Lange Arbeitsstunden am Schreibtisch, trainingsbedingte Muskelverhärtungen oder stressbedingte Verspannungen: Es gibt viele Gründe, warum wir uns manchmal nach einer ausgiebigen Massage sehnen. Damit wir uns dafür nicht jedes Mal ins Massagestudio begeben müssen, gibt es inzwischen praktische Geräte, die uns auch zu Hause zu Entspannung verhelfen sollen. Eines davon ist die Miniberg von Donnerberg. Ob die Massepistole hält, was sie verspricht, erfahrt ihr hier.
Miniberg von Donnerberg: Die Produktdetails im Überblick
Bei der Miniberg von Donnerberg handelt es sich um eine handliche Massagepistole, die gezielt Muskelverspannungen lösen und die Regeneration nach sportlichen Aktivitäten unterstützen soll. Das Gerät wiegt 680 g und hat ungefähr die Maße 9,1 x 4,7 x 15,8 cm.
In der Massagepistole steckt ein Kraftmotor, der einen Energieverbrauch von nur 20 Watt hat. Er arbeitet mit einer Lautstärke von 35 dB. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Föhn hat eine Laustärke von 90 dB, eine Polizeisirene ertönt mit 120 dB.
Für wen lohnt sich die Miniberg?
Die Miniberg lohnt sich für erwachsene Sportler*innen, Leute, die viel am Schreibtisch sitzen oder aus anderen Gründen von Muskelverhärtungen geplagt werden und sich teure Massagebehandlungen ersparen wollen. Außerdem eine super Zielgruppe: Menschen mit kleinen Händen, die ihre Liebsten trotz mangelnder Kraft regelmäßig mit einer Massage verwöhnen wollen.
Aufsätze & Funktionen
Damit wirklich alle Muskelgruppen behandelt werden können, wird das Massagegerät mit sieben Aufsätze in verschiedenen Größen und Formen geliefert.
Alle Aufsätze im Überblick:
- Kalt-/Warmaufsatz: kann am ganzen Körper zur Linderung von Muskelkater & Steifheit nach dem Training verwendet werden
- Runder Massageaufsatz in drei Größen: kommt an großen Muskelgruppen wie Rücken, Hüfte, Waden, Oberschenkeln und Co. zum Einsatz; eignet sich gut zum Aufwärmen
- Flat Massageaufsatz: wird zur Massage schmaler Muskelgruppen wie Schulter, Bizeps und Trizeps und zur Entspannung verwendet
- Fork Massageaufsatz: eignet sich zur punktuellen Massage der Wirbelsäule, des Nackens und der Achillessehne
- Bullet Massageaufsatz: dient zur punktuellen Massage von Problembereichen
Vorsicht: Die Massagepistole sollte niemals am Kopf verwendet werden!
Das Gerät verfügt über acht Geschwindigkeitsstufen, die über Plus- und Minustasten auf der Oberseite der Miniberg gesteuert werden können. Die Kälte- und Wärmefunktion werden über die jeweiligen Tasten am Kalt-/Warmaufsatz aktiviert. Dabei könnt ihr aus zwei Heizstufen (ca. 40 °C und 48 °C) und einer Kühlstufe (ca. 16 °C) wählen.
Akku & Ladevorgang
Zusätzlich ist auf der Rückseite der Massagepistole eine Akkustandanzeige zu finden, die euch nicht nur über den prozentualen Ladestand informiert, sondern auch fünfmal blinkt und sich automatisch ausschaltet, wenn der Akkustand zu niedrig ist. Und auch bei zu starken Druck schaltet sich das Gerät von alleine ab, um Verletzungen vorzubeugen.
Aufgeladen wird der Akku über das mitgelieferte Type-C-Kabel, dessen Anzeige grün blinkt, wenn der Ladevorgang beendet werden kann. Die Ladezeit beträgt etwa zwei Stunden für 120 Minuten Warm- und 30 Minuten Kalt-Funktion. Laut Donnerberg arbeitet der Akku bis zu 300 Ladezyklen mit voller Kapazität, danach sind es 80 % der ursprünglichen Arbeitskapazität.
Miniberg von Donnerberg: So schneidet die Massagepistole im Praxistest ab
Zusammenbau & Start
Auf den ersten Blick macht die Miniberg einen hochwertigen und robusten Eindruck. Sie liegt gut in der Hand, das Gewicht ist zwar nicht unerheblich, aber auch nicht unangenehm schwer. Die Abrutschgefahr wird durch Noppen am Griff gemindert.
Die Aufsätze lassen sich einfach anbringen und entfernen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass sie gut an der Pistole festgeschraubt werden, da sie sich sonst während der Massage durch die Vibration lösen können. Plötzlich abfallen werden sie aber nicht, solltet ihr also merken, dass sich der Aufsatz lockert, könnt ihr den Massagevorgang einfach kurz unterbrechen und etwas nachschrauben.
Gestartet wird das Gerät, indem die Einschalttaste zwei Sekunden gedrückt wird. Anschließend beginnt es auf niedrigster Stufe zu vibrieren. Zum Erhöhen und Reduzieren der Vibrationsstufe reicht eine leichte Berührung der dafür vorgesehen Tasten. Wenn man zu fest darauf drückt, stellen sich die Tasten stur.
Generell dienen niedrigere Stufen eher der Regeneration, während höhere Stufen für die Aktivierung der Muskeln verwendet werden. Achtet am besten immer darauf, dass die Behandlung nicht wehtut oder unangenehm ist. Das ist nämlich nicht Sinn der Sache.
Anwendung der Miniberg
Die Anwendung gestaltet sich ebenfalls relativ simpel, die Massagepistole gleitet dank des angenehmen Silikonaufsatzes smooth über die Haut und brummt beruhigend vor sich hin. Nur an der Wirbelsäule wird es etwas tricky, denn diese sollte ausgespart werden, begibt sich durch das leichte Ausscheren des Geräts aber immer wieder etwas in die Gefahrenzone. Aber wie heißt es so schön: Übung macht den Meister und nach einem vorsichtigen Beginn lässt sich die Miniberg relativ sicher von A nach B steuern.
Während sich Arme, Hände, Füße, Oberschenkel und Waden auch ganz gut alleine massieren lassen, ist für die (zufriedenstellende) Massage von Rücken, Schultern und Nacken eine zweite Person nötig. Da mein Partner und ich einander ohnehin regelmäßig massieren, ist das für uns kein Problem. Im Gegenteil: Da ich relativ kleine Hände und nicht die Kraft einer professionellen Masseurin habe, waren meine Massagen bisher immer zeitlich begrenzt und mit einer relativ großen Anstrengung verbunden. Mit der Miniberg gestaltet sich das Ganze wesentlich einfacher, der Kraftaufwand reduziert sich wirklich enorm.
Viel bringt nicht immer viel
Wir sind zwar große Fans der Thaimassage, die auch gerne richtig schön wehtun darf, bei der Miniberg haben wir aber festgestellt, dass uns bereits die ersten vier Stufen stark genug massieren. Höher stellen wir die Massagepistole wirklich nur selten ein. Es ist also zwar ganz nett, so viel Spielraum nach oben zu haben, wirklich notwendig ist dieser aber zumindest in unserer Familie nicht.
Nach dem Ausprobieren sämtlicher Aufsätze sind wir inzwischen besonders Fans des Wärme- und Kälteaufsatzes. Die Wärmetherapie nutze ich z.B. gerne vor dem Fitnessstudio, um meine Muskeln auf das bevorstehende Training vorzubereiten und die Durchblutung anzuregen. Anschließend kommt der Kühlmodus für die Muskelregeneration zum Einsatz.
Auch meine 14-jährige Tochter hat durch das viele am Schreibtisch sitzen und ihr Tennistraining regelmäßig mit Nackenschmerzen und verhärteten Muskelgruppen zu kämpfen. Deshalb war sie ebenfalls ganz heiß darauf, sich mal mit der Miniberg massieren zu lassen. Für ihren Rücken habe ich den Wärmeaufsatz bei niedriger Stärke gewählt und darauf geachtet, das Gerät mit etwas weniger Druck über die Muskeln zu manövrieren. Ihr Fazit: Sehr angenehm. Damit hat die Miniberg auch den Teenietest bestanden.
Ganz wichtig: Laut Hersteller eignet sich die Massagepistole nicht für Kinder und sollte auch von Jugendlichen am besten nur unter Aufsicht verwendet werden.
Miniberg von Donnerberg: Unser Fazit
Vor- & Nachteile der Miniberg
Insgesamt sind wir mit der Miniberg von Donnerberg sehr zufrieden. Wer über den relativ hohen Preis hinwegsehen kann und am besten noch ein helfendes paar Hände zur Verfügung hat, erhält ein hochwertiges Massagegerät, das tut, was es soll. Wir empfehlen die Massagepistole vor allem sportlich aktiven Familien, die ihre Muskeln lieber selber lockern, als regelmäßig Geld für eine professionelle Massage auszugeben.
Alle Vor- & Nachteile im Überblick
- gute Akkulaufzeit
- angenehme Wärme- & Kältefunktion
- viele Aufsätze
- schön handlich
- automatische Abschaltung nach 15 Minuten
- praktisches Travelcase
- ausführliche Anleitung
- hoher Preis
- alleine nur begrenzt anwendbar
Disclaimer: Wir recherchieren mit großer Sorgfalt und nutzen nur vertrauenswürdige Quellen. Die Ratschläge und Informationen in diesem Artikel ersetzen aber natürlich keine medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Bitte wendet euch bei gesundheitlichen Fragen und Beschwerden an eure Ärzt*innen oder Apotheker*innen, damit sie euch individuell weiterhelfen können.
Auch Babys lieben Massagen. Mit diesen Tipps könnt ihr euren Kleinen etwas Gutes tun:
Hinweis: Die familie.de-Redaktion hat dieses Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hatte keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung.