In vielen Familien ist das morgendliche Aufstehen und für die Kita oder Schule Fertigmachen die nervenaufreibendste Phase des Tages. Um kleine Morgenmuffel leichter aus dem Bett zu bekommen, bietet sich deshalb die Anschaffung eines Kinderweckers an. Diese haben viele praktische Features, die nicht nur das Aufstehen, sondern sogar das Einschlafen erleichtern sollen. Das sind unsere Kinderwecker-Testsieger.
- 1.Kinderwecker-Test: Die besten Modelle im Überblick
- 2.Kinderwecker-Test: Die besten Modelle im Detail
- 2.1.Pädagogischer Kinderwecker von Alecto
- 2.2. Digitaler Kinderwecker von Seutgjie
- 2.3.Doppelglockenwecker von Eachui
- 2.4.KOOKOO KidsAlarm
- 2.5.Cute Rabbit Kinderwecker von Homealexa
- 2.6.Kinderwecker von H-chin
- 2.7.Kinderwecker von Cander Berlin
- 3.Kinder-Wecker kaufen: Das gibt es zu beachten
- 4.Kinder wecken: Mit diesen Tipps kommen eure Kleinen stressfrei aus dem Bett
Kinderwecker-Test: Die besten Modelle im Überblick
Leider hat noch keines der renommierten Verbrauchermagazine einen Kinderwecker-Test im Sortiment. Deshalb haben wir uns online umgeschaut, in der Redaktion umgehört und euch die beliebtesten Modelle zusammengetragen. Darunter befinden sich sowohl günstige Basic-Varianten für Uhrlern-Anfänger*innen als auch smarte Kinderwecker für technikaffinere Kids.
Kinderwecker-Test: Die besten Modelle im Detail
Pädagogischer Kinderwecker von Alecto
Mit dem Pädagogischen Kinderwecker von Alecto erhalten eure Kinder einen tierischen Freund, der sie morgens sanft aus dem Land der Träume holt. Neben der Weckfunktion verfügt dieses Modell über ein Nachtlicht, das in sieben Modi einstellbar ist und über einen Tag- und Nachtmodus verfügt, durch den sich die Farbe des Lichts ändert. Der Wecker kann drahtlos verwendet und via USB-Kabel aufgeladen werden.
Mit einer Gesamtbewertung von 4,3 Sternen wurde der Alecto-Kinderwecker überwiegend sehr gut benotet. Ein Käufer resümiert: „Tolle Orientierung zum Schlafengehen und Aufstehen, daher hilfreich für Eltern und Kinder!” Allerdings bemängelt eine Mutter die fehlende Lautstärkeregulierung. Demnach sei der Weckton recht leise, sodass Tiefschläfer dadurch eventuell nicht direkt wachwerden.
Den Alecto-Kinderwecker gibt es übrigens auch im süßen Schnecken-, Hasen-, Affen- und Panda-Design:
Digitaler Kinderwecker von Seutgjie
Auch der Digitale Kinderwecker von Seutgjie verfügt über ein Nachtlicht, das dimmbar ist und alternativ als Stimmungslicht verwendet werden kann. Zu den weiteren Features zählen die Snooze-und Memory-Funktion, der Energiesparmodus, die farbige Digitalanzeige und 18 Klingeltöne für jeden Geschmack. Besonders praktisch finden wir, dass hier zwei verschiedene Weckzeiten eingestellt werden können, sodass eure Kinder unter der Woche und am Wochenende zu unterschiedlichen Zeiten aufwachen. Gut für leichte Schläfer*innen: Bei dem Seutgjie-Modell handelt es sich um einen Wecker ohne Ticken.
Der Seutgjie-Kinderwecker wird ebenso gut bewertet, wie das Modell von Alecto. Eltern loben vor allem die leichte Handhabung, die vielen Modifizierungsmöglichkeiten und das kindgerechte Katzendesign. Kritisiert wird hier und da, dass neben der USB-Ladeoption kein optionaler fester Stromanschluss vorliegt. Um also zu verhindern, dass sich der Wecker fürs Kind nachts plötzlich ausschaltet, sollte er im Vorfeld regelmäßig aufgeladen werden.
Doppelglockenwecker von Eachui
Solltet ihr nicht ganz so viel Geld ausgeben wollen und euer Kind bereits Ziffernblätter lesen können, ist der Doppelglockenwecker von Eachui im Retro-Look eine gute Wahl. Die Ziffern sind groß und verfügen über eine Hintergrundbeleuchtung, wodurch sie auch im Dunkeln gut lesbar sind. Der sehr laute Alarm soll auch tiefschlafende kleine Murmeltiere wecken. Eine Schlummerfunktion gibt es nicht, sodass sie nicht in Versuchung geraten, das pünktliche Aufstehen zu verzögern und so vielleicht doch verschlafen.
Auch die Käufer*innen heben immer wieder die hohe Lautstärke hervor, durch die sich der Wecker sogar für schwerhörige Menschen eignen soll. Ein Käufer berichtet: „Der Geräuschpegel des Doppelglockenweckers ist beeindruckend. Die lauten Glocken sorgen dafür, dass man definitiv aus dem Schlaf gerissen wird. Dies ist besonders hilfreich für Menschen, die tiefer schlafen oder Schwierigkeiten haben, morgens aufzuwachen.“ Und auch die Bedienung soll intuitiv und leicht verständlich sein. Einziges Manko: Auf die Dauer hat der Wecker wohl mit leichten Ungenauigkeiten zu kämpfen und sollte demnach regelmäßig nachgestellt werden.
KOOKOO KidsAlarm
Der KOOKOO KidsAlarm ist ein echter Allrounder, denn er verbindet praktische mit spielerischen Elementen. Das gut lesbare Ziffernblatt verfügt über farbige Zeiger, die beim Uhrlernen helfen. Geweckt werden eure Kinder hier ganz sanft mit natürlichen Tierlauten, die sie selber auswählen können, indem sie eine der mitgelieferten Tierfiguren auf den Holzwürfel setzen. Zur Auswahl stehen ein Elefant, ein Hahn mit Hennen, ein Hund, eine Katze und ein Schwein. Bei der Laustärke könnt ihr aus drei Stufen wählen.
Bei Amazon hat der KidsAlarm bisher durchschnittlich 4,3 Sterne erhalten. Eine Mutter berichtet: „Der Wecker ist sehr schön und ansprechend verarbeitet. Die Tierlaute sind sehr angenehm zu hören. Meiner Tochter gefallen die schönen Tiere sehr und sie sucht sich immer gerne neue Laute aus, die sie als Weckton verwendet.” Abzüge gibt es für die etwas schwachen Magneten, wodurch die Tiere hin und wieder verrutschen.
Neben weiß ist der Kinderwecker auch noch in blau, gelb, grün und rot zu haben.
Cute Rabbit Kinderwecker von Homealexa
Der Cute Rabbit von Homealexa ist sowohl in rosa als auch grün erhältlich. Dieses Modell dient nicht nur als Wecker, sondern auch als Nachtlicht, das auf 30 oder 60 Minuten getimt werden kann. Wenn euer Kind die Snooze-Funktion nutzen will, muss es die Uhr vorsichtig schütteln, der Energiesparmodus ist bereits Teil der Grundeinstellungen. Beim Weckton können eure Kids aus sechs Klingeltönen wählen, die Laustärke kann individuell eingestellt werden.
Auch der Cute Rabbit wurde durchschnittlich mit 4,3 Sternen bewertet. Eine Mutter resümiert: „Sieht nett aus und fühlt sich angenehm an. Akku-Leistung ist sehr gut – hält ca. zwei Monate. Besonders gut finde ich, dass man zwei Alarme einstellen kann. Auch die Nachtlichtfunktion ist sehr praktisch.“ Verbesserungsbedarf sehen einige Eltern bei der Bedienungsanleitung, die leider nicht als deutsche Version zur Verfügung steht.
Ähnliche Kinderwecker anderer Marken sind übrigens auch in weiteren Farben erhältlich:
Kinderwecker von H-chin
Der Dino-Kinderwecker von H-chin ist auch gleich ein Schlaftrainer. Mit verschiedenen Farben und Gesichtsausdrücken lernen eure Kleinen hier, wann sie im Bett bleiben und wann sie aufstehen sollten. Beim fünfstufigen, dimmbaren Nachtlicht können sie aus neun Farben wählen. Ihr könnt zudem entscheiden, ob es die ganze Nacht leuchten oder sich nach einer gewissen Zeit von alleine abstellen soll. Ein besonderer Bonus ist die integrierte Soundmaschine. 17 beruhigende Klänge (darunter weißes Rauschen, Schlaflieder und Naturgeräusche) sorgen für ein möglichst schnelles Einschlafen und einen erholsamen Schlaf.
„Unser Sohn hat den Wecker zur Einschulung bekommen und findet ihn super. Auch wir als Eltern konnten alle Einstellungen kinderleicht vornehmen. Alles lässt sich prima ablesen und die verschiedenen Wecktöne sind klasse. Nun lässt sich unser Sohn jeden Morgen von leichtem Vogelgezwitscher wecken“, freut sich ein Vater. Allerdings würden sich einige Eltern eine variable Wochentags- und Wochenendweckzeit sowie ein dimmbares Wecklicht wünschen.
Kinderwecker von Cander Berlin
Der Kinderwecker von Cander Berlin zählt zu den simpleren Modellen und eignet sich ideal zum Uhr lesen lernen. Hier haben nicht nur die Stunden- und Minutenangaben unterschiedliche Farben – selbst die Sekundenanzeigen werden deutlich benannt und farblich unterlegt. Zusätzlich zur Weckfunktion verfügt der Wecker über eine Zifferblattbeleuchtung und einen Snooze-Modus.
Der ”Cander Berlin“-Wecker hat aktuell eine Durchschnittsbewertung von 4 Sternen. Eine Käuferin fasst zusammen: „Der Wecker ist geräuschlos und optisch sehr schön. Das Wecksignal ist ausreichend laut und die Snooze-Taste klappt gut.“ Allerdings sind einige Rezensent*innen mit dem Plastikdesign nicht ganz zufrieden und hätten sich eine etwas bessere Verarbeitung gewünscht.
Möge die Nacht mit dir sein
Seit mein Zweitklässler einen eigenen Wecker hat, ist Aufstehen morgens kein Problem mehr. Mich motzt das Kind an, wenn ich es wecke, den Wecker macht es fröhlich aus (und stellt ihn jeden Tag ein bisschen früher – WARUM???). Deshalb bin ich ganz großer Fan von Kinderweckern. Wir haben einen ”Lego Star Wars“-Stormtrooper-Wecker (gibt es leider nicht mehr). Aber der hier, kommt sicher auch gut an:
Kinder-Wecker kaufen: Das gibt es zu beachten
Es gibt eine große Anzahl weiterer Kinderwecker, die zu empfehlen sind. Die Auswahl richtet sich nach verschiedenen Kriterien, vor allem aber nach dem Alter eures Kindes und wie gut es die Uhrzeit schon kennt und Zahlen lesen kann. Diese drei Punkte sollten wir außerdem beachten:
1. Wie alt ist das Kind?
Wenn euer Kind noch nicht zur Schule geht, wird es die Uhrzeit vermutlich noch nicht lesen können oder lernt es gerade erst. Für kleinere Kinder ist daher ein analoges Ziffernblatt besser geeignet. Kinder ab der ersten Klasse können vielleicht schon mit einem digitalen Ziffernblatt umgehen und verstehen die Uhrzeit mit vier Ziffern (12:00 Uhr). Das Alter ist auch ausschlaggebend für die Bedienung. Manche digitalen Wecker mit vielen Funktionen sind anfangs etwas schwieriger zu bedienen. Hier benötigen Kinder ein wenig Hilfe, dann sollte es klappen.
2. Was soll der Wecker können?
Ein Aspekt bei der Auswahl sind auch die Features. Reicht es euch, wenn der Kinder-Wecker die Zeit zeigt und einen Weckton besitzt? Oder möchtet ihr außerdem, dass er die Temperatur anzeigen kann und es eine Auswahl an Tönen gibt, damit euer Kind sein liebstes Wecksignal selbst wählen kann? Wecker, die mehr können, sind allerdings in der Regel etwas teurer.
3. Wie soll der Wecker aussehen?
Kinder-Wecker kommen in sehr unterschiedlichen Designs daher. Die Kleinen mögen es oft bunt und ausgefallen, daher sind Uhren für Kinder farbig und/oder haben ein besonders verspieltes Design mit Tier-, Film- und Serienmotiven. Aber auch Minimalist*innen sollten an der Kinderwecker-Front inzwischen voll auf ihre Kosten kommen.
Kinder wecken: Mit diesen Tipps kommen eure Kleinen stressfrei aus dem Bett
Morgens aus dem Bett zu kommen fällt nicht nur den Kleinen häufig schwer. Gerade im Winter ist es hier so schön warm und kuschelig, dass man am liebsten nochmal die Augen zumachen und ins Land der Träume abtauchen würde. Damit das pünktliche Aufstehen dennoch stressfrei gelingt, sind hier ein paar Tipps, die ihr in eure morgendliche Routine integrieren könnt:
- Richtige Vorbereitung: Wenn ihr bereits am Vorabend Dinge wie das Schulranzen packen oder Klamotten rauslegen erledigt, könnt ihr den Morgen wesentlich relaxter angehen.
- Ausreichend Schlaf: In der Regel werden für Kinder im Grundschulalter 10 bis 11 Stunden Schlaf empfohlen, damit sie sich am nächsten Tag schön ausgeruht fühlen. Die Zahl variiert natürlich von Kind zu Kind, dennoch gilt: Ein gut ausgeruhtes Kind ist auch ein weniger quengeliges Kind.
- Passives Wecken: Wenn euer Kind schon mal ein wenig von selbst aufwachen soll, versucht im Vorfeld nicht auf Eierschalen zu laufen, sondern klappert ruhig ein wenig mit dem Geschirr oder lauft etwas lauter die Treppen auf und ab.
- Natürliches Wecken: Nichts weckt so angenehm wie Mutter Natur. Öffnet deshalb (bei entsprechenden Temperaturen) ruhig morgens als erstes die Vorhänge bzw. das Fenster und lasst eure Kids vom Vogelgezwitscher, warmen Sonnenstrahlen und einer sanften Brise aufwachen.
- Geduldig, aber konsequent bleiben: Nicht jedem fällt das Aufstehen leicht, deshalb sollten wir morgens geduldig mit unseren kleinen Morgenmuffeln bleiben und einen sanften Ton anschlagen, aber dennoch konsequent bleiben. Denn sobald sie wissen, dass sie mit Quengeln und Liegenbleiben noch zehn Minuten im Bett gewinnen können, werden sie es jeden Morgen wieder probieren – auch wenn es mal absolut nicht passt.
- Anreize schaffen: Wenn euer Nachwuchs weiß, dass an diesem Tag ein leckeres Frühstück oder eine schöne Aktivität auf ihn wartet, kommt er bestimmt besser aus dem Bett, als wenn einfach nur eine nervige Doppelstunde Mathe ansteht. Werdet deshalb gerne etwas kreativ und schafft Momente, auf die sich euer Kind an anstrengenderen Tagen freuen kann.
- Routinen entwickeln: Wenn ihr nicht jeden Morgen neu verhandeln müsst, ob zuerst die Zähne geputzt oder die Klamotten angezogen werden, spart ihr jede Menge Zeit und Nerven. Routinen können euch deshalb dabei helfen, den Morgen strukturiert und entspannt anzugehen.
- Bewegungsspiele einbauen: Wer sich bewegt, kommt schneller in Schwung. Mit Bewegungsspielen könnt ihr eure Kids spielerisch zum Strecken, Rennen etc. animieren, indem ihr z.B. Äpfel in der Luft pflückt oder vor einem Krokodil ins Badezimmer flüchtet.
- Genug Zeit einplanen: Je mehr Zeit ihr morgens habt, desto weniger Stress entsteht, wenn das Kind trödelt oder motzig ist. Baut deshalb am besten einen kleinen Puffer ein, der die Hektik aus der Morgenvorbereitung nimmt.
Mit Liebe aufwachen
Ich plane jeden Morgen mindestens 5 Minuten mehr ein, die ich dann noch zusammen mit meinen Kindern kuschelnd im Bett verbringen kann. Dann starten wir alle besser in den Tag...
Ihr könnt euch übrigens auch von Spotify wecken lassen. So einfach geht's: