Wenn Babys und Kleinkinder Schnupfen haben, ist das für die ganze Familie eine Qual: Beim Trinken bekommen die Kleinen keine Luft und auch an Schlaf ist mit einer verstopften Nase nicht zu denken. Die Lösung kann ein Nasensauger sein. Die Produkte übernehmen sozusagen das Schnäuzen für euren Nachwuchs. Wir stellen euch die drei besten Nasensauger vor, vergleichen die verschiedenen Funktionsweisen und geben nützliche Tipps rund um ihren Einsatz.
- 1.Nasensauger: Die besten Produkte im Überblick
- 2.Nasensauger: Die besten Produkte im Detail
- 2.1.Manuelle Nasensauger mit Pumpfunktion von Babydream
- 2.2.Nasensauger mit Schlauch von Fuchsi
- 2.3.Elektrischer Nasensauger von Nosiboo
- 3.Nasensauger-FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten
- 3.1.Welche Nasensauger gibt es?
- 3.2.Was ist bei Nasensaugern zu beachten?
- 3.3.Kann man das Baby mit einem Nasensauger verletzen?
- 3.4.Wie oft kann ich einen Nasensauger beim Baby benutzen?
Nasensauger: Die besten Produkte im Überblick
Welcher Nasensauger der angenehmste für euch und euer Baby ist, könnt natürlich nur ihr selbst entscheiden – vielleicht durch Ausprobieren oder anhand unserer Beschreibungen. Von Stiftung Warentest gibt es bislang leider keine Testberichte zu Nasensaugern. Hier stellen wir euch verschiedene Nasensauger vor, die wir als Redaktion oder anhand von Online-Bewertungen empfehlen können.
Nasensauger: Die besten Produkte im Detail
Manuelle Nasensauger mit Pumpfunktion von Babydream
Einen manuellen Nasensauger nutzt zum Beispiel unsere Redakteurin Katja für ihre Tochter, wenn der Schleim nicht ganz so fest sitzt. Beide kommen in diesem Fall gut zurecht mit dem Modell der Marke Babydream erhältlich bei Rossmann.
Bei diesen Nasensaugern drückt ihr zuerst den Ball und haltet den Sauger dann an das Nasenloch eures Kindes. Ideal wäre es, wenn das andere Nasenloch dabei zugehalten wir. Dann lasst ihr den zusammengedrückten Ball los. Der entstehende Unterdruck saugt den Schnupfenschleim in den Ball.
Weitere manuelle Nasensauger mit Pumpfunktion
Besonders beliebt im Netz in der Kategorie manueller Nasensauger ist zum Beispiel der Nasen- und Ohrreiniger von Nûby. Vor allem der günstige Preis und die einfache Handhabung überzeugen Eltern in den Amazon-Bewertungen. Noch besser schneidet bei Amazon der Nasensauger von NUK ab. Zum Teil kritisieren Eltern die Größe der mitgelieferten Tülle, was allerdings auch in der Handhabung ein Vorteil sein kann: So geht ihr mit dem Sauger nicht zu tief in die Nase hinein.
Nasensauger mit Schlauch von Fuchsi
Bei den Nasensaugern mit Schlauch sind sich unsere Redaktion sowie Online-User einig: Die Nase vorn hat bei allen das Modell Fuchsi. Unsere Redakteurin Jennifer schwört auf diesen Nasensauger, weil er "einfach super bei uns funktioniert und auch ganz leicht gereinigt werden kann. Toll ist auch, dass ein zweiter Aufsatz dabei ist!"
Bei diesen Modellen nehmt ihr das Schlauchende in den Mund, das andere Ende haltet ihr direkt vor Babys Nase. Jetzt saugt ihr Luft ein und zieht damit das Schnupfensekret aus der Nase heraus. Und keine Angst: Der Schnodder rutscht nicht bis zu euch durch, sondern wird in einem Auffangbehälter gesammelt.
Weitere gute Nasensauger mit Schlauch
Wer trotz dieser klaren Kaufempfehlung nach einer Alternative sucht, kommt vielleicht mit dem Klassiker unter den Nasensaugern zurecht: der Nasensekretsauger NoseFrida von Fridababy. "Meine Rettung", schreibt eine Mutter über das Produkt in den Amazon-Bewertungen, "endlich konnte meine 1-monatige Tochter wieder ruhig schlafen."
Meine Erfahrung
Auch ich hatte dieses Modell übrigens bei meiner zweiten Tochter im Einsatz und war froh darüber, wenn Anni wirklich überhaupt nicht mehr durch die Nase atmen konnte. Ebenso wie andere User*innen hat mich etwas gestört, dass die kleinen Schwamm-Filter immer nachgekauft werden müssen.
Elektrischer Nasensauger von Nosiboo
Trotz seines vergleichsweise hohen Preises belegt in dieser Kategorie bei Amazon der Pro Baby Nasensauger von Nosiboo Platz eins. Das Produkt wurde in Kooperation mit HNO-Ärzten entwickelt, ist leicht zu reinigen und die Saugkraft lässt sich über einen Drehknopf individuell einstellen, vielleicht sein Erfolgsgeheimnis.
Diese Geräte funktionieren ebenfalls über einen Schlauch, sie sind aber entweder batteriebetrieben oder haben einen Stromanschluss. Das Nasensekret eures Kindes wird also herausgesaugt, wenn ihr den Startknopf drückt.
Weitere gute elektrische Nasensauger
Aber auch der batteriebetriebene Nasensauger 1 von Braun kommt bei Eltern im Netz gut an. Er überzeugt mit zwei verschiedenen Saugeinstellungen und liefert auch gleich zwei verschiedene Spitzen mit, je nach Nasenlochgröße.
Noch besser schneidet bei den Amazon-Käufer*innen der Babynasenreiniger Tomydoo von Béaba ab. Das Modell wächst dank der unterschiedlichen Aufsätze sozusagen mit dem Kind mit und lässt sich einfach zerlegen und reinigen.
Übrigens: Es gibt auch Nasensauger als Staubsaugeraufsatz, kein Witz. Und auch wenn es seltsam klingt – es funktioniert. Der Nasensaugeraufsatz wird einfach auf den Staubsaugerschlauch geschraubt. Die Sogwirkung erreicht ihr, wenn ihr den Staubsauger einschaltet. Besonders beliebt bei Amazon ist der Angel-Vac Nasensauger für Standard Staubsauger.
Nasensauger-FAQ: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Welche Nasensauger gibt es?
Auf dem Markt gibt es drei verschiedene Arten von Nasensaugern. Sie unterscheiden sich darin, WIE sie das Schnupfensekret aus der Nase eures Kindes holen:
- durch Unterdruck/ Pumpen,
- durch Absaugen mit dem Mund (keine Angst, ihr müsst den Schnodder dafür nicht in den Mund nehmen),
- durch elektrisches Absaugen.
Die Unterschiede zeigen sich natürlich auch im Preis. Wobei der nichts darüber aussagt, mit welchem Modell ihr am besten zurechtkommt. Und natürlich ist auch wichtig, welche Methode euer Baby mitmacht.
Was ist bei Nasensaugern zu beachten?
Ganz wichtig: Bevor ihr beginnt, den Nasensauger bei eurem Kind zu nutzen, müsst ihr unbedingt genau die Gebrauchsanweisung lesen und diese dann natürlich auch befolgen. Darüber hinaus haben wir folgende Tipps für euch:
- Haltet den Sauger nie zu tief in die kleine Nase hinein, denn sonst steigt die Verletzungsgefahr der empfindlichen Nasenschleimhaut eures Kindes.
- Der Nasensauger muss jedes Mal gleich gesäubert werden – nach jedem Gebrauch. Das abgesaugte Sekret spült ihr am besten immer unter reichlich fließendem Wasser ab.
- Wenn ihr ein elektrisches Modell verwenden möchtet, solltet ihr zuerst ausprobieren, wie euer Kind auf das Geräusch reagiert und es langsam daran gewöhnen. Sonst wird das Absaugen für euch beide zur Qual und klappt dann auch nicht.
- Manuelle Sauger mit Pumpball produzieren nur das Geräusch des Luftsogs. Die Stärke könnt ihr ganz einfach an eurem Arm testen. So könnt ihr vielleicht besser einschätzen, wie stark ihr den Ball drücken müsst.
- Bevor ihr einen Nasensauger verwendet, solltet ihr festsitzenden Schleim mit ein paar Tropfen Salzlösung oder Baby-Nasentropfen aus der Apotheke (siehe Packungsbeilage) verflüssigen. Aufgeweicht lässt sich der Schnodder dann nämlich leichter absaugen.
Kann man das Baby mit einem Nasensauger verletzen?
Richtig angewendet, kannst du deinem Kind mit einem Nasensauger eigentlich nicht weh tun. Das Produkt ist ja genau für diesen Zweck gemacht. Aber natürlich musst du dich strikt an die Gebrauchsanweisung halten und solltest den Sauger nie zu tief in die Nase deines Babys einführen. Sonst könntest du seine Schleimhaut verletzten.
Wie oft kann ich einen Nasensauger beim Baby benutzen?
Du kannst den Nasensauger immer dann einsetzen, wenn dein Baby massive Probleme hat, Luft zu bekommen. Einige Hersteller empfehlen, nicht öfter als vier Mal am Tag abzusaugen. Achte auch hierbei auf die Gebrauchsanweisung, die eurem Nasensauger beiliegt.
Gute Besserung für alle kleinen Schnupfennasen!
Auch wenn man früher ohne auskommen musste: Nasensauger sind kein neumodischer Kram, sondern echt eine wirkungsvolle Hilfe. Denn schließlich haben alle Kinder irgendwann einmal "die Nase voll" – und können sich nicht selber freischnauben. Tut auch dem Familienalltag gut so 'ne freie Nase und die Nächte werden auch wieder ruhiger.
Vor allem vor dem Stillen oder der Fläschchennahrung ist es sinnvoll, beim Baby für eine freie Nase zu sorgen. Denn mit verstopfter Nase ist Trinken fast unmöglich. So kann es passieren, dass dein Kind dabei nach Luft schnappt und sich verschluckt. Das ist unangenehm und kann zu Blähungen und Bauchschmerzen führen. Aber natürlich ist die Prozedur mit dem Nasensauger anstrengend für dein Kind, gönne ihm daher ausreichende Ruhephasen.
Damit sich euer Baby oder Kleinkind erst gar keine Erkältung zuzieht, solltet ihr es immer temperaturgerecht anziehen. So wird eurem Nachwuchs weder zu kalt noch zu heiß: