Hoverboards erfreuen sich großer Beliebtheit bei Groß und Klein. Schließlich macht es einen Riesenspaß, elektrisch unterwegs zu sein. Dabei sollte die Sicherheit natürlich an höchster Stelle stehen. Wir haben für euch in unserem Hoverboard-Test einige Modelle genauer unter die Lupe genommen und geben euch noch einige hilfreiche Tipps an die Hand, was man vor dem Kauf beachten sollte.
- 1.Hoverboard-Test: Die beliebtesten Modelle im Überblick
- 2.Hoverboard-Test: Die beliebtesten Modelle im Detail
- 2.1.HX510 von Bluewheel
- 2.2.HX310s von Bluewheel
- 2.3.Wheelheels F-Cruiser
- 2.4.Robway W1 Hoverboard
- 3.Weitere gute Hoverboards
- 4.Hoverboard fahren: Das solltet ihr wissen
- 4.1.Was genau ist eigentlich ein Hoverboard?
- 4.2.Wie steuere ich ein Hoverboard?
- 4.3.Wo darf ich mit dem Hoverboard fahren?
- 4.4.Ab welchem Alter sind Hoverboards geeignet?
- 5.Hoverboard-Test: Worauf muss ich beim Kauf noch achten?
Hoverboard-Test: Die beliebtesten Modelle im Überblick
Das coole an Hoverboards ist, eure Kids haben die Möglichkeit, ihre motorischen Fähigkeiten nochmal auf ein ganz neues Level zu bringen. Der Gleichgewichtssinn wird enorm geschult und das mit jeder Menge Spaß. Bei Stiftung Warentest gibt es aktuell keinen Hoverboard-Test. In diesen Vergleich fließen deshalb Bewertungen aus dem Netz, Erfahrungen von Eltern, Sicherheitsmerkmale und Herstellerangaben mit ein.
Hoverboard-Test: Die beliebtesten Modelle im Detail
HX510 von Bluewheel
Das Hoverboard HX510 von Bluewheel hält automatisch das Gleichgewicht und unterstützt euch so beim Fahren. Das Board hat zwei Motoren, mit denen ihr auf eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h kommt. Praktisch: Ihr könnte eine Höchstgeschwindigkeit einstellen.
Eine Batterieladung reicht (laut Hersteller) bis zu 18 km. Das hängt aber natürlich von eurem Fahrverhalten ab. Mithilfe einer App fürs Smartphone lassen sich gefahrene Strecke tracken. Weiteres extra Feature: die eingebauten Lautsprecher. Während der Fahrt könnt ihr per Bluetooth eure Lieblingssongs hören.
Alles Wichtige auf einen Blick:
Marke | Bluewheel |
Modell | HX510 |
Altersempfehlung | ab 7 Jahren (geeignet für Erwachsene und Kinder) |
Größe (L/B/H) | ca. 55,2 x 21,4 x 24,1 cm |
Artikelgewicht | 12,65 kg |
Belastbar bis | 120 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 15 km/h |
Reichweite pro Ladung | 15-18 km (benutzerabhängig) |
Ladezeit | 2 - 3 Stunden |
Motorleistung | 700 Watt (2 x 350 Watt) |
Batterie | 36 Volt, 72 Wh |
Andere Farben erhältlich | Ja |
Reifen | Vollgummireifen |
Radgröße | 8,5 Zoll |
Details |
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Lieferumfang |
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Das sagen die Kund*innen bei Amazon:
Das Hoverboard HX510 wurde bei Amazon mehr als 860 Mal bewertet und erhielt im Schnitt 4,2 von 5 Sternen. Kund*innen loben die gute Qualität. Außerdem lässt sich das Fahren auf dem Board schnell lernen. Tipp eines Nutzers: Akku vor längerem Fahren immer voll aufladen, damit man das recht schwere Hoverboard nicht tragen muss.
HX310s von Bluewheel
Das Bluewheel HX360 Hoverboard ist sozusagen der kleine Bruder des HX510. Es ist mit ca. 7,9 kg etwas leichter, aber auch "nur" bis 90 kg belastbar und etwas langsamer als das größere Modell. Auch die Reifen sind etwas kleiner. Insgesamt ist das Board aber ähnlich leistungsstark und hat vergleichbare Funktionen. Außerdem ist das Hoverboard CE-TÜV zertifiziert und sowohl Kinder als auch Erwachsene können darauf durch die Gegend düsen.
Alles Wichtige auf einen Blick:
Marke | Bluewheel |
Modell | HX360 |
Altersempfehlung | ab 7 Jahren (geeignet für Erwachsene und Kinder) |
Größe (L/B/H) | ca. 49 x 25,5 x 26,5 cm |
Artikelgewicht | 7,9 kg |
Belastbar bis | 90 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 12 km/h |
Reichweite pro Ladung | Bis zu 25 km (benutzerabhängig) |
Ladezeit | 2 - 3 Stunden |
Motorleistung | 500 Watt (2 x 250 Watt) |
Andere Farben erhältlich | Ja |
Reifen | Vollgummireifen |
Radgröße | 6,5 Zoll |
Details |
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Lieferumfang |
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Das sagen die Kund*innen bei Amazon:
Das Hoverboard HX360 wurde bei Amazon mehr als 420 Mal bewertet und erhielt im Schnitt 4,3 von 5 Sternen. In verschiedenen Bewertungen ist zu lesen, dass das Hoverboard schnell betriebsbereit ist. Ein Nutzer schreibt, es sei "spielend leicht zu bedienen".
Wheelheels F-Cruiser
Mit dem Wheelheels F-Cruiser bekommt ihr ein hochwertiges und stylishes Hoverboard für Kinder und Erwachsene, was sich allerdings auch im Preis widerspiegelt. Das Board wird in Deutschland hergestellt und verfügt über 10 Zoll luftgefüllte Breitreifen mit Felgen aus pulverbeschichtetem Aluminium. Ihr kommt damit auf eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h, was allerdings nur von Profis gefahren werden sollte.
Außerdem wirbt der Hersteller mit dem hervorragenden Akku: "Mit einer Gesamtkapazität von 5.8 Ah handelt es sich um den größten am Markt befindlichen Akku für Hoverboards." Na wenn das nichts ist! Außerdem sei das Balance Board von einem unabhängigen deutschen Prüfunternehmen geprüft worden.
Alles Wichtige auf einen Blick:
Marke | Wheelheels |
Modell | WHFC001 |
Altersempfehlung | geeignet für Erwachsene und Kinder |
Größe (L/B/H) | ca. 52 x 25 x 25 cm |
Artikelgewicht | 14 kg |
Belastbar bis | 100 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 30 km/h |
Reichweite pro Ladung | ca. 15 km |
Ladezeit | 2 Stunden |
Motorleistung | 400 Watt BLDC-Motoren mit Energierückgewinnung bei Bremsvorgängen |
Andere Farben erhältlich | Ja |
Reifen | Luftreifen mit breiten Stollenprofil |
Radgröße | 10 Zoll |
Details |
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Lieferumfang |
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Das sagen die Kund*innen bei Amazon:
Das Balance Board kommt bei mehr als 120 Urteilen auf 4,0 von 5 Sternen. Also ein wirklich gutes Urteil! Ein User schreibt zum Beispiel, dass er jeden Tag mit dem Board 3 km zur Arbeit fährt und es bei einer Steigung von 15 % auch keine Probleme mit dem Produkt gibt. Eine andere Person äußert: "Habe dieses Board für meinen Sohn, fast 9 Jahre alt, gekauft. 600 € sind nicht gerade wenig. Aber die Investition lohnt sich – auf Zeit gesehen."
Allerdings wird auch bemängelt, dass sich das Board bereits überschlug, wenn man sich zu weit nach vorne gebeugt hat, da sich dann das Gerät abschaltet. In dem Fall müsse man schnell reagieren, da sonst die Gefahr bestünde, dass man stürzt. "Aber das passiert auch nur, wenn man als Rennfahrer auf dem Board steht".
Robway W1 Hoverboard
Dieses Hoverboard von Robway ist für Fahrer*innen mit einem Gewicht zwischen 30 und 120 kg geeignet. Ihr habt je nach Nutzerverhalten und Wetterlage eine Reichweite von 15 km. Robway gehört zu den beliebtesten Marken bei Hoverboards. Die Modelle des Herstellers verfügen natürlich auch über die Self-Balancing-Funktion, die super für Fahranfänger*innen geeignet ist.
Ihr könnt das Hoverboard auch per App mit eurem Smartphone verbinden und erhaltet direkt Infos wie Geschwindigkeit, Akkustand, Temperatur und Gesamtkilometer. Außerdem könnt ihr bei diesem Modell übrigens noch einen Sitz für 64,90 € nachrüsten.
Alles Wichtige auf einen Blick:
Marke | Robway |
Modell | W1 |
Altersempfehlung | ab 7 Jahren (geeignet für Erwachsene und Kinder) |
Größe (L/B/H) | ca. 58,4 x 17,8 x 18,6 cm |
Artikelgewicht | 11 kg |
Belastbar bis | 30 - 120 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 15 km/h |
Reichweite pro Ladung | 15 km (benutzerabhängig) |
Ladezeit | 2 - 3 Stunden |
Motorleistung | 700 Watt (2 x 350 Watt) |
Andere Farben erhältlich | Ja |
Reifen | Vollgummireifen |
Radgröße | 6,5 Zoll |
Details |
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Lieferumfang |
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Das sagen die Kund*innen bei Amazon:
Dieses Hoverboard vom Hersteller Robway wurde bei Amazon mehr als 1.500 Mal bewertet und erhielt im Schnitt 4,2 von 5 Sternen. Käufer*innen berichten, dass man beim Fahren sehr schnell den Dreh raus hat. Zu lesen ist beispielsweise auch "fördert Geschick, Beweglichkeit und auch Mut". Ein Nutzer kritisiert, dass der Akku ihm zu schnell leer geworden ist, er war aber auch wieder schnell aufgeladen.
Weitere gute Hoverboards
Neben den vorgestellten Modellen, könnt ihr auch bei diesen Produkten nicht viel falsch machen:
Hoverboard fahren: Das solltet ihr wissen
Was genau ist eigentlich ein Hoverboard?
Ein Hoverboard (übersetzt: schwebendes Brett) ist ein elektrisches Fahrzeug mit zwei Rädern. Anders als ein Segway hat es keine Lenkstange. Angelehnt an den Namen, übrigens bekannt aus dem Kultfilm "Zurück in die Zukunft", schwebt ihr sozusagen über den Boden.
Wie steuere ich ein Hoverboard?
Das Hoverboard (auch E-Board, Mini-Segway oder Self Balance Board genannt) lässt sich dank eingebauter Sensoren über Gewichtsverlagerung steuern. Wenn ihr euch nach vorne lehnt, dann fährt das Board geradeaus. Wird das Gewicht nach rechts oder links verlagert, dann geht es in die entsprechende Richtung. Dank eingebautem Gyroskop, auch Kreiselstabilisator genannt, kippt ihr während der Fahrt nicht um.
Wo darf ich mit dem Hoverboard fahren?
Da Hoverboards einen Motor haben und schneller als 6 km/h fahren können, gelten sie in Deutschland als Kraftfahrzeug. Sie haben aber keine Straßenzulassung. Bislang gibt es nämlich keine Möglichkeit, einen Führerschein für die E-Boards zu machen und es fehlen ohnehin ausreichende Schutzvorrichtungen: Sitz, Lenker, Bremsen, Beleuchtung oder Spiegel. Deshalb ist das Fahren im normalen Straßenverkehr tabu. Und ganz wichtig: Auch das Fahren auf dem Bürgersteig ist nicht erlaubt. Ihr dürft mit dem Hoverboard nur im abgegrenzten nicht-öffentlichen Verkehr, etwa auf abgesperrten Innenhöfen, fahren.
Ab welchem Alter sind Hoverboards geeignet?
Da gibt es keine allgemeine Empfehlung. Es kommt auf das Modell an. Die Hersteller geben meist an, ab welchem Alter z.B. Kinder das Hoverboard nutzen können. Euer Kind sollte aber natürlich gewisse Voraussetzungen mitbringen, um so ein Board zu nutzen. Es sollte schon gut die Balance halten können und auch die Geschwindigkeit einschätzen können. Entscheidend ist auch das Gewicht eures Kindes. Die meisten Hersteller geben ein maximales Gewicht von 120 kg an und ein Mindestgewicht von etwa 20 kg. Außerdem sollte euer Kind das Board auch mal tragen können, etwa wenn der Akku auf einmal leer ist. Nicht ganz leicht: Hoverboards wiegen nämlich ihre 10 bis 15 kg.
Hoverboard-Test: Worauf muss ich beim Kauf noch achten?
- Akku: Bei den meisten Modellen muss der Akku zwischen 2 und 5 Stunden aufgeladen werden. Ihr solltet auch auf einen vollen Akku achten, damit ihr nicht weit entfernt von zu Hause "liegen bleibt" und das Board zurückschleppen müsst. Hilfreich: Modelle, die den Akkustand anzeigen.
- Reifen: Die richtigen Reifen sind entscheidend für ein gutes Fahrgefühl auf dem Hoverboard. Empfehlenswert sind Gummireifen, weil sie sehr rutschfest sind. Außerdem habt ihr auch auf unebenerem Untergrund guten Halt. Wählt ihr kleinere Reifen, seid ihr meist etwas wendiger unterwegs. Breitere Reifen sorgen dafür, dass ihr besser über unebene Flächen fahren könnt.
- Wattzahl: Expert*innen raten zu einer Wattzahl von mindestens 700, da ihr ansonsten Schwierigkeiten auf unebenen Flächen und bei Steigungen habt.
- Untergrund: Fahrt trotzdem vorwiegend auf ebenen Flächen. Auf holprigen Wegen mit Schotter oder Wiesen kann es schneller zu Unfällen kommen.
- Wetter: Bei Regen und durch Pfützen lieber nicht mit dem Hoverboard fahren. Die meisten Modelle haben zwar ein ganz gutes Gehäuse. Sie sind also außen geschützt vor Spritzwasser (achtet auf die Herstellerangaben). Ins Innere sollte aber keine Flüssigkeit gelangen, sonst ist die Fahrt auf eurem Hoverboard schnell vorbei.
- Sicherheit: Schutzkleidung ist ganz wichtig. Tragt auf dem Hoverboard Helm, Knie-, Handgelenks- und Ellenbogenschützer, um das Verletzungsrisiko bei Stürzen so gering wie möglich zu halten. Von Vorteil ist auch, wenn ihr euch ein Modell holt, das sich bei einem Sturz automatisch abschaltet. Achtet auch auf eine TÜV-Zertifizierung.
Quelle: ADAC
Wenn euer Kind es liebt, gerne in Bewegung zu sein, dann darf der richtige Sport natürlich nicht fehlen. Hier haben wir ein paar Vorschläge.