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Induktionskochfeld-Test: Die 3 besten Modelle laut Stiftung Warentest

induktionskochfeld testsieger
© Getty Images / brizmaker

Stiftung Warentest stellte jetzt in einem ausführlichen Induktionskochfeld Test 14 Modelle mit und ohne integriertem Dunstabzug auf den Prüfstand. Wir zeigen euch die drei Siegermodelle etwas genauer. Und verraten euch außerdem die Vor- und Nachteile vom Kochen mit Induktion.

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Induktionskochfeld Test: Das sind die Testsieger in der Schnellübersicht

Neun Induktionskochfelder ohne und fünf Induktionskochfelder mit integriertem Dunstabzug nahm Stiftung Warentest unter die Lupe. Das Ergebnis des Ende Februar 2022 veröffentlichen Induktionskochfeld Tests: Teurer heißt nicht automatisch besser! Ein Kochfeld für 269 € schnitt ähnlich gut ab wie eins für 1.050 €. Wir stellen euch die drei am besten bewerteten Modelle genauer vor.

BOSCH PIF645BB1E
derzeit nicht verfügbar
Miele KM 7464 FR
Miele KM 7464 FR
ab 949,99 €
"EX877LX67E" von Siemens
"EX877LX67E" von Siemens
ab 2.859,00 €
Bewertung
Stiftung Warentest
Gut (2,0)
Stiftung Warentest
Gut (2,1)
Stiftung Warentest
Gut (2,2)
Produktdetails
Induktionskochfeld-ArtInduktionskochfeld ohne DunstabzugInduktionskochfeld ohne DunstabzugInduktionskochfeld mit Dunstabzug
Koch­stellen und Kochzonen4 Koch­stellen, darunter eine Bräterzone4 Koch­stellen, darunter eine Kochzone (23 cm x 38 cm)4 Koch­stellen in 2 Kochzonen (je 24 cm x 40 cm)
Verfügbar bei N/A N/A 949,99 €Idealo2.859,00 €

So lief der Induktionskochfeld Test bei Stiftung Warentest ab

Stiftung Warentest hat die verschiedenen Produkte in sechs Disziplinen geprüft, die bei der Bewertung jeweils unterschiedlich gewichtet wurden. Für die Bereiche "Kochen Geräte ohne Dunstabzug" (45 %) und "Kochen Geräte mit Dunstabzug" (30 %) wurden die Produkte einer Funktionsprüfung beim Erhitzen von Wasser und Öl mit und ohne Booster unterzogen. Zudem wurde die jeweilige Aufheizzeit gemessen.

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Der Dunstabzug (15 %) wurde bei den entsprechenden Geräten in Anlehnung an die Norm Din EN 61591 geprüft. Für die Bewertung des Stromverbrauchs (15 %) wurden sowohl das Kochfeld bei starker Nutzung (pro Tag zweieinviertel Stunden) als auch die Dunstabzugshaube (täglich halbe Stunde auf minimaler und maximaler Lüfterstufe) untersucht. Zur Beurteilung der Handhabung (30 %) haben sich die Prüfer*innen die Gebrauchsanleitung, die Anzeigen und die Bedienung genauer angeschaut. Zudem wurden die Reinigung der Kochfläche nach Überkochen und das Säubern der Dunstabzugshaube bewertet.

Sicherheit und Stabilität (5 %) wurden anhand der Zugänglichkeit der spannungsführenden Teile, der Oberflächentemperaturen und der Kratzfestigkeit des Kochfelds ermittelt. Zuletzt wurde der Geräuschpegel (5 %) des Kochfelds beim Erhitzen von Wasser mit max. Leistung sowie der Schallleistungspegel der Dunstaubzugshauben geprüft.

Die Sieger des Induktionskochfeld Tests im Detail

"PIF645BB1E" von Bosch

induktionskochfeld testsieger
Testsieger mit einer Gesamtnote von 2,0: "PIF645BB1E" von Bosch. (© Bosch)

Das ist der Induktionskochfeld-Testsieger bei Stiftung Warentest: "PIF645BB1E" von Bosch. Die Platte mit vier Koch­stellen (darunter eine Bräterzone) schnitt mit der Gesamtnote 2,0 ab. Dabei zählt sie zu den günstigeren Geräten im Test.

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 25.12.2024 16:30 Uhr

Das Bosch-Induktionskochfeld verfügt über einen Power-Boost für kürzere Ankochzeiten mit bis zu 50 % mehr Leistung. Der Timer mit Abschaltfunktion schaltet die gewählte Kochzone nach der gewünschten Zeit automatisch ab. Praktisch: Dank des flachen, umlaufenden Edelstahlrahmens lässt sich die Kochplatte gut in einen bereits vorhandenen Ausschnitt in der Arbeitsplatte einpassen.

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So urteilte Stiftung Warentest im Detail: Sowohl beim Kochen (2,0), Stromverbrauch (2,0), bei der Handhabung (1,8) und Sicherheit und Stabilität (2,2) kam das Induktionskochfeld im Test "Gut" weg. Am schlechtesten wurde das Testkriterium "Geräusch" bewertet: Hier konnte die Platte nur eine befriedigende Note 3,4 erzielen.

Übrigens: Die getesteten Modelle "CA724255" von Constructa (mittlerer Ladenpreis: 480 €) und "EH645BFB1E" von Siemens (mittlerer Ladenpreis: 395 €) sind laut Anbieter bis auf Kochfeld- und Bedienmarkierungen gleich zum Testsieger von Bosch – nur die Handhabung wurde separat von Stiftung Warentest geprüft. Die beiden Geräte wurden ebenfalls mit einer Gesamtnote von 2,0 bewertet.

"KM 7464 FR" von Miele

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Mit 2,1 nur geringfügig schlechter bewertet: das Induktionskochfeld "KM 7464 FR" von Miele. (© Miele)

Deutlich hochpreisiger ist das Induktionsfeld "KM 7464 FR" von Miele, das von Stiftung Warentest mit einer Gesamtnote von 2,1 bewertet wurde: Es kostet durchschnittlich 1.040 € im Laden.

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Das Kochfeld verfügt über eine Schnellanwahl der vier Kochzonen per Zahlenreihe. Auch großes Kochgeschirr kann problemlos und schnell erhitzt werden. Mit bis zu 7300 Watt wird der Kochprozess auf Wunsch beschleunigt.

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So urteilte Stiftung Warentest im Detail: Die Testkriterien Kochen (2,2), Stromverbrauch (2,1), Handhabung (2,1) und Geräusch (2,2) liegen alle im guten Bereich und (fast) gleichauf. Ausreißer nach oben: In Sachen Sicherheit und Stabilität vergaben die Experten sogar eine 1,8.

"EX877LX67E" von Siemens

Induktionskochfeld Test
Mit der Gesamtnote 2,2 das am besten bewertet Induktionskochfeld mit Dunstabzug: "EX877LX67E" von Siemens. (© Siemens)

Unter den fünf geprüften Induktionskochfeldern mit Dunstabzug ist dieses das Beste: "EX877LX67E" von Siemens. Es schnitt im Induktionskochfeld Test 2022 mit der Gesamtnote 2,2 ab. Preislich liegt es genau mit durchschnittlich 2.859 € im höheren Preissegment. Dabei ist nötiges Zubehör (Umluftset "HZ9VDSB2" und Filter "HZ9VRCR0") zum Preis von 225 € schon mit eingerechnet.

In das Siemens-Kochfeld mit vier Kochstellen in zwei Kochzonen ist ein leistungsstarkes Abzugsmodul flächenbündig vollintegriert, das wahlweise (und mit entsprechendem Installationszubehör) sowohl für Abluft- als auch für Umluftbetrieb geeignet ist.

So urteilte Stiftung Warentest im Detail: Gleich drei Mal vergaben die Tester*innen eine Eins vor dem Komma und zwar bei den Testkriterien Geräusch (1,8), Dunstabzug (1,8) und Sicherheit und Stabilität (1,9). Und auch der Rest, also Kochen (2,3), Stromverbrauch (2,3) und Handhabung (2,4) kamen "Gut" weg.

Induktionskochfeld Test: Das sind die Vorteile und Nachteile vom Kochen mit Induktion

Ihr überlegt noch, ob ihr in eure Küche ein Induktionskochfeld einbauen wollt, oder lieber mit Gas oder Wärmestrahlung kochen wollt? Vielleicht helfen euch die Vor- und Nachteile eines Induktionskochfelds bei der Entscheidungsfindung:

Vorteile:

  • Ein Induktionskochfeld ist schnell. Im Test von Stiftung Warentest brauchten die Modelle durchschnittlich nur drei bis vier Minuten, um 1,5 Liter Wasser auf 90 Grad aufzuheizen.
  • Ein Induktionskochfeld arbeitet recht sparsam. Besonders beim Aufheizen ist diese Kochfeld-Art am stromsparendsten, später wird mehr Energie als bei Wärmestrahlung verbraucht. Werden 3 Liter Wasser bis zu etwa einer Stunde gekocht, ist wieder die Induktion im Vorteil.
  • Ein Induktionskochfeld reagiert direkt und genau. Man kann ganz genau steuern, wie heiß der Topfinhalt werden soll.
  • Ein Induktionskochfeld ist sicher. Es wärmt nicht nach und das Kochfeld wird lediglich warm, nicht heiß. Das ist ein großer Vorteil, wenn kleine Kinder im Haushalt wohnen.
  • Ein Induktionskochfeld lässt sich leicht reinigen. Das Kochfeld wird fast nie so heiß, dass herausgetropfte Speisen einbrennen können. Ein feuchter Lappen zum Saubermachen reicht in der Regel.
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Nachteile:

  • Ein Induktionskochfeld braucht spezielle Töpfe. Nur Kochgeschirr mit ferromagnetischen Böden sind geeignet und müssen eigens angeschafft werden.
  • Ein Induktionskochfeld beeinträchtigt eventuell die Gesundheit. Das Magnetfeld ist in der Lage, Körperzellen zu beeinflussen. Welche Auswirkungen das genau haben kann, darüber ist sich die Wissenschaft nicht einig. Auch wenn es strenge Grenzwerte für Induktionskochfelder gibt: Menschen mit Herzschrittmachern und auch Schwangeren wird die Nutzung nur bedingt empfohlen.
  • Ein Induktionskochfeld benötigt immer Strom. Auch wenn die Platte gerade nicht in Betrieb ist, verbraucht sie eine geringe Menge Strom, da sie sich im Standby-Modus befindet.

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