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Entspannung

Meditations-Apps: Die Sieger bei Stiftung Warentest

Meditations-Apps
© Getty images/anyaberkut

Welche Meditations-App ist die beste? Dieser Frage ist Stiftung Warentest nachgegangen und hat einen klaren Sieger gefunden. Überhaupt sind nur zwei von insgesamt zehn getesteten Apps "gut".

Meditations-Apps: Die Sieger im Überblick

Von zehn getesteten Meditations-Apps möchte Stiftung Warentest eine Empfehlung für zwei Apps aussprechen, allerdings mit der Voraussetzung, dass es den Nutzer*innen überhaupt möglich ist, mit einge­schaltetem Handy abzuschalten. Beide Apps "bieten qualitativ gute, mit profunder wissenschaftlicher Kennt­nis konzipierte Kurse und Übungen, die den Einstieg in die Welt der Entspannungs­techniken begleiten können, aber auch für Fort­geschrittene interes­sant sind", so Stiftung Warentest.

Headspace: Meditation & Schlaf
Headspace: Meditation & Schlaf
7Mind: Meditation & Achtsamkeit
 7Mind: Meditation & Achtsamkeit
Bewertung
Stiftung Warentest
Gut (1,9)
Stiftung Warentest
Gut (2,5)
Produktdetails
Preise
  • Jahresabo: 57,99 €
  • Monatsabo: 12,99 €
  • Basis: Kostenfrei
  • Plus: 5 €/Monat
  • Präventionskurse: 99 €/einmalig
Kosten­über­nahme durch Krankenkassen
Fremd­sprachen
Ver­füg­bare Fremd­sprachen
  • Deutsch
  • Englisch
  • Französisch
  • Spanisch
  • Portugiesisch
  • Deutsch
  • Englisch
  • Französisch
Verfügbar beiHeadspace7Mind

So hat Stiftung Warentest Meditations-Apps getestet

Insgesamt hat Stiftung Warentest zehn Apps mit geführten Meditationen für Android und iOS unter die Lupe genommen. Kriterien im Test waren:

  • Konzept: Psycho­logische Gutachter bewerteten u. a. die Methoden, enthaltene Meditationen, einge­setzte Medien, die Verständlichkeit uvm.
  • Belegter Nutzen: Die psycho­logischen Gutachter prüften die von den Anbietern vorgelegten Studien auf ihre metho­dische Qualität und ob sie die Wirk­samkeit der App-Inhalte belegen.
  • Vielseitig­keit: Bewertung der Auswahl an Meditationen, Klang­welten, Stimmen und Angebote für besondere Ziel­gruppen.
  • Hand­habung: Wie gut führen die Apps ins Thema Meditation ein? Wie übersichtlich sind die Apps, wie gut lassen sie sich navigieren, welche potenziellen Ablenkungen (Bewertungs­aufforderungen oder Werbung) gibt es. Fünf Test­personen unterschiedlichen Alters und Geschlechts bewerteten je zwei einführende Meditationen.
  • Basis­schutz persönlicher Daten
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Meditations-Apps: Die Sieger im Detail

Headspace

Testsieger mit der Note 1,9 wurde die Meditations-App Headspace, die vom Briten Andy Puddicombe mitentwickelt wurde, der auf einer zehnjäh­rigen Welt­reise zum buddhistischen Mönch geweiht wurde. Das Programm umfasst u.a.:

  • Tiefenentspannung durch Meditation für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene
  • Entspannungsübungen, die helfen sollen, Stress abzubauen und Ängste zu bewältigen
  • Fokus und Konzentration durch Musik
  • Schlafmusik, Sleepcasts sowie Klangwelten für entspannte Nächte und tiefen Schlaf

Das Angebot ist wissenschaftlich sehr gut belegt, weshalb es für diesen Testbereich sogar ein "Sehr gut" (Note 0,5) gab. Darüber hinaus gefiel den Tester*innen auch, dass die Erläuterungen zu einzelnen Methoden schön animiert sind, dazu gibt es Videos, Klänge und Musik. Der eigene Fort­schritt soll sich gut ver­folgen lassen. Der Preis pro Monat beträgt bei einem Jahresabo 4,83 €.

Pünktlich zur stressigen Weihnachtszeit hat Headspace einen besonderen Deal im Angebot: Wenn ihr bis zum 4. Dezember zuschlagt, erhaltet ihr das Jahresabo 50 % günstiger für nur 28,99 € statt 57,99 €.

7Mind

Auch 7Mind konnte mit einer 2,5 ein gutes Gesamtergebnis absahnen. Das selbst­erklärte Ziel des Berliner Startup-Unter­nehmens ist es, „möglichst vielen Menschen einen nied­rig­schwel­ligen Ein­stieg in die Meditation bieten.“ Stiftung Warentest beschreibt die App als über­sicht­lich und ohne Schnick­schnack, sodass die Expert*innen in der Disziplin Hand­habung eine gute 1,6 vergeben.

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Viele Kurse zu Themen wie Angst und Schmerz basieren auf Atem­tech­niken und werden von Meditations-Profis gesprochen. Zu den wei­teren Inhalten zählen unter anderem Auto­genes Training, Pro­gressive Muskelrelaxation, Fantasier­eisen, Musik, Natur­klang­welten oder Wissens­kurse. Und das Beste: Etliche Krankenkassen zahlen oder bezu­schussen die Kosten für ihre Mit­glieder.

Datenschutz überall bedenklich

In puncto Datenschutz wiesen allerdings alle zehn getesteten Apps gravierende Mängel auf: Die Anbieter machen beispielsweise keine Angaben, wie lange die Daten von Nutzer*innen gespeichert werden. Manche Apps informieren nicht einmal darüber, an wen sie die Daten gegebenenfalls weitergeben oder haben mangelhafte AGBs, die nicht dem deutschen Recht entsprechen. Immerhin sollen alle Apps insgesamt spar­sam beim Daten­sammeln sein. Sowohl Headspace als auch 7 Mind erhielten für den Testbereich Datenschutz die Note "Befriedigend".

Die vollständigen Testergebnisse erfahrt ihr bei Stiftung Warentest (1,50 €).

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