Ihr liebt frische, selbstgemachte Nudeln? Dann gehört eine Pastamaschine in eure Küche. Wir haben für unseren Pastamaschine-Test sechs manuelle, elektrische und vollautomatische Modelle unter die Lupe genommen und hier ist das Ergebnis.
- 1.Pastamaschinen-Test: Unsere Favoriten im Überblick
- 2.Pastamaschinen: Hier die getesteten Modelle im Detail
- 2.1.GSD Imperia 20600
- 2.2.Marcato Classic Atlas 150
- 2.3.Hendi Pastamaschine
- 2.4.Girmi IM91
- 2.5.Philips HR2665/93
- 2.6.Rommelsbacher PM 220
- 3.Wie funktioniert eine Pastamaschine?
- 4.Worauf muss ich beim Benutzen einer Pastamaschine achten?
- 5.Welche Vorteile hat eine Pastamaschine?
Pastamaschinen-Test: Unsere Favoriten im Überblick
Aktuell gibt es keinen Pastamaschinen-Test von Stiftung Warentest. Daher stützt sich dieser Test insbesondere auf Funktionalität, Online-Bewertungen, Herstellerangaben und das Preis-Leistungsverhältnis. Wir haben uns Pastamaschinen in einer Preisspanne von ca. 70 bis 240 € angeschaut.
Pastamaschinen: Hier die getesteten Modelle im Detail
GSD Imperia 20600
Die GSD Imperia 20600 Pastamaschine ist ca. 3,5 kg schwer und wird manuell per Kurbel bedient. Mit einer Tischklemme könnt ihr die Maschine am Tisch befestigen, damit sie nicht wegrutscht. Für die Pastazubereitung wählt ihr eine der sechs verschiedenen Walzenstärken aus. Euren Teig könnt ihr auf eine Breite von bis zu 15 cm durchwalzen und mithilfe eines Vorsatzes lassen sich Tagliatelle und Fettuccine herstellen. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, die Maschine durch weitere Aufsätze und einen Motor zu erweitern (extra erhältlich).
Vor- und Nachteile
- sechs verschiedene Walzenstärken
- Walzenbreite 150 mm
- Duplexvorsatz für Tagliatelle und Fettuccine
- kompatibel mit verschiedenen Zubehörteilen (extra erhältlich)
- mit Tischklemme
- Tischklemme hält nicht überall perfekt
Marcato Classic Atlas 150
Die Pastamaschine Marcato Classic Atlas 150 lässt sich ebenfalls manuell bedienen. Ihr könnt mit ihr drei verschiedene Nudelformen herstellen: Lasagne (150 mm), Fettuccine (6,5 mm) und Tagliolini (1,5 mm). Mithilfe eines 10-Positionen-Reglers lassen sich außerdem Teigblätter in verschiedenen Stärken erzeugen (0,5 mm bis 4,8 mm). Auch bei diesem Modell ist eine Tischhalterung dabei, um die 2,9 kg schwere Maschine zu fixieren. Es gibt außerdem diverse Zubehörteile (extra erhältlich), um die Maschine zu erweitern – dazu gehört auch ein Motor.
Vor- und Nachteile
- verstellbare Walzen für Lasagneplatten, Fettuccine und Tagliolini
- 10-Positionen-Regler für Teigdicke
- kompatibel mit verschiedenen Zubehörteilen (extra erhältlich)
- rutschfeste Füße
- mit Tischklemme
- Nudeln werden relativ schmal
Hendi Pastamaschine
Die Hendi Pastamaschine ist mit ihren 8 kg nicht gerade ein Leichtgewicht, dafür funktioniert sie elektrisch. Die Maschine erstellt Teig, der bis zu 170 mm breit ist. Ihr erhaltet außerdem drei Aufsätze, um Teig, Tagliatelle und Fettuccine zuzubereiten. Außerdem habt ihr die Möglichkeit sieben verschiedene Stufen für eine bestimmte Pastastärke auszuwählen. Praktisch: Das Gerät verfügt über eine automatische Sicherheitsabschaltung. Falls ihr doch lieber manuell arbeitet wollt, gib es von der Marke Hendi übrigens auch noch eine Pastamaschine ohne Motor.
Vor- und Nachteile
- drei Aufsätze
- Teigbreite bis zu 170 mm
- Sicherheitsabschaltung
- sieben Stufen, um Pastastärke einzustellen
- vergleichsweise schwer
Girmi IM91
Die Girmi IM91 Nudelmaschine könnt ihr elektrisch verwenden, es gibt aber auch eine Kurbel um sie manuell zu nutzen. Ihr könnt mit der Maschine fünf verschiedene Nudelsorten herstellen (Lasagne, Tagliatelle, Spaghetti, Reginette und Fettuccine). Wenn ihr die Maschine elektrisch bedient, habt ihr die Möglichkeit zwei Geschwindigkeitsstufen auszuwählen. Bis zu 60 Minuten kann sie durchgehend im Einsatz sein. Mithilfe der Befestigungsklammer kann die Maschine außerdem auf verschiedenen Untergründen fixiert werden.
Vor- und Nachteile
- Handbetätigung mit Kurbel oder Automatik mit Motor
- Zubereitung von fünf verschiedenen Nudelsorten möglich
- neun Dickeeinstellungen und 15 cm Rollen
- zwei Geschwindigkeitsstufen
- Befestigungsklammer
- bis zu 60 Minuten Dauerbetrieb
- keine Sicherheitsabschaltung
Philips HR2665/93
Die Philips HR2665/93 ist eine vollautomatische Pastamaschine. Sie verfügt über eine automatische Wiegetechnik für die ideale Menge Mehl und Wasser, die in die Maschine gegeben werden muss, um den perfekten Teig zuzubereiten. Außerdem erhaltet ihr acht Formscheiben für Knödel, Penne, Fettuccine, Spaghetti, Engelshaar, dicke Spaghetti, Tagliatelle oder Pappardelle. Die Maschine hat zudem ein Aufbewahrungsfach und ihr bekommt einen Messbecher, ein Reinigungsset und ein Rezeptbuch. Außerdem praktisch: Einige Teile der Maschine können auch in der Spülmaschine gereinigt werden.
Vor- und Nachteile
- integrierte Waage
- acht Formaufsätze
- inkl. Messbecher und Reinigungsset
- Aufbewahrungsfach
- 800 g Fassungsvermögen
- einige Teile spülmaschinengeeignet
- mit Rezeptbuch
- vergleichsweise schwer
Rommelsbacher PM 220
Die Rommelsbacher PM 220 Pastamaschine gehört ebenfalls zu den vollautomatischen Modellen. Es ist das teuerste Gerät in unserem Vergleich, kann aber auch wirklich viel. Die Maschine hat eine integrierte Waage und eine gesteuerte Wasserzufuhr. Bedienen lässt sie sich per Display an der Oberfläche. Dort könnt ihr aus sechs verschiedenen automatischen und zwei manuellen Programmen auswählen. Außerdem erhaltet ihr sieben auswechselbare Nudelform-Einsätze. Sehr hilfreich ist der Lüfter zum Vortrocknen der Nudeln bevor sie rauskommen, damit sie nicht so zusammenkleben.
Vor- und Nachteile
- integrierte Waage
- sechs Automatik-Programme
- zwei manuelle Programme
- sieben auswechselbare Nudelform-Einsätze
- integrierter Zubehörbox
- Sicherheitsabschaltung
- inkl. Messbecher und Reinigungsbürste
- vergleichsweise teuer
Wie funktioniert eine Pastamaschine?
Grundsätzlich wird in einer Pastamaschine Teig gleichmäßig ausgerollt und in verschiedene Nudelformen geschnitten. Es kommt natürlich darauf an, ob ihr eine elektrische, vollautomatische oder manuelle Pastamaschine verwendet. Bei manuellen Maschinen benötigt ihr viel Muskelkraft, weil die Kurbel von Hand gedreht wird. Dafür habt ihr auch viel Kontrolle, weil ihr das Tempo selbst bestimmt. Elektrische und vollautomatische Maschinen erfordern weniger körperlichen Einsatz und arbeiten schneller. Das ist besonders praktisch, wenn ihr viel Pasta auf einmal machen möchtet.
Worauf muss ich beim Benutzen einer Pastamaschine achten?
Teig vorbereiten: Ihr stellt einen Nudelteig her, teilt ihn in kleinere Portionen und knetet ihn in eine grobe, flache Form. Wichtig: Der Teig sollte nicht zu feucht sein, weil er sonst zu sehr klebt.
Dicke einstellen: Pastamschinen haben Walzen, zwischen denen der Teig ausgerollt wird. Diese Walzen lassen sich auf verschiedene Stufen einstellen, sodass man die Teigdicke schrittweise reduzieren kann. Am Anfang nehmt ihr die größte Dicke, damit der Teig erst einmal glatt gewalzt wird.
Teig ausrollen: Der Teig wird durch die Walzen geführt. Bei einer manuellen Maschine dreht ihr dabei an einer Kurbel. Elektrische Maschine verwenden einen Motor. Nach jedem Durchgang wird die Dicke reduziert, bis der Teig die gewünscht Dünne erreicht hat.
Nudelformen schneiden: Viele Pastamaschinen haben austauschbare Aufsätze, mit denen der Teig ausgerollte Teig in verschiedene Formen geschnitten werden kann – von Spaghetti über Fettucine bis hin zu Lasagneblättern.
Pasta Trocknen oder Kochen: Die fertige Pasta kann dann direkt gekocht oder, je nach Sorte, zum Trocknen aufgehängt werden.
Reinigung: Beim Reinigen müsst ihr darauf achten, dass die meisten Pastamaschinen und Zubehörteile nur per Hand sauber gemacht werden können und nicht in die Spülmaschine dürfen.
Welche Vorteile hat eine Pastamaschine?
- Pastaliebhaber*innen wissen es: Selbstgemacht Pasta hat einen deutlich frischeren und intensiveren Geschmack als industriell hergestellte Nudeln. Außerdem habt ihr direkten Einfluss auf den Geschmack, weil ihr die Zutaten selbst auswählen und dosieren könnt: ob vegan, glutenfrei oder mit Vollkornmehl.
- Eine Pastamaschine gibt euch außerdem die Freiheit, euch sehr kreativ in der Küche auszuleben. Ihr könnt z. B. eure ganz eigene Pastasorte gestalten oder ganz neue Geschmacksrichtungen kreieren. Zusammen mit der Familie und Freund*innen macht die Pastazubereitung außerdem oft doppelt Spaß.
- Besonders bei elektrischen Maschinen geht das Ausrollen und Schneiden deutlich schneller als von Hand. Das lohnt sich, wenn ihr beispielsweise viele Gäste zu Besuch habt.
- Mit einer Pastamaschine lohnt sich auch Meal Prep: Ihr könnt den Teig in größeren Mengen vorbereiten und portionsweise im Tiefkühlfach einfrieren.
- Es muss nicht immer Nudelteig sein. Ihr könnt in der Pastamaschine beispielsweise auch Teig für Brot, Pizza, Dumplings, Klöße, Pastelitos und vieles mehr zubereiten.
- Eine Pastamaschine ist unter Umständen recht teuer in der Anschaffung. Wenn ihr sie aber häufig benutzt, dann lohnt sie sich auf lange Sicht auch finanziell.
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