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Safety first!

Messenger-Vergleich: Diese vier Dienste sind laut Stiftung Warentest sicher

messenger dienst test
© Getty Images / oatawa

Inzwischen findet sich wohl auf jedem Smartphone eine Messenger App – bei den meisten WhatsApp. Doch diese gilt nur bedingt als sicher. Deshalb hat Stiftung Warentest jetzt in einem großen Messenger Vergleich 16 kostenlose Dienste in Sachen Sicherheit, aber auch Funktion geprüft. Das ist das Ergebnis.

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Messenger-Vergleich: Die Testsieger im Schnellüberblick

Welchen Messenger-Dienst benutzt ihr? WhatsApp? Dann gehört ihr zu der großen Mehrheit der Deutschen, die Nachrichten, Fotos, Videos regelmäßig über die App mit dem grünen Icon hin- und herschicken. Hierzulande ist sie mit Abstand der Marktführer unter den Messengern. Was aber nicht alle wissen: WhatsApp gehört zum Unternehmen Meta (früher: Facebook) und tauscht viele Nutzerdaten mit dem Konzern aus. Bleiben also Bilder von unseren Kindern, wie sie nackt in der Badewanne plantschen, und die wir der Oma schicken wirklich privat? Die Streitgespräche mit unserem Ex? Sicher ist das nicht.

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Die gute Nachricht: Es gibt durchaus Alternativen, die noch dazu verantwortungsvoller mit Nutzerdaten umgehen. Stiftung Warentest hat jetzt insgesamt 16 Messenger-Apps unter die Lupe genommen. Wir verraten euch die, die beim großen Messenger Dienst Test 2022 am besten wegkamen. Alle vorgestellten sind kostenlos und sowohl für Android als auch für iOS erhältlich. Eines vorweg: WhatsApp hat es nicht unter die Testsieger geschafft...

Signal
Signal
Skype
Skype
Viber
Viber
Wire
Wire
Bewertung
Stiftung Warentest
Gut (2,3)
Stiftung Warentest
Gut (2,5)
Stiftung Warentest
Gut (2,5)
Stiftung Warentest
Gut (2,5)
Pro & Contra
  • sehr gut in Sachen Nachrichten und Telefonie
  • sehr gute Gruppen-Funktionen
  • starke Sicherheitsfeatures
  • Mängel in der Daten­schutz­erklärung
  • sehr gut bei Video-Chats und Telefonie
  • Standardeinstellungen bieten wenig Sicherheit
  • sehr gut bei Nachrichten und Gruppen-Funktionen
  • IP-Adresse kann verschleiert werden
  • kleine Defizite bei Telefonie
  • keine Emoji-Suche auf Deutsch
  • sehr geringe Mängel bei Datenschutzerklärung
  • sehr gut bei Nachrichten und Anrufen
  • keine Emoji-Suche auf Deutsch
  • lokale Backups erschweren Handy-Wechsel
Weitere Produktdetails
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung voreingestellt
Lesestatus deaktivierbar
Nutzbar über Desktop-App
Nutzbar über Browser
Verfügbar bei

Die Testsieger des Messenger Vergleichs im Detail

Signal

sicherer messenger
Kam mit der Gesamtnote 2,3 am besten im Messenger Vergleich weg: Signal. (© Hersteller)

Mit der Gesamtnote 2,3 die am besten bewertete Messenger App aus dem Test von Stiftung Warentest: Signal.

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Die Verbraucherschutzorganisation lobt den Dienst als "sehr gut für Nachrichten und Telefonie". Auch die Gruppen-Funktionen seien sehr gut. Die Sicherheitsfeatures halten die Experten für "stark", zum Beispiel ist es möglich, die IP-Adresse via Proxy zu verschleiern. Die Einstellungsoptionen kommen ebenso bestens weg. Die App könne die Funktion der SMS übernehmen.

Skype

messenger apps skype
Altbekannt und sicher: Skype. (© Hersteller)

Der Messenger auf dem zweiten Platz ist ein alter Bekannter: Skype gibt es schon lange und ist vor allem für Videotelefonie bekannt. Doch auch als Messenger für Chats & Co. ist die App gut: Sie wurde von Stiftung Warentest mit der Gesamtnote 2,5 benotet.

Laut den Testern ist Skype weiterhin "ideal für Video­chats", auch in Sachen Telefonie sei die Messenger App "sehr gut". Die Sicherheitsstandards des Dienstes, der zu Microsoft gehört, kamen dagegen nicht ganz so gut weg: Die Experten kritisieren, dass die Nutzer die Ende-zu-Ende-Ver­schlüsselung manuell akti­vieren müssen. Außerdem sei voreingestellt, dass Nachrichten "automatisch in der Cloud gespeichert" würden.

Viber

Messenger Vergleich 2022
Wurde mit der Gesamtnote von 2,5 im Messenger Dienst Test bewertet: Viber. (© Hersteller)

Mit der Gesamtnote 2,5 gleichauf mit Skype: die Messenger App Viber.

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In Sachen Nachrichten und Gruppen-Funktionen kam dieser Messenger im Vergleich sehr gut an. "Kleine Defizite" sahen die Prüfer dagegen bei der Telefonie. Die IP-Adresse kann verschleiert werden. Kleine Nachteile: Die Emoji-Suche sei "nicht auf Deutsch möglich" und es würden "gelegentlich Wer­beanzeigen anderer Firmen" eingeblendet.

Wire

Messenger Vergleich Stiftung Warentest
Etwas unbekannter, aber auf jeden Fall "Gut" bewertet: Wire. (© Hersteller)

Gerade noch "Gut" kam mit der Gesamtnote 2,5 auch die App Wire im Messenger Vergleich weg.

"Nur sehr geringe Mängel" konnte Stiftung Warentest in Sachen Daten­schutz­erklärung feststellen. Die Funktionen Nach­richten und Telefonie würden sehr gut funktionieren. Dass die App nur lokale Backups speichert seit "gut für die Privatsphäre". Nachteil: Das würde einen Handywechsel erschweren. Auch hier ist keine Emoji-Suche auf Deutsch möglich.

Messenger für Kinder: So wird Chatten & Co. kindersicher

Irgendwann ist der Tag gekommen, an dem eure Kinder ein Handy bekommen. Bei den meisten ist das irgendwann im (späteren) Grundschulalter der Fall, manche Eltern schaffen es, die Kids noch etwas länger zu "vertrösten". Spätestens als Teenager nutzen aber die allermeisten Chats, Videotelefonie & Co.

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Natürlich ist es Mamas und Papas besonders wichtig, dass ihr Nachwuchs dann einen sicheren Messenger benutzt und nicht Cyber Mobbing oder Ähnlichem ausgesetzt ist. Stiftung Warentest gibt sechs Tipps für sicheres Chatten, die wir euch hier gerne verraten.

  1. Direkte Verbindung
    Einige Messenger Apps wie zum Beispiel Wire nutzen sogenannte Peer-to-Peer-Verbindungen beim Telefonieren. So wird sichergestellt, dass die Daten ohne Umweg zum Chatpartner fließen und nicht zum Server des Anbieters.
  2. Geschützter Zugang
    Auch das Smartphone eines Kindes sollte mit einem Pin, einem Password oder biometrischen Merkmalen ("Face-ID" oder "Touch-ID") geschützt werden. Entweder direkt beim Aktivieren des Geräts oder zumindest bei der Messenger App.
  3. Verschlüsselung
    Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sollte unbedingt aktiviert sein. Überprüft, ob das bei der von euren Kindern genutzten Messenger App bereits voreingestellt ist oder ob ihr aktiv ein Häkchen setzen müsst.
  4. Backups nur lokal speichern
    Bei einigen Messenger Apps ist es möglich, dass Backups nur lokal auf dem Gerät gespeichert werden. Und nicht auf Cloud-Servern der Anbieter landen.
  5. Inkognito-Funktion
    Die Möglichkeit, den Status "Online" oder "Gelesen" zu verbergen, schützt vor ganz neugierigen Chatpartnern.
  6. Klamotten bleiben an
    Schärft euren Kids unbedingt ein, dass sie niemals über Messenger Apps Bilder oder Videos verschicken, auf denen sie halbnackt oder nackt zu sehen sind. Was einmal im Umlauf ist, kann schwer oder gar nicht mehr ungeschehen gemacht werden.

Hier findet ihr günstige Smartphones, die auch für Kinder geeignet sind und bei Amazon gut bewertet sind:

Samsung Galaxy A12

Samsung Galaxy A12

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 22.12.2024 01:26 Uhr

Blackview BV4900 Pro

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 22.12.2024 02:10 Uhr

CUBOT Kingkong Mini 2

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 21.12.2024 22:54 Uhr
Samsung Galaxy M11

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 22.12.2024 06:11 Uhr

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Okay oder nay: Wie viel Bildschirmzeit ist gesund für ein kleines Kind?

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