Wer im Alltag Kinder und Fellnase von A nach B bringen muss, für den ist ein Lastenfahrrad für den Hund eine Überlegung. Welche Vorteile dieses Transportmittel hat und welche speziellen Features es für den sicheren Tiertransport braucht. Plus: unsere vier Lieblingsmodelle im Vergleich.
- 1.Lastenfahrrad für den Hund: Wofür braucht man das?
- 2.Lastenfahrrad für den Hund vs. Fahrradanhänger
- 3.familie.de-Kaufberatung: Diese Features braucht ein Lastenfahrrad für den Hund
- 4.Lastenfahrrad für den Hund: So fährt der Vierbeiner sicher mit
- 5.Lastenfahrrad für den Hund: Unsere Favoriten im Überblick
- 6.Lastenfahrrad für den Hund: Unsere Favoriten im Detail
- 6.1.Babboe Dog-E
- 6.2.Babboe Go-E Disc
- 6.3.Carqon Classic E2
- 6.4.Gazelle Makki Load
Lastenfahrrad für den Hund: Wofür braucht man das?
Ein Lastenfahrrad für den Hund hat viele Vorteile:
- Immer die gleiche Gassirunde zu gehen, wird auf Dauer ziemlich langweilig. Mit einem Lastenfahrrad, das auch Platz für den Hund bietet, ist es einfach, zu weiter entfernten Auslaufarealen zu gelangen. Und das umweltfreundlich und an der frischen Luft.
- Das Lastenrad ist nicht nur für den Hund reserviert. Es kann selbstverständlich auch zum Transport der Kids oder von Einkäufen und Co. benutzt werden.
- Wer regelmäßig durch den Stadtverkehr muss, möchte seinen Hund bestimmt nicht immer neben dem Fahrrad herlaufen lassen.
- Ein Welpe darf noch nicht so viel laufen und muss noch ganz viel schlafen. Ein klarer Fall für ein Lastenfahrrad für den Hund.
- Auch krankheitsbedingt geschwächte Hunde oder sehr alte Tiere lassen sich mit dem Lastenfahrrad perfekt transportieren.
Lastenfahrrad für den Hund vs. Fahrradanhänger
Ein Lastenfahrrad für den Hund ist eine teure Anschaffung. Günstiger ist ein Fahrradanhänger, der ebenso für den Transport des Tieres geeignet ist. Was trotzdem für das Lastenrad spricht:
- Man hat den Hund im Blick.
- höhere Stabilität
- besseres Fahrverhalten und Straßenlage
- mehr Sicherheit im Verkehr, besonders bei höherer Geschwindigkeit
- zusätzlich Platz für ein bis zwei Kinder (inkl. Anschnallgurt)
- Platz für andere Dinge
- Öse zum Befestigen der Hundeleine
Wer sich aufgrund des geringeren Preises trotzdem für einen Fahrradanhänger entscheiden möchte, für den haben wir hier ein paar gute Modelle von Hamax, TAXXI und Croozer herausgesucht:
Auch die Vorteile gegenüber einem Fahrradkorb für Hunde liegen auf der Hand: Ein Lastenfahrrad für den Hund ist wesentlich geräumiger, komfortabler und auch sicher für euren geliebten Wautzi.
familie.de-Kaufberatung: Diese Features braucht ein Lastenfahrrad für den Hund
Das wichtigste Detail an einem Lastenfahrrad für den Hund: der richtige Einstieg. Besonders wenn ihr ein großes, schweres Exemplar zu Hause habt, könnt ihr es nicht jedes Mal mühsam über den Rand in die Transportbox heben. Manche Modelle haben eine spezielle Rampe, über die der Hund bequem ins Innere spazieren kann, andere haben eine Tür zum Aufklappen, die den Einstieg easy macht. Mindestanforderung an ein Lastenfahrrad für den Hund: niedrige Seitenwände.
Lastenfahrräder sind nicht gerade leicht und handlich. Deshalb macht das Fahren mit einem Elektromotor einfach mehr Spaß – besonders, wenn ihr auch in hügeligen Gebieten unterwegs sein wollt. Wer regelmäßig steile Anstiege damit bewältigen muss, der sollte sich nach einem Rad mit starkem Mittelmotor umsehen.
Ob ihr ein Modell mit drei Rädern wählt oder eines mit zwei {auch Long John genannt), ist Geschmackssache. Während ersteres stabiler und robuster ist, ist zweiteres leichter und sportlicher zu fahren.
Lastenfahrrad für den Hund: So fährt der Vierbeiner sicher mit
Damit der Hund bei der Fahrt im Lastenfahrrad nicht hin und her rutscht, ist eine rutschfeste, robuste Bodenmatte Pflicht. Auch auf einem passenden Hundekissen rutscht das Tier nicht und liegt zudem sehr bequem.
Besonders am Anfang sollte man den Hund in der Transportbox immer anleinen. Denn wenn er während der Fahrt herausspringt, kann das zu sehr gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen.
Tipp: Wählt für eine erste Probefahrt im Lastenfahrrad für den Hund auf jeden Fall eine ruhige, wenig befahrende Strecke, die mit einer kleinen Belohnung und in einer schönen Gassirunde endet. So verknüpft das Tier das Transportmittel gleich mit etwas Schönem.
Ihr habt keinen Hund, aber Kinder? Dann sind diese Lastenfahrräder vielleicht etwas für euch:
Lastenfahrrad für den Hund: Unsere Favoriten im Überblick
Welche Lastenräder zum Transport von Hunden besonders gut geeignet sind, zeigen wir euch hier:
Lastenfahrrad für den Hund: Unsere Favoriten im Detail
Babboe Dog-E
Unseres Wissens nach ist das Babboe Dog-E Lastenfahrrad das einzige Modell, das wirklich speziell für Hunde konzipiert wurde.
Das 72 kg schwere Rad mit drei Rädern und einem Hinterradmotor mit 250 Watt ist mit einer großen Transportbox mit sicheren, hohen Holzpaneelen ausgestattet. Über die herunterklappbare Rampe kann der Hund selbständig ein- und aussteigen. Die spezielle Feststellbremse sorgt dafür, dass sich das Lastenfahrrad für den Hund sicher abstellen lassen kann.
Das Babboe Dog-E in 26 Zoll ist außerdem mit einer klappbaren Sitzbank mit Dreipunktgurten zur Sicherung von zwei Kindern ausgestattet. Standardmäßig mitgleifert wird eine zweite größere Sitzbank. Diese lässt sich optional montieren, wenn man auch einen kleinen Hund transportieren möchte. Der kann dann auf der Bank sitzen und sieht trotzdem bequem über den Rand der Box.
Babboe Go-E Disc
Auch das Babboe Go-E Disc ist prima für eine Familie mit Hund geeignet, denn die Transportbox bietet Platz für ein bis zwei Kinder auf der Sitzbank plus einen Hund (oder zwei kleine).
Das stabile, dreirädrige Lastenrad hat eine Tür an der Vorderseite und erleichtert so Hunden und Kindern das Einsteigen. Das 26-Zoll-Rad darf mit 292 kg belastet werden und wird mit einem Hinterradmotor (36V, 250 Watt) elektrisch angetrieben.
Carqon Classic E2
Wer gerne etwas sportlicher unterwegs ist, für den ist vielleicht das schnittige, zweirädrige Carqon Classic E2 etwas. Auch dieses Modell ist als Lastenfahrrad für den Hund gut geeignet. Das liegt vor allem an der seitlichen Tür, über die der Vierbeiner bequem zusteigen kann.
Mit 60 kg Eigengewicht ist es deutlich leichter als die dreirädrigen Kollegen. Trotzdem darf es mit bis zu 200 kg belastet werden. Der Bosch Mittelmotor Cargo Line Smart (250 Watt) bringt Herrchen/Frauchen und Tier auch bequem durch ein Gebiet mit höheren Steigungen.
Gazelle Makki Load
Keine Tür oder Rampe, dafür aber niedrige Seitenwände hat die Gazelle Makki Load. So dürfte auch hier ein eigenständiger Einstieg des Hundes gelingen.
Auch dieses 26-Zoll-Modell ist mit einem starken Mittelmotor ausgestattet. Mit 53,5 kg Eigengewicht ist es das leichteste Lastenfahrrad für den Hund, das wir euch hier vorstellen. Beladen werden darf es trotzdem mit ganzen 250 kg.
Falls euch der Kauf eines Lastenrads aktuell noch zu kostspielig ist, könnt ihr euch auch einfach erst mal ein Exemplar mieten. So bietet beispielsweise StrollMe Lastenräder von Riese & Müller ab 159 € pro Monat an.
Du hast noch keinen Hund, überlegst aber, dir einen zuzulegen? Diese Hunderasse passt perfekt zu deinem Sternzeichen: