunde Joggen.
Worauf sollte man beim Kauf eines Heimtrainers achten?
Damit das Training auf eurem Heimtrainer Spaß macht und Vorteile bringt, solltet ihr auf die Zielgruppe achten. Für Anfänger*innen und Senior*innen macht ein Profigerät wenig Sinn, was natürlich auch umgekehrt der Fall ist. Wichtig ist auch, dass der Heimtrainer mit einem Pulsmesser ausgestattet ist, um zum Beispiel einer Überlastung vorzubeugen, ein besseres Gespür für das Training sowie das eigene Körpergefühl zu bekommen und die Motivation zu steigern.
Bei eurer Kaufentscheidung bezüglich eines Heimtrainers kommt es außerdem darauf an, welche Muskelgruppen ihr in erster Linie trainieren wollt: Ein herkömmlicher Fahrrad-Heimtrainer sowie ein Stepper sind besonders gut für die Beinmuskulatur geeignet, wohingegen ein Rudergerät den gesamten Körper beansprucht und ein Crosstrainer den Rücken stärkt. Weitere Kaufkriterien haben wir euch nachfolgend zusammengefasst:
- verstellbarer und auf Körpergröße anpassbarer Sattel und Lenker
- einstellbare Leistungsstufen für ein individuelles Training
- Display sollte neben der Herzfrequenz auch Kilometer, Geschwindigkeit und Kalorienverbrauch anzeigen
- vom Hersteller angegebene maximale Belastbarkeit beachten
- Transportrollen, um den Heimtrainer einfacher zu bewegen
- rutschfeste Pedalen mit Sicherheitsriemen