Juhu, endlich Schnee! Die meisten Kinder hält nichts mehr im Haus, wenn draußen alles von einer weißen Schneedecke bedeckt ist. Der größte Winterspaß: Schlitten fahren! Ihr habt noch keinen Zuhause? Dann geben wir euch ein paar Tipps, auf was ihr beim Kauf achten solltet, damit ihr ein Modell findet, das zu euch und euren Bedürfnissen passt. Und wir zeigen euch natürlich unsere Lieblingsrodel.
- 1.Schlitten kaufen: Die Rodeltypen im Überblick
- 2.Schlitten kaufen: Die Rodeltypen im Detail
- 2.1.Der Klassiker: Davoser Schlitten
- 2.2.Die skandinavische Variante: Hörnerschlitten
- 2.3.Der Rasante: Rennrodel
- 2.4.Der Kompakte: Bob
- 2.5.Der Flexible: Aufblasbarer Schlitten
- 3.Schlitten kaufen: Diese Fragen solltet ihr euch vorab stellen
Schlitten kaufen: Die Rodeltypen im Überblick
Früher gab es Holzschlitten mit Kufen aus Stahl. Und heute? Der Markt für Schlitten ist riesig! Es gibt die verschiedensten Modelle aus unterschiedlichsten Materialien. Da kann man schon den Überblick verlieren. Das sind die geläufigste Arten in der Übersicht:
Schlitten kaufen: Die Rodeltypen im Detail
Der Klassiker: Davoser Schlitten
Mit dem Davoser Schlitten ist der Klassiker gemeint, den wir alle schon aus unserer Kindheit kennen: Diese Schlittenart, die ursprünglich aus der Schweiz stammt, ist aus Holz gefertigt und hat zwei Stahlkufen. Es gibt ihn im Handel in Längen zwischen 70 und 130 cm.
Vorteile:
- robust und nahezu unkaputtbar
- stabil, kippt selten
- gute Dämpfung
- lässt sich super ziehen
- familientauglich
- für die Kleinsten lässt sich darauf eine Schlittenlehne montieren
- gibt es je nach Platzbedarf in unterschiedlichen Längen
Nachteile:
- sperrig, lässt sich meist zum Transport nicht zusammenklappen
- funktioniert erst ab einer gewissen Schneemenge gut
- muss mit den Füßen gelenkt werden, keine Lenkung vorhanden
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Die skandinavische Variante: Hörnerschlitten
Der Davoser Schlitten und der Hörnerschlitten sind sich ziemlich ähnlich. Es gibt nur zwei Unterschiede: Der Hörnerschlitten stammt nicht aus der Schweiz, sondern ursprünglich aus Skandinavien. Und er hat am Kopfende rund geschwungene Kufen ("Hörner"), die ihm seinen Namen gegeben haben. Auch diese Schlittenart ist aus Holz und hat zwei Stahlkufen.
Die Vorteile und Nachteile sind die gleichen wie beim Davoser Schlitten. Hinzu kommt, dass man sich an den "Hörnern" besonders gut festhalten kann.
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Der Rasante: Rennrodel
Rennrodel, auch Snow Racer genannt, sehen meist aus wie Bobs auf Kufen. Sie werden in der Regel von einem richtigen Lenker oder Lenkrad gesteuert, das auf einer einzelnen Kufe vor dem Schlitten befestigt ist. Oft lassen sie sich über eine Fußbremse stoppen.
Vorteile:
- erreicht große Geschwindigkeiten und macht deshalb kleinen Adrenalin-Junkies besonders viel Spaß
- gute Kurvengängigkeit
- lässt sich durch Lenker/Lenkrad einfach steuern
- über Fußbremse gut zu stoppen
- großer Sitzkomfort
Nachteile:
- erst für größere Kinder (ab ca. 7 Jahren) geeignet
- recht teuer in der Anschaffung
- meist nur Platz für eine, maximal zwei Personen
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Der Kompakte: Bob
Bobs bestehen meist aus stabilem Kunststoff und schauen eigentlich wie ein Bobby Car ohne Räder aus Gelenkt wird diese Schlittenart über ein Lenkrad, eine Zipfelsteuerung oder über zwei "Handbremsen".
Vorteile:
- kompaktes Ausmaß
- benötigt nicht viel Schnee
- kann schon von kleineren Kindern einfach und sicher gelenkt werden
- Platz für ein bis zwei Kinder
- kippen nicht leicht um
- durch Bremshebel gut zu bremsen
- geringes Gewicht
- recht geringer Anschaffungspreis
- durch Sitzen in Bodennähe geringere Verletzungsgefahr
Nachteile:
- lässt sich nicht zusammenfalten
- will ein größerer Erwachsener mitfahren, wird es eng
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Der Flexible: Aufblasbarer Schlitten
Auf einem Luftpolster den Berg hinuntersausen: Das ist mit aufblasbaren Schlitten möglich. Am häufigsten zu finden sind Schneereifen mit zwei oder mehreren Handgriffen.
Vorteile:
- extrem leicht und platzsparend mitzunehmen
- hoher Spaß-Faktor
- geringer Anschaffungspreis
Nachteile:
- lassen sich nicht kontrolliert lenken
- keine Bremse
- oft schnell kaputt
- nicht für kleine Kinder geeignet
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Schlitten kaufen: Diese Fragen solltet ihr euch vorab stellen
Vor dem Kauf ist es gut zu wissen, was ihr von einem Schlitten erwartet. Beantwortet für euch einfach diese fünf Fragen – dann wird die Entscheidung leichter fallen.
- Wer soll den Schlitten nutzen? Sind eure Kids groß genug, immer selbst fahren zu können oder wollt ihr zusätzlich darauf Platz haben? Dementsprechend groß muss die Sitzfläche sein. Und dementsprechend viel Gewicht muss er tragen können. Sollen schon die kleinsten Familienmitglieder mit dem Schlitten gezogen werden können, ist es außerdem wichtig, dass sich auf dem Modell eine Rückenlehne montieren lässt.
- Für welche Schneeverhältnisse soll der Schlitten geeignet sein? Wenn es bei euch in der Regel immer nur wenige Zentimeter schneit, braucht ihr ein anderes Modell, als wenn ihr zum Beispiel in den Alpen wohnt und euch oft über Tiefschnee freuen könnt.
- Wo wollt ihr den Schlitten nutzen? Fahren die Kinder hauptsächlich damit den kleinen Hügel hinter eurer Wohnsiedlung hinunter oder soll er auch für richtige Rodelabfahrten in den Bergen geeignet sein? Je nachdem kann ein Modell mit Lenkung Sinn machen. Auch das Gewicht des Schlittens spielt hier eine Rolle, wenn man nicht jedes Mal mit hochrotem Kopf oben ankommen will.
- Soll der Schlitten transportabel sein? Wenn ihr ihn regelmäßig für Ausflüge oder den Winterurlaub im Kofferraum verstauen wollt, sind die Maße durchaus wichtig.
- Wie lange soll der Schlitten halten? Wenn der Schlitten am besten noch euren Enkelkindern Freude machen soll, muss man natürlich ein anderes Augenmerk auf Material und Verarbeitung haben, als wenn einem ein kurzfristiges Vergnügen ausreicht.
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