Lernroboter führen Kinder spielerisch ans Konstruieren und Tüfteln heran und fördern das Konzentrationsvermögen. Außerdem machen sie Spaß! Wir haben fünf Roboter für Kinder getestet: den Codey Rocky von Makeblock, Dash von Wonder Workshop, LEGO Boost, mBot 2 von Makeblock und ganz neu, den preisgünstigen AIRO K.I.-Roboter von Clementoni. So schnitten die Modelle in unserem Lernroboter-Test für Kinder ab.
- 1.Lernroboter-Test: Die beliebtesten Roboter für Kinder im Überblick
- 2.Codey Rocky von Makeblock im Test
- 2.1.Codey Rocky von Makeblock im Praxistest
- 2.2.Codey Rocky: Optik, Sound & Stabilität
- 2.3.Codey Rocky: Makeblock Inbetriebnahme
- 3.Der interaktive K.I. Lernroboter AIRO im Test
- 3.1.AIRO von Clementoni im Praxistest
- 3.2.AIRO K.I.-Roboter: Optik, Sound & Stabilität
- 3.3.AIRO K.I.-Roboter: Inbetriebnahme
- 4.Lernroboter-Test: mBot 2 von Makeblock
- 4.1.mBot 2 von Makeblock im Praxistest
- 4.2.mBot 2: Optik, Sound & Stabilität
- 4.3.mBot 2: Inbetriebnahme
- 5.Lernroboter-Test: Das kann der Dash von Wonder Workshop
- 5.1.Dash von Wonder Workshop im Praxistest
- 5.2.Dash von Wonder Workshop: Optik, Sound & Stabilität
- 5.3.Dash von Wonder Workshop: Inbetriebnahme
- 6.Lernroboter LEGO Boost
- 6.1.LEGO Boost im Praxistest
- 6.2.LEGO Boost: Optik, Sound & Stabilität
- 6.3.LEGO Boost: Inbetriebnahme
Lernroboter-Test: Die beliebtesten Roboter für Kinder im Überblick
Lernroboter sollen Spaß machen und unseren Kindern wichtige Lektionen über Physik, Mechanik und Co. beibringen. Ab ca. 50 € aufwärts eignen sie sich hervorragend als sinnvolles Geschenk für ein Grundschulkind.
Diese fünf beliebten Modelle haben wir uns genauer angeschaut: Gesine hat mit ihrem Sohn (fast 9) den K.I. Lernroboter AIRO von Clementoni getestet, Jennifer hat mir ihren Kindern (6 & 3) den Makeblock mBot 2 getestet, Maike mit ihrem Sohn (7) den Codey Rocky von Makeblock und Benita mit ihrer Tochter (7) den Wonder Workshop Dash und den kultigen Lego Boost. Hier die wichtigsten Infos im Überblick:
Codey Rocky von Makeblock im Test
Der Codey Rocky von Makeblock ist ziemlich niedlich für einen programmierbaren Lernroboter mit diversen Funktionen, der sowohl Scratch-Block-basierte als auch erweiterte Python-Programmierung unterstützt. Das macht ihn zum spannenden Lernspielzeug für Kinder ab dem Grundschulalter, die gern herumexperimentieren und coden lernen wollen.
Codey Rocky von Makeblock im Praxistest
Um ehrlich zu sein: Beim ersten Test hat es noch nicht so richtig gefunkt. Unser Mini (7) hat ein bisschen rumprobiert, die voreingestellten Funktionen genutzt, aber große Begeisterung blieb aus. Und so schoben wir Test-Versuch Nr. 2 ziemlich lange vor uns her. Was vielleicht gar nicht so schlecht war, weil es diesmal anders lief. Wahrscheinlich auch, weil wir uns zu dritt mit ihm hinsetzten und uns Zeit nahmen, um das Potenzial des Lernroboters auszuloten. Die brauchte es bei uns auch, genauso wie etwas Geduld. Denn Codey Rocky kann viel, er funktioniert aber weniger intuitiv, als ich dachte.
Codey Rocky: Optik, Sound & Stabilität
Der süße Lerncomputer im Panda-Look besteht aus der Steuerungseinheit "Codey" mit LED-Display und dem Raupenfahrwerk "Rocky", die ihr einfach nur zusammenstecken müsst. Beide wirken stabil und Rocky hält auch mal eine ungewollte Kollision aus. Codey funktioniert zudem ohne Fahrwerk als Controler. Kurzum: Die Kombi ermöglicht vielfältige Spielmöglichkeiten, von ersten Programmierschritten bis hin zu komplexeren Coding-Projekten. Denn der Robo-Panda lässt sich sowohl über Apps als auch am Computer programmieren.
Was gleich gut klappte: Unser Mini malte Linien, denen Codey Rocky folgte, egal ob er einfache, gerade Strecken oder Kritzel-kratzel-Kurven vorgab. Auch süß: Schreibt oder malt das Kind etwas in der App, erscheint es auf Codeys Display. Außerdem kann der Roboter "Emotionen zeigen" und happy, traurig oder aufgeregt schauen. Witzig fand unser Kind auch den Wenn-du-Codey-Rocky-schüttelst-dann-zeigt-er-verschiedene-Augenformen-Befehl. Ihr könnt den Robo-Panda zudem fernsteuern und so programmieren, dass er Hindernissen ausweicht. Er erkennt Farben und benennt sie, macht lustige Laute, "Musik" oder sagt mit der richtigen Programmierung das Wetter vorher.
Die grafische Programmieroberfläche arbeitet mit einfachen Bausteinen, die per Drag & Drop zusammengefügt werden. So entstehen erste eigene Programme. Codey Rocky reagiert direkt, das motiviert schon jüngere Kids und macht nicht nur Spaß, sondern das eher abstrakte Coden auch greifbarer.
Codey Rocky: Makeblock Inbetriebnahme
Die Apps runterladen (kostenlos im Playstore oder App Store, genau wie die Learn-Coding-App), die zwei Komponenten Codey und Rocky aufeinander stecken und das Smartphone oder iPad via Bluetooth verbinden, schon kann es losgehen. Steuern können Kids oder wir Eltern den Lernroboter mittels Smartphone, Tablet oder Computer (letzteres haben wir nicht probiert, wir nutzten ein iPhone). Die Anleitung erklärt alle wichtigen Schritte, dazu gibt es Beispielprogramme.
Nicht so wirklich optimal fanden wir, dass das Kind mit einem Mix aus Englisch und Deutsch klarkommen muss. Zwar ist der Programmieroberflächentext auf Deutsch übersetzt, die Aufgaben erscheinen aber nur in englischer Sprache. Unser Mini (7) konnte deshalb nur die Hälfte lesen, weshalb immer jemand dabei sein muss, wenn er mit seinem Codey Rocky spielen möchte. Und das kann auch mal schwierig sein, wenn gerade keine Zeit zum Übersetzen bleibt oder man sein Smartphone schlicht nicht aus den Händen geben mag. Toll finde ich wiederum, dass der Panda-Robo Codey erweiterbar und z.B. mit Lego-Teilen kompatibel ist.
Altersempfehlung: ab 6 Jahren, das Kind sollte aber lesen können – und am besten auch Englisch sprechen (oder jemanden fragen können, was da so in der App steht).
Preis: 119 €
Mein Fazit zum Codey Rocky
Es war Liebe auf den zweiten Blick zwischen unserem Test-Kind und Codey Rocky. Man braucht etwas Zeit und Geduld, sowie gute Englisch-Kenntnisse, um die eigentlich echt coolen Funktionen des Lernroboters nach und nach alle auszuprobieren und mit ihm herumzuexperimentieren. Außerdem ist er wirklich süß, mit seinem gewissen Robo-Haustier-Touch.
Wem ich es empfehlen würde? Ich denke, für Kinder, die sich da wirklich reinfuchsen möchten und das "Wenn ich X sage, macht Cody y" fasziniert, ist der programmierbare Roboter das perfekte Geschenk. Am Anfang müssen Eltern das aber begleiten. Kann ein Kind Englisch und hat es ein Smartphone, wächst der Codey Rocky theoretisch über einige Jahre mit, denn es gibt eine Menge zu entdecken und programmieren. Aber erst mal gilt es natürlich, Schritt für Schritt seine Skills zu erweitern.
Der interaktive K.I. Lernroboter AIRO im Test
Der innovative AIRO Lernroboter für Kinder ab 9 Jahren ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und kann via Bluetooth und Smartphone-Steuerung einzelne Gesten und Sprachbefehle erkennen und darauf reagieren. Mit der zugehörigen App kannst du deinen AIRO individuell trainieren, und ihm so z. B. Winken oder Tanzen beibringen. Seine Gelenke und die insgesamt sechs Motoren lassen ihn viele verschiedene Bewegungen, und sogar drei Sportspiele (Basketball, Golf und Boxen) ausführen.
AIRO von Clementoni im Praxistest
AIRO K.I.-Roboter: Optik, Sound & Stabilität
AIRO kann seine Arme nach unten, oben und zur Seite strecken, sich drehen und vor und wieder zurückfahren und erinnert mich in seinem ganzen Erscheinungsbild und auch vom Sound her ziemlich an Wall.e. Sämtliche Kunststoffteile sind hochwertig verarbeitet und der aufgebaute Roboter steht robust und stabil da (auch wenn er natürlich auch nicht dazu geeignet ist, ihn z. B. an den Armen hochzunehmen oder frei damit zu spielen, was kleinere Kinder ja durchaus machen).
AIRO K.I.-Roboter: Inbetriebnahme
Mein Mann und das (fast) 9-jährige Kind haben den AIRO gemeinsam zusammengebaut und sind von der durchdachten Bauweise überzeugt. Die über 80 Einzelteile haben sie (im Gegensatz zu mir) nicht abgeschreckt. Trotz seiner eher schlechten technischen Fähigkeiten konnte mein Mann den Aufbau gut meistern, es hat etwas weniger als zwei Stunden gedauert.
Die Verkabelung sollte allerdings ein Erwachsener übernehmen, oder ein Kind, das sich sehr gut auf kleinteilige Technik versteht. (Leider stimmten bei uns einige Abbildungen in der Anleitung nicht mit den aktuellen Bauteilen überein, v.a. bei den Motoren für die Beine. Das hat kurzzeitig zu Verwirrung geführt, war aber mit etwas Geduld überwindbar.)
Das Einrichten der App dauert nur Sekunden, der Roboter kann jetzt kalibrieren. Dazu muss das Model mit ausgestreckten Armen ein paar Sekunden stillstehen, das dauert einen Moment. Sobald der AIRO sich verbunden hatte, hatten unsere Kids (8 und 7) mit dem Training des Roboters und auch mit den Spielen in der App ziemlich viel Spaß.
Altersempfehlung: ab 9 Jahren
Preis: ca. 50 € bei Amazon
Mein Fazit
Insgesamt ein unterhaltsames und lehrreiches Spielzeug, das technikbegeisterte Kinder und Erwachsene anspricht und mit einem Preis von weniger als 50 € definitiv mein Testsieger unter den Lernrobotern ist.
Lernroboter-Test: mBot 2 von Makeblock
Der mBot 2 ist die neueste Version des beliebten mBot der Firma Makeblock. Das STEM-Spielzeug ist laut Hersteller ab 8 Jahren geeignet, aber unser 6-jähriges Kind hatte mit unserer Unterstützung schon sehr viel Spaß. Das Tolle an dem Lernroboter ist es nämlich, dass Kids damit ihre Kenntnisse Schritt für Schritt erweitern können. So konnte schon unser 3-Jähriges den fertigen Roboter durch die Wohnung schicken, das Programmieren ist dann natürlich erst was für ältere Kids.
Zunächst wird der mBot nach Anleitung zusammengeschraubt, was in wenigen Schritten echt schnell geht. Dann kann er per App auf der mitgelieferten Unterlage mit Papier-Fahrbahn schon erste coole Manöver anfangen. Es können 8 Programme ausgespielt oder neue programmiert werden: Er kann z. B. Fahren, vorgezeichnete Strecken zurücklegen, Musik machen oder per Sprachsteuerung Befehle ausführen. Per WLAN lässt sich mBot 2 auch mit anderen smarten Haushaltsgeräten verbinden.
mBot 2 von Makeblock im Praxistest
Der mBot 2 lässt sich leicht bedienen und sieht einfach super knuffig aus. Dazu leuchtet er in hellen Regenbogenfarben, wenn man ihn bedient. Unsere Kids haben schon etwas Roboter-Erfahrungen mit simplen Voice-Command-Robotern gesammelt, somit verstehen sie auch den mBot intuitiv.
Aber: Unter 7 Jahren benötigen Kinder definitiv Erwachsene, die ihnen mit dem mBot helfen, wenn sie mehr als die vorinstallierten Programme benutzen möchten oder auch das eingebaute Menü am mBot bedienen wollen. Mit der App geht alles superleicht, da können auch schon kleine richtig loslegen – allerdings ist dafür euer Smartphone oder ein Tablet für die Bedienung gefragt. In der App selbst sind die Bilder und Knöpfe selbsterklärend und auch für Kleine verständlich.
mBot 2: Optik, Sound & Stabilität
Der mBot 2 ist super stabil und fast komplett aus Aluminium gefertigt. Seine Hauptplatine und alle Chips werden über eine Hartschalen-Abdeckung geschützt – Stürze und Zusammenstöße übersteht der mBot also super. Alle Teile machen einen sehr hochwertigen und soliden Eindruck, von "Spielzeug"-Gefühl keine Spur. mBots niedliches Gesicht wird noch süßer, wenn seine Augen aufleuchten. Sound und Wiedergabe sind simple und klar und einfach zu bedienen.
mBot 2: Inbetriebnahme
Der mBot 2 muss aufgebaut werden, bevor eure Kids damit spielen können. Aber hier können sie natürlich mitmachen und unsere Roboter/Lego-Fans waren begeistert. Alleine aufbauen klappt erst für ältere Kinder, aber die Anleitung ist gut verständlich. Sie kommt in Papierform – oder in 3D-Form zum Durchklicken per App.
Über die Makeblock-App, die ihr kostenlos im Playstore herunterladen könnt, wird der mBot 2 dann auch gesteuert. Das Set-Up ist hier echt leicht, ihr braucht nur die Bluetooth-Verbindung einzurichten und auf gehts. Mit der eingebauten Batterie kann der mBot etwas über 2 h betrieben werden oder bleibt 24 h im Standby, bevor er neu geladen werden muss.
Cooles Add-On: Mit dem Zubehör für mBot 2 haben besonders Kinder über 8 Jahren viele Möglichkeiten, ihren mBot umzubauen und neue Lernprogramme zu spielen:
Altersempfehlung: ab 8 Jahren, aber schon etwas jüngere Kinder können mitmachen und besonders ältere werden viel Spaß beim Ausprobieren haben.
Preis: ca. 170 € bei Amazon
Mein Fazit
Der mBot 2 ist gut geeignet, um eure Kids spielerisch an das Thema MINT heranzuführen. Das Coole am mBot ist, dass er mit eurem Kind mitwächst und es über viele Jahre verschiedene "Schwierigkeitsstufen" und neue Aspekte ausprobieren kann. Die Bedienung ist auch echt einfach, von der animierten Anleitung über die schnelle Bluetooth-Verbindung zum Vorzeichnen der Fahrstrecke. Den Kids gefällt natürlich besonders auch die Sprachsteuerung, die manchmal etwas hakt, dadurch aber für viele Lacher sorgt, wenn der mBot den Befehl mal missversteht.
Lernroboter-Test: Das kann der Dash von Wonder Workshop
Beim Lernroboter Dash von Wonder Workshop steht spielerisches Programmieren im Fokus. Jeder Befehl bedeutet: Dash lernt etwas Neues. Er lernt fahren, leuchten, tanzen, blinzeln. Er düst durchs Kinderzimmer und interagiert mit den Kindern. Wie das funktioniert, erklären die dazugehörigen kostenlosen Apps Schritt für Schritt. Auf die kleinen Programmierer*innen warten dann Mini-Aufgaben (Missionen), die es abzuarbeiten gilt. Per Drag & Drop werden die Befehle an die richtige Stelle geschoben –richtig "programmieren" muss hier keiner.
Viele Befehle hintereinander ergeben eine Abfolge von Handlungen: Erst soll Dash losfahren. Wenn geklatscht wird, soll er erst leuchten, dann anhalten und schließlich rot blinken. Nach und nach werden die Aufgaben schwieriger, neue Funktionen werden freigeschaltet. Am lustigsten ist es, wenn der neue Mitbewohner mit Sprechen beginnt, denn mit der App lassen sich eigene Sätze aufnehmen und Dash in den Mund legen. Unser Dash hat dabei (leider) mit zunehmender Spieldauer sein Repertoire an Schimpfwörtern deutlich erweitert...
Dash wächst mit: Die App "Go" ist für den Einstieg (ab 6 Jahren), hier geht's in erster Linie um Licht und Sound. Bei "Wonder" geht es um richtige Geschichten, die Kinder ab ca. 8 Jahren begeistern, und bei "Blockly" handelt es sich um eine anspruchsvolle App für freies Programmieren. Der Roboter für Kinder ist also für verschiedene Altersstufen geeignet.
Dash von Wonder Workshop im Praxistest
Dash bietet viele, viele (= sehr viele!) Stunden Programmier- (und Spiel-)spaß, in denen keine Langeweile aufkommt. Selten hat sich unser Mädchen so in etwas verbissen und mit Begeisterung geknobelt, ausprobiert und sich über alles, was Dash neu gelernt hat, gefreut wie eine Mama bei den ersten Schritten des Juniors.
Dash wurde schnell zum neuen Kumpel – er schaut aber auch wirklich zu knuffig aus mit seinem großen Auge mitten im Gesicht. Und, das macht ihn besonders liebenswert, er reagiert auf Geräusche und wirkt damit sehr lebendig. Unser Test mit einer 7-Jährigen hat allerdings gezeigt: Ein Elternteil sollte immer in der Nähe sein, denn so ganz selbsterklärend war das Programm dann doch nicht. Wer schon flüssig lesen kann, kann aber durchaus auch schon alleine mit Dash spielen und üben. Leider endete unser Test etwas frustrierend: An einer Stelle sind wir einfach "stecken geblieben" und trotz vieler Versuche nicht weitergekommen.
Dash von Wonder Workshop: Optik, Sound & Stabilität
Süß schaut er aus mit seinen Kulleraugen! Der Sound ist gewöhnungsbedürftig: Die Stimme von Dash ist leider ziemlich hoch und digital. Dash bringt einiges an Gewicht auf die Waage – ungewollte Kollisionen mit dem Mobiliar überlebt er dadurch unbeschadet.
Dash von Wonder Workshop: Inbetriebnahme
Der Dash wird vollständig aufgeladen geliefert und via Bluetooth mit dem Tablet verbunden. Und dann kann es auch schon losgehen! Eine Betriebsanleitung sucht man bei Dash vergeblich, im Prinzip sind die Apps selbsterklärend.
Tipp: So richtig kreativ wird das Spielen mit Dash erst, wenn mindestens zwei Kinder sich mit dem Roboter beschäftigen.
Altersempfehlung: Geeignet ab 6 Jahren, Dash macht aber auch noch 12-Jährigen Spaß
Preis: Ca. 228 € bei Amazon, die Preise für die Erweiterungssets liegen zwischen 30 und 100 €
Lernroboter LEGO Boost
Die Kombination aus klassischem Lego-Bauspaß mit einer Vielfalt von Bewegungs- und Sound-Funktionen macht Kinder beim Lernroboter LEGO Boost zu kleinen Programmierern. Mit den 847 im Set enthaltenen Bauteilen lassen sich fünf völlig unterschiedliche Modelle bauen:
- Roboter
- Katze
- Mehrzweck-Rover
- Eine (echte!) Gitarre
- Automatische Fertigungslinie
Hinweis: Aktuell ist der LEGO Boost leider nicht mehr bei LEGO verfügbar, sondern nur noch Secondhand erhältlich, z. B. über Ebay Kleinanzeigen
Vernie, der Roboter für Kinder, wird gesteuert. Mit der Gitarre (cooler Sound!) lassen sich Musikstücke komponieren und Frankie, die Katze, will gefüttert werden. Das Herzstück aller Modelle ist der Lego Move Hub, eine bluetooth-fähige Steuereinheit mit Motor. Im ersten Schritt wird das jeweilige Modell gebaut, dann geht es ans Programmieren. Das funktioniert über die kostenlose App. Auch hier werden einzelne Befehle mittels Wischen aneinander gereiht. Verbindet man mehrere Befehle in der App miteinander, lassen sich die Modelle so programmieren, dass sie sich bewegen, Geräusche von sich geben und vieles mehr.
LEGO Boost im Praxistest
Bei LEGO Boost wird nicht nur gespielt, sondern auch gebaut. Das Tolle an LEGO Boost: Es ist auch für Kinder geeignet, die dem Lego-Alter eigentlich schon entwachsen sind. Auf die warten dann völlig neue Herausforderungen: Haben sich Kinder einmal mit dem System vertraut gemacht, können sie jedes LEGO Modell lebendig werden lassen – von LEGO City über LEGO Friends bis hin zu kreativen Eigenkreationen.
Ein großes Manko ist allerdings: Die App läuft nicht auf jedem Gerät. Unser erstes Testgerät (ein zwei Jahre altes Samsung-Tablet) beispielsweise war nicht kompatibel. Deshalb: Vor dem Kauf unbedingt checken, ob ihr die App überhaupt installieren könnt.
LEGO Boost: Optik, Sound & Stabilität
Der Sound der Gitarre ist erstklassig! Die Modelle sind erstaunlich stabil. Und kaputtgehen kann bei LEGO ja nichts – im Zweifel müssen eben ein paar Steinchen neu angebaut werden.
LEGO Boost: Inbetriebnahme
Erst wird gebaut, dann wird programmiert. Eine Anleitung aus Papier gibt es auch hier nicht – die App erklärt, wie die Modelle aufgebaut werden.
Altersempfehlung: 7 bis 12 Jahre, aber auch ältere Kinder werden begeistert bei der Sache sein
Preis: Aktuell ist der LEGO Boost weder bei Amazon noch im LEGO-Shop verfügbar.
Mein Fazit
Alle Roboter schneiden in unserem Test gut ab. Wir sprechen eine klare Empfehlung aus – denn was gibt es Besseres, als Kinder spielerisch auf die Zukunft vorzubereiten?
Hinweis: Die familie.de-Redaktion hat die Produkte zum Test kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung.
Es gibt so viele coole Möglichkeiten, wie Kinder lernen können. Aber wie genau machen sie das eigentlich? Im Video haben wir 7 unglaubliche Fakten: