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Sicheres Krabbeln

Laufgitter-Test: So sinnvoll ist ein Laufstall für die kleinen Entdecker

Baby lernt das Krabbeln mithilfe eines Laufgitters
© Getty Images/ANNA SUNGATULINA

Für die einen Eltern ist es ein praktisches Hilfsmittel für ihr Baby zum Krabbeln sowie die ersten Steh- und Gehversuche in einem geschützten Rahmen, für andere wiederum ist es eine Art Baby-Gefängnis im Wohnzimmer. In unserem Laufgitter-Test zeigen wir euch sowohl die Vor- als auch Nachteile, worin sich Laufställe unterscheiden und was es beim Kauf zu beachten gibt.

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Was ist ein Laufstall?

Treppen, spitze Kanten, Steckdosen, Putzmittel oder Stolperfallen: Gefühlt lauert die Gefahr für krabbelnde Babys und neugierige Kleinkinder an jeder Ecke. Doch sein Kind jede Sekunde im Blick zu behalten, ist selbst für Eltern mit Adleraugen so gut wie unmöglich und hier kommt ein Laufstall ins Spiel, der seit jeher in vielen Haushalten zu finden ist.

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Ein Laufstall ist eine Art Abgrenzung und bietet eine gute Möglichkeit für euer Kind zum entspannten Spielen, Erkunden sowie die ersten Geh- und Stehversuche – und für euch Eltern auch mal einen kurzen Moment zum Durchschnaufen.

Damit euer kleiner Entdecker möglichst viel Platz zum freien Spielen hat, sind Laufställe in der Regel größer als ein Reise- oder Gitterbettchen und sie haben entweder eine quadratische, runde oder polygonale Form. Häufig ist das Laufgitter mit einer Matratze oder einer gepolsterten Unterlage ausgestattet.

Tipp: Je älter euer Kind ist, umso höher sollte das Laufgitter sein, damit es nicht plötzlich auf eigene Faust herausklettern kann.

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Laufgitter-Test: Braucht man einen Laufstall?

Für die meisten Eltern bedeutet ein Laufstall endlich mal wieder ein paar Minuten Zeit für sich – sei es für eine entspannte Tasse Kaffee, das Zubereiten eines Babybreis, Geschirr spülen, ein Paket annehmen oder ein wichtiges Telefonat. Währenddessen kann sich das Baby oder Kleinkind selbst mit seinen Spielsachen beschäftigen, erste Gehversuche unternehmen oder mithilfe der Gitterstäbe das Hochziehen und Aufstehen üben. Andere betiteln den Laufstall aufgrund seiner Einzäunung hingegen als "Babygefängnis" oder "Kinderknast".

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Ihr seht, die Meinungen gehen bezüglich Laufställe deutlich auseinander. Nichtsdestotrotz bietet ein Laufstall einen geschützten Ort für euer Kind, an dem es sich selbst beschäftigen und spielen kann, wenn ihr mal einen Augenblick nicht eure Augen überall haben könnt. Wichtig ist, dass ihr euer Kind nicht zu lange unbeaufsichtigt im Laufstall lasst und ihr in der Nähe bleibt. Fühlt sich euer Baby unwohl oder möchte rausgenommen werden, solltet ihr aber immer sofort einschreiten.

Bitte beachten: Ein Laufstall ist keinesfalls dafür geeignet, um Babys und Kleinkinder einen langen Zeitraum sich selbst zu überlassen. Zudem sollte er nie als Strafe eingesetzt werden.

Laufgitter im Test: Was sind die Vor- und Nachteile?

Ein Laufstall kann durchaus eine sinnvolle Anschaffung für den Alltag mit eurem Baby sein, wenn ihr zum Beispiel kurzzeitig bestimmte Aufgaben erledigen müsst, allerdings ist er auch nicht in jeder Situation oder für jede Altersgruppe gleichermaßen geeignet. Das sind die Vor- und Nachteile eines Laufgitters im Überblick:

  • Kinder können kurzzeitig unbeaufsichtigt bleiben
  • geschützter Raum zum Spielen, Erkunden und Entspannen
  • Gefahren im Alltag werden eliminiert
  • strukturierte Umgebung und geschützter Raum bieten Babys Sicherheit
  • ideal für die ersten Geh- und Hochziehversuche sowie zum Krabbeln
  • motorische Fähigkeiten werden gefördert
  • Gefahrenquellen im Haushalt können umgangen werden
  • lässt sich leicht von A nach B transportieren
  • je nach Modell höhenverstellbar
  • unter Umständen auch als Babybett geeignet
  • „Schutz" vor älteren Geschwistern oder übermütigen Haustieren
  • hilfreicher Alltagshelfer für Eltern
  • Eltern werden entlastet
  • einfache Montage
  • nicht für längere Zeit gedacht
  • natürlicher Bewegungsdrang wird eingeschränkt
  • nicht alle Babys fühlen sich darin wohl
  • nicht für Kinder geeignet, die bereits laufen können oder einen starken Bewegungsdrang haben
  • wird hauptsächlich für Babys bis zu einem Jahr und weniger für Kleinkinder empfohlen
  • verkommt oft zur Aufbewahrungsstelle von Spielzeug, Teddys & Co.
  • es ist ein gewisser Platz zum Aufstellen nötig
  • nicht alle Modelle lassen sich platzsparend verstauen oder zusammenklappen

Für welches Alter ist ein Laufstall geeignet?

Grundsätzlich ist ein Laufgitter empfehlenswert, wenn euer Baby das Krabbeln anfängt und auf eigene Faust – oder besser gesagt auf allen Vieren – seine Umgebung erkundet. Dann kann euer kleiner Schatz darin sicher und behütet spielen, seine Krabbelkünste verbessern und das Hochziehen sowie die ersten Schritte üben. In den ersten Lebensmonaten macht die Anschaffung allerdings weniger Sinn, denn die meiste Zeit verbringen Babys liegend und sind natürlich noch nicht mobil.

Gut zu wissen: Sobald sich euer Kind aus dem Laufstall „befreien" oder daran hochklettern kann, ist es Zeit, das Laufgitter – sofern es mit Türen versehen ist – als normalen Spielbereich zu nutzen. So kann sich euer Kind bei Bedarf darin zurückziehen, aber auch jederzeit wieder herausgehen.

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Laufgitter-Test: Worin unterscheiden sich Laufställe?

Neben Größe, Material, Farbe, Form, Boden (fest oder höhenverstellbar) und Ausstattung könnt ihr euch in Sachen Laufgitter zwischen verschiedenen Materialien entscheiden. So gibt es Modelle aus Holz, Kunststoff oder Netz. Holz ist sehr robust und langlebig, allerdings solltet ihr aufgrund enthaltener Schadstoffe auf naturbelassenes Holz zurückgreifen.

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Kunststoff ist strapazierfähig und lässt sich einfacher reinigen als Modelle aus Holz oder Netz. Zudem sind Kunststoff-Laufgitter für draußen geeignet. Netzgitter haben den Vorteil, dass sie sich zusammenfalten und daher einfacher verstauen lassen, Gemütlichkeit ausstrahlen und Stürze weich abfedern.

Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Laufgitter-Arten:

Gut zu wissen: Egal, für welches Material ihr euch entscheidet. Wichtig ist, dass es frei von Schadstoffen sowie speichelfest ist. Zudem sollte das Modell keine spitzen Ecken und Kanten aufweisen.

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Was gibt es beim Kauf eines Laufgitters zu beachten?

Wollt ihr für euer Kind ein Laufgitter anschaffen, solltet ihr folgende Kaufkriterien bei eurer Entscheidung berücksichtigen:

  • Größe und Höhe: Das Laufgitter sollte mindestens 1 x 1 m groß sein, damit euer Kind genügend Bewegungsfreiheit zum Spielen und Krabbeln hat. Habt ihr mehr Platz zur Verfügung, kann natürlich auch ein größeres Modell zum Einsatz kommen. Damit euer Schatz nicht einfach drüberklettern kann, sollte der Laufstall zudem etwa 75 cm hoch sein.
  • Abstand der Gitterstäbe: Um zu verhindern, dass euer Kind seinen Kopf durch die Gitterstäbe zwängt, sollten die Gitterstäbe höchstens 6,5 cm auseinanderliegen.
  • Ausstattung: Damit es euer Baby bequem hat, darf eine Laufgitterunterlage oder Matratze auf keinen Fall fehlen. Darauf macht das Spielen, Ausruhen und Krabbeln außerdem viel mehr Spaß und Verletzungen werden vorgebeugt.
  • Sicherheit und Stabilität: Achtet darauf, dass der Laufstall sicher und stabil steht und keine spitzen Ecken und Kanten sowie scharfkantige Schrauben aufweist. Prüfsiegel von TÜV sowie Blauer Engel, DIN-Normen wie zum Beispiel DIN EN 71-3, DIN EN 1930 und DIN EN 12227 sowie das GS-Zertifikat liefern euch Eltern eine zuverlässige Auskunft über die Produktsicherheit.
  • Feststellbare Räder: Entscheidet ihr euch für ein Laufgitter mit Rädern, sollten diese unbedingt feststellbar sein.
  • Laufgitter mit Boden: Modelle mit integriertem Boden können nicht von Kindern verschoben werden, was die Sicherheit zusätzlich erhöht.

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