Kindermotorräder bieten kleinen Abenteurern die Möglichkeit, erste Erfahrungen auf zwei motorisierten Rädern zu sammeln. Ob elektrisch oder benzinbetrieben – es gibt die verschiedensten Modelle auch für junge Rennfahrerinnen und -fahrern. Hier unsere Auswahl und ein paar Tipps, worauf eure Kinder beim Fahren achten sollten.
- 1.Kindermotorrad: Unsere 6 Favoriten im Überblick
- 2.Kindermotorrad: Unsere 6 Favoriten im Überblick
- 2.1.HOMCOM Elektro-Kindermotorrad
- 2.2.HOMCOM Kindermotorrad
- 2.3.Actionbikes Motors Elektromotorrad
- 2.4.RCB R9X Elektromotorrad für Kinder
- 2.5.Actionbikes Crossbike Delta 49cc
- 2.6.Actionbikes Crossbike JC125
- 3.Welche Vorteile hat ein Kindermotorrad?
- 4.Wie schnell fährt ein Kindermotorrad?
- 5.Ab wann darf ein Kind auf dem Motorrad mitfahren?
Kindermotorrad: Unsere 6 Favoriten im Überblick
Aktuell gibt es keinen Kindermotorrad-Test von Stiftung Warentest. Deshalb stützt sich dieser Vergleich insbesondere auf Online-Bewertungen, Herstellerangaben, mitgeliefertes Zubehör und das Preis-Leistungsverhältnis. Wir haben Kindermotorräder in einer Preisspanne von ca. 60 bis 775 € miteinander verglichen.
Kindermotorrad: Unsere 6 Favoriten im Überblick
HOMCOM Elektro-Kindermotorrad
Auf dem HOMCOM Elektro-Kinder-Motorrad sitzen eure Kinder stabil auf drei extra breiten Rädern. Steuern lässt es sich per Knopfdruck und Pedal. Außerdem verfügt das Motorrad über Scheinwerfer und es lässt sich Musik aspielen. Fahren können eure kleinen Fahrerinnen und Fahrer damit auf verschiedenen Untergründen, vorwiegend aber auf flachen Straßen aus Asphalt, Zement oder Holz. Bis zu 2,5 km/h erreicht das Motorrad maximal. Geeignet ist es laut Hersteller für Kinder zwischen 1,5 und 3 Jahren.
Produktdetails
- für Kinder zwischen 1,5 bis 3 Jahre
- belastbar bis 20 kg
- fährt bis zu 2,5 km/h schnell
- 4 kg schwer
- 10 bis 12 Stunden Aufladezeit
- 45 Minuten Reichweite
- Ein-Knopf-Start
- Pedal
- Scheinwerfer
- eingebaute Musikfunktion
HOMCOM Kindermotorrad
Dieses Kindermotorrad von HOMCOM verfügt über zwei breite Räder und zusätzliche Stützräder, damit eure Kinder das Gleichgewicht gut halten können. Maximal bis zu 3 km/h schnell sind sie mit dem Motorrad unterwegs. Außerdem ist es möglich, damit vorwärts, rückwärts und auch auf nassem Untergrand zu fahren. Geeignet ist es für Kinder zwischen 1,5 und 3 Jahren. Schwerer als 25 kg sollten eure kleinen Fahrerinnen und Fahrer bei diesem Modell aber nicht sein.
Produktdetails
- für Kinder zwischen 1,5 bis 3 Jahre
- belastbar bis 25 kg
- fährt bis zu 3 km/h schnell
- 4,8 kg schwer
- Ein-Knopf-Start
- mit zwei Stützrädern
- Vorwärts- und Rückwärtstaste
- in verschiedenen Farben erhältlich
Actionbikes Motors Elektromotorrad
Auf dem Actionbikes Motors Elektromotorrad können Kinder zwischen 3 und 5 Jahren durch die Gegend düsen – sowohl vorwärts als auch rückwärts. Auch dieses Motorrad verfügt über eine Starttaste und ein Gaspedal. Zusätzlich können eure Kids eine Hupe betätigen und Musik abspielen. Außerdem praktisch: Es lässt sich auch etwas Gepäck in einem klappbaren Koffer verstauen.
Produktdetails
- für Kinder zwischen 3 bis 5 Jahre
- belastbar bis 25 kg
- fährt bis zu 3 km/h schnell
- 6 kg schwer
- Ein-Knopf-Start
- Vorwärts- und Rückwärtstaste
- Hupe
- inkl. Bremsautomatik
- klappbarer Koffer zum Öffnen
- eingebaute Musikfunktion
RCB R9X Elektromotorrad für Kinder
Das RCB R9X Elektromotorrad für Kinder ist etwas für ältere Fahrerinnen und Fahrer zwischen 3 und 12 Jahren. Ist das Motorrad voll aufgeladen, dann können eure Kinder bis zu 15 km weit damit fahren. Sie können dabei zwischen drei verschiedenen Geschwindigkeitsstufen wählen: 8, 12 und 25 km/h. Die 12-Zoll-Gummiräder sorgen laut Hersteller für einen besonders guten Grip beim Fahren. Außerdem erzeugt der Motor Schallwellen, um ein realistisches Motorradgeräusch zu imitieren.
Produktdetails
- für Kinder zwischen 3 bis 12 Jahre
- belastbar bis 65 kg
- fährt bis zu 25 km/h schnell
- 18 kg schwer
- 3 Geschwindigkeitsstufen
- rutschfester Sitz
- 12-Zoll-Gummiräder
- 15 km Reichweite
- in verschiedenen Farben erhältlich
Actionbikes Crossbike Delta 49cc
Das Actionbikes Crossbike Delta 49cc ist ein etwas größeres Modell und dementsprechend auch für ältere Kinder geeignet. Empfohlen ist es ab 5 Jahren. Maximal belastbar ist es aber bis zu 65 kg. Das Motorrad verfügt über einen Benzinmotor und fährt bis zu 40 km/h schnell. Für besondere Sicherheit sorgen der Not-Aus-Schalter und die Not-Aus-Leine. Wenn diese Leine sich von der Kleidung eures Kindes löst, stoppt das Motorraf automatisch. Mithilfe der gelochten Scheibenbremsen sind außerdem präzise Bremsmanöver möglich.
Produktdetails
- für Kinder ab 5 Jahren
- belastbar bis 65 kg
- fährt bis zu 40 km/h schnell
- 22 kg schwer
- elektronische Zündung
- einstellbarer Stoßdämpfer
- Not-Aus-Schalter und Not-Aus-Leine
- 1,6 Liter Benzintank
- gelochte Scheibenbremsen
- in verschiedenen Farben erhältlich
Actionbikes Crossbike JC125
Mit dem Actionbikes Crossbike JC125 können Kinder ab 8 Jahren die Gegend motorisiert erkunden. Das Fassungsvermögen des Tanks beträgt 6 l. Das Starten des Motors erfolgt über den Kickstarter. Mit diesem Motorrad erreichen eure Kinder eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Um besonders gut abbremsen zu können, verfügt es vorne und hinten über eine hydraulische Kolben-Scheibenbremse. Auch dieses Actionbike Crossbike hat außerdem einen Not-Aus-Schalter. Für besonderen Grip hat das Rad vorne einen Durchmesser von 17 Zoll und hinten von 14 Zoll.
Produktdetails
- für Kinder ab 8 Jahren
- belastbar bis 80 kg
- fährt bis zu 80 km/h schnell
- 60 kg schwer
- elektronische Zündung
- Kickstarter
- 4-Gang-Fußschaltung mit Handkupplung
- Not-Aus-Schalter
- hydraulische Scheibenbremsen
- 6 Liter Benzintank
- Rad vorne 17 Zoll, Rad hinten 14 Zoll
- in verschiedenen Farben erhältlich
Welche Vorteile hat ein Kindermotorrad?
Ein Kindermotorrad bietet verschiedene Vorteile, die sich positiv auf die Entwicklung eures Kindes auswirken:
- Es werden beispielsweise die motorischen Fähigkeiten gefördert. Kinder können ihre Koordination, Balance und Feinmotorik verbessern.
- Kinder lernen ein Fahrzeug eigentständig zu steuern und können dadurch ihr Selbstbewusstsein stärken.
- Eure Kinder werden ermutigt im Freien unterwegs zu sein und die Umgebung zu erkunden.
- Kinder lernen grundlegende Fahrmanöver und auf ihre Umgebung zu achten. Das hilft ihnen auch für das spätere Fahren im Straßenverkehr.
- Außerdem verfügen einige Kindermotorräder über eine sehr realistische Ausstattung wie Scheinwerfer, eine Hupe oder Motorengeräusche. Das regt die Fantasie an und lässt sie in die Rennfahrerwelt eintauchen.
Wie schnell fährt ein Kindermotorrad?
Die Geschwindigkeit eines Kindermotorrads hängt stark vom Modell, der Motorleistung und dem Alter des Kindes ab. Elektrische Motorräder für jüngere Kinder (2 bis 5 Jahre) haben in der Regel eine Höchstgeschwindigkeit von 3 bis 6 km/h. Damit sind sie gut geeignet für erste Fahrversuche. Leistungsstärke Modelle für ältere und geübtere Kinder (6 bis 10 Jahre) können Geschwindigkeiten von 10 bis 20 km/h erreichen.
Benzinbetriebene Motorräder erreichen meist Geschwindigkeiten von 20 bis 50 km/h oder mehr, je nach Modell und Motorgröße. Sie sind für fortgeschrittene junge Fahrer*innen (ab ca. 8 Jahren) gedacht, die schon ein gutes Fahrgefühl und eine gewisse Erfahrung mit motorisierten Fahrzeugen haben.
Alle Kinder sollten beim Fahren eines Kindermotorrads geeignete Schutzausrüstung tragen. Dazu gehören ein Helm sowie Knie- und Ellenbogenschützer. Außerdem sollten sie das Motorrad nur unter Aufsicht auf sicherem Gelände fahren.
Ab wann darf ein Kind auf dem Motorrad mitfahren?
Für die Mitnahme von Kindern gibt es Regeln und die sind in der Straßenverkehrsordnung festgehalten. Dort steht, dass ein Motorrad grundsätzlich über einen Beifahrersitz verfügen muss.
Grundlegend gibt es in der Straßenverkehrsordnung aber keine eindeutige Altersgrenze, ab wann ein Kind auf dem Motorrad mitfahren darf. Entscheidend ist, ob das Kind körperlich und geistig reif ist. Ein wichtiges Kriterium: die Körpergröße. Kinder müssen sicher auf dem Motorrad sitzen und die Füße auf Fußrasten abstellen kann. Häufig ist das zwischen acht und zehn Jahren der Fall. Auch hier gilt aber: auf geeignete Schutzkleidung (Helm, Jacke, Handschuhe, Protektoren) achten, um im Fall eines Unfalls besser geschützt zu sein.
Quellen: Bundesamt für Justiz, ADAC
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