Wenn ein Kind einmal seine Leidenschaft fürs Skateboarden entdeckt hat, hat es meist ein Hobby fürs ganze Leben gefunden. Bevor ihr euch ein teures Profiboard zulegt, sollte aber natürlich erst mal getestet werden, ob die Kids überhaupt wirklich Spaß am Skaten haben. Welche Kinderskateboard-Modelle sich lohnen und worauf ihr beim Kauf achten solltet, erfahrt ihr hier.
- 1.Kinderskateboard: Die besten Modelle im Überblick
- 2.Kinderskateboard: Die besten Modelle im Detail
- 2.1.Kinderskateboard von UpTone360
- 2.2.Anfänger-Skateboard von Unibest
- 2.3.Cruiser Skateboard von Beleev
- 2.4.Anfänger-Skateboard von KO-ON
- 3.Kinderskateboard: Darauf solltet ihr beim Kauf achten
- 3.1.Welche Skateboard-Arten gibt es?
- 3.2.Ab welchem Alter lohnt sich ein Skateboard für Kinder?
- 3.3.Kinderskateboard: Welche Größe braucht mein Kind?
- 3.4.Welche Schutzausrüstung braucht mein Kind zum Skaten?
Kinderskateboard: Die besten Modelle im Überblick
Kinderskateboard: Die besten Modelle im Detail
Kinderskateboard von UpTone360
Das Kinderskateboard von UpTone360 wurde bei Amazon durchschnittlich mit 4,8 von 5 möglichen Sternen bewertet. Ziemlich beeindruckend! Mit einer Deckgröße von 20 x 79 cm ist es ideal für Kinder ab sechs Jahren bzw. mit einer Schuhgröße ab 35. Es verfügt über ein starkes Grip-Tape, damit ungeübte Kinderfüße einen guten Stand haben, und smoothe Rollen, die das Gleiten erleichtern.
Die Käufer*innen in der Kommentarspalte sind von diesem Skateboard für Kinder durchweg begeistert. So schwärmt eine Bewerterin: "Es läuft schön gerade, lässt sich superleicht lenken und handeln. Es sieht super aus, und der Belag ist sehr griffig, dass man nicht abrutscht. Seit dem Kauf ist das Board an jedem trockenen Tag im Betrieb." Aktuell erhaltet ihr das Anfängerboard für ca. 60 € bei Amazon.
Anfänger-Skateboard von Unibest
Mit dem GIEEU Skateboard für Kinder erhaltet ihr sehr gute Qualität zum kleinen Preis. Es ist in drei verschiedenen Designs verfügbar und ähnlich wie das UpTone360-Modell sehr gut für junge Einsteiger*innen ab sieben Jahre geeignet, die eine Schuhgröße zwischen 35 und 42 haben. Das Board besteht aus neun Lagen Ahornholz. Eine Anti-Rutsch-Auflage (Grifftape) sorgt für sicheren Halt. Der Clou: Die PU-Rollen mit einem Durchmesser 50 mm leuchten durch integrierte Farb-LEDs während der Fahrt.
Die Käufer*innen sind mit dem GIEEU-Brett mehr als zufrieden und belohnen den Hersteller mit einer Amazon-Durchschnittsbewertung von 4,5 von 5 Sternen. So schreibt ein Kunde: "Skateboard tut, was es soll. Sieht gut aus und meine Tochter (8) ist begeistert von den Leucht-Rollen in der Dämmerung." Vereinzelt wird bemängelnd, dass die Anti-Rutsch-Auflage nicht ideal befestigt ist. Erhältlich ist dieses Modell derzeit für ca. 45 € bei Amazon.
Cruiser Skateboard von Beleev
Beim Skateboard von FunTomia handelt es sich um ein Cruiser-Modell, das mit einem Gewicht von 2 kg besonders leicht ist und sich super geschmeidig fahren lässt. Das Deck besteht aus sieben Schichten kanadischem Ahornholz. Es wird bereits zusammengebaut geliefert und verfügt über ein ABEC-9 Kugellager mit einer Belastbarkeit von 100 kg. Gut für kleine Stylos: Das Board ist in acht verschiedenen Designs verfügbar und begeistert mit coolen LED-Rollen.
Der FunTomia-Cruiser erhielt von rund 300 Amazon-Käufer*innen eine Durchschnittsbewertung von 4,3 Sternen. Ein Reviewer berichtet: "Zuerst möchte ich sagen, dass es meinem10-jähriger Junior sichtlich Spaß macht, damit zu fahren. Das Board macht einen soliden Eindruck und ist sehr rollfreudig. Kids, welche kleine Tricks (z.B. Sprünge, oder kleine Rampen im Skatepark) fahren wollen und aber auch ein Board zum einfach nur fahren (z.B. zur Schule ;-)) haben wollen, sind [...] gut bedient mit diesem Board."
Anfänger-Skateboard von KO-ON
Das Anfänger-Skateboard von KO-ON ist das perfekte Board für ganz kleine Einsteiger*innen. Mit einer Größe von 15 x 58 cm eignet es sich für Kinder ab vier Jahren bzw. mit einer Schuhgröße ab ca. 20. Das Deck besteht aus sechs Lagen kanadischem Ahornholz, der Aufdruck ist wasserfest und durch die angewandte "Heat Transfer Printing"-Methode besonders langlebig. Mit 1,45 kg lässt sich der Mini-Cruiser auch von kleinen Skater*innen ganz einfach transportieren.
Die Durchschnittsbewertung von 4,6 von 5 Sternen von insgesamt 925 Amazon-Kund*innen macht das Skateboard zum absoluten Topseller. Eine Mutter schreibt: "Definitiv ein Must-have! Mein 4-jähriger Sohn liebt dieses Skateboard ebenso wie der Nachbarsjunge, der sich direkt auch eins gekauft hat." Mit einem Preis von knapp 55 € bei Amazon ist das KO-ON-Board ein bezahlbares Anfängermodell. Damit stehen die Kids auf dem Skateplatz nicht nur im Mittelpunkt, sondern auch sehr sicher auf dem Brett.
Kinderskateboard: Darauf solltet ihr beim Kauf achten
Bevor ihr euch für ein Kinderskateboard entscheidet, solltet ihr euch zunächst Gedanken darüber machen, ob euer Kind überhaupt schon bereit zum Skaten ist und, falls ja, mit welchem Board ihr einsteigen wollt. Damit der Start gelingt, hier einige Tipps zum Skateboard-Kauf und -fahren.
Welche Skateboard-Arten gibt es?
Es gibt inzwischen viele verschieden Skateboard-Arten für jede Vorliebe und Strecke. Das sind die geläufigsten:
Klassisches Skateboard
Das klassische Skateboard ist kleiner und wendiger als ein Longboard und hat etwas festere und kleinere Rollen. Nose und Tail, also die beiden Enden, sowie die Seiten, auch Concave genannt, sind leicht gebogen. Dadurch eignet sich das klassische Skateboard von allen Boards am besten für Sprünge und Tricks, kann aber natürlich auch zum normalen Fahren benutzt werden.
Cruiser
Cruiser unterscheiden sich eigentlich nur in zwei Punkten vom klassischen Skateboard: Zum einen sind die Rollen etwas weicher, zum anderen läuft die Form des Decks hier vorne spitzer zu. Zwar sind Tricks mit dieser Variante etwas schwieriger, gekonnte Skater*innen bekommen sie aber trotzdem hin.
Longboard
Das Longboard eignet sich perfekt zum Cruisen durch die Stadt. Durch seine Länge von bis zu 1,5 m, die angenehme Breite sowie die großen, weichen Rollen steht man hier besonders stabil auf dem Deck. Die weichen Achsen sorgen für ein sanftes Fahrgefühl. Man kann mit dem Longboard also sowohl längere Strecken zurücklegen, als sich auch auf sogenannte Downhill-Rides begeben.
Ihr wollt noch mehr über Longboards erfahren und unsere Lieblingsmodelle kennenlernen. Hier entlang:
Pennyboard
Das preisgünstige Pennyboard ist vor allem bei Kindern und Teenager*innen sehr beliebt. Das in vielen knalligen Farben daherkommende Kunststoffboard ist besonders leicht und meist nicht länger als 50 cm, sodass es sich bequem transportieren lässt. Deshalb wird es meist zur Fortbewegung in der Stadt und für kurze Strecken benutzt.
Snake Board & Wave Board
Snake Board und Wave Board unterscheiden sich wohl am meisten von den anderen Modellen. Sie bestehen aus zwei schwenkbaren Trittflächen, die durch ein festes Element verbunden sind. Hier drückt man sich nicht mit einem Fuß ab, um nach vorne zu rollen, sondern übt sich in einem dynamischen Zusammenspiel von Fuß-, Hüft- und Schulterbewegungen.
Diese Boards gibt es außerdem:
- Beachboard
- E-Board
- Freeboard
- T-Board
Ab welchem Alter lohnt sich ein Skateboard für Kinder?
Prinzipiell ist es von Kind zu Kind unterschiedlich, ab welchem Alter es bereit für ein Skateboard ist. Manche Kids sind bereits mit 5 Jahren fit und koordiniert genug, sollten aber dennoch immer beim Fahren beaufsichtigt werden. Laut Straßenverkehrsordnung dürfen Kinder nämlich erst ab 12 Jahren allein beim Skaten unterwegs sein.
Ruhig langsam anfangen
Sollte euer Kind anfangs ein wenig Angst davor haben, sich alleine aufs Skateboard zu stellen, ist das total okay. Meine Tochter hat sich die erste Woche einfach von mir ziehen und dann nach und nach ein bisschen alleine rollen lassen. Anschließend haben wir immer sonntags auf einem leeren Supermarktparkplatz geübt. Wichtig ist am Anfang, dass der Boden relativ eben ist und genug Platz zum Kurvenfahren, für Auf- und Absteigübungen und erste kleine Tricks bietet.
Sobald die Kids etwas mehr Selbstbewusstsein auf dem Board haben, können sie sich dann auf den Skateplatz wagen und unter die "Großen" mischen. Sollte euer Kind besonders mutig sein, kann es dort natürlich auch sofort loslegen.
Kinderskateboard: Welche Größe braucht mein Kind?
Die richtige Skateboard-Größe orientiert sich in der Regel an der Schuhgröße des Fahrers. Achtung: Die Maße werden häufig in Zoll angegeben. Diese Tabelle hilft euch bei der Orientierung:
Breite in Zoll | Breite in cm | Schuhgröße |
6,5 | 16,5 | 23 – 28 |
6,75 | 17,1 | 24 – 28 |
6,825 | 17,34 | 26 – 30 |
7 | 17,78 | 28 – 32 |
7,125 | 18,1 | 29 – 33 |
7,25 | 18,42 | 30 – 34 |
7,375 | 18,73 | 31 – 35 |
7,5 | 19,05 | 32 – 38 |
7,625 | 19,37 | 33 – 39 |
7,75 | 19,69 | 35 – 42 |
7,875 | 20 | 35 – 42 |
8 und mehr | 20,32 und mehr | 42 und größer |
Welche Schutzausrüstung braucht mein Kind zum Skaten?
Nicht nur Kinder oder Pro-Skater sollten beim Skateboardfahren Schutzkleidung tragen. Damit ihr mit so wenig Blessuren wie möglich davon kommt, sind vor allem Helme und Gelenkschützer unerlässlich.
Quelle: Skatepro
Tony Hawk gehört zu den berühmtesten Skatern aller Zeiten. Hier fährt er zum ersten Mal ein Hoverboard: