Bei sommerlichen Temperaturen im See oder Freibad, im Urlaub am Meer oder im Schwimmbad heißt es: Ab mit den Kids ins kühle Nass! Damit euer Kind stets sicher im Gewässer planschen und schwimmen kann, sind Schwimmwesten ein absolutes Muss in der Badetasche. Im Schwimmwesten-Test stellen wir unsere fünf Favoriten vor und ihr erfahrt, was es bei den Auftriebshilfen zu beachten gibt.
- 1.Schwimmwesten-Test: Die 5 besten Auftriebshilfen im Überblick
- 2.Die Schwimmwesten im Detail
- 2.1.Schwimmweste für 6 Jahre alte Kinder von Limmys
- 2.2.Schwimmweste für 2-Jährige: Beco Sealife Schwimmlernweste
- 2.3.Schwimmweste von MoKo
- 2.4.Schwimmweste von HonuNautic
- 2.5.Schwimmweste für 4 Jahre alte Kinder von Neo-Splash
- 3.Schwimmwesten im Test: Die wichtigsten Fragen und Antworten
- 3.1.Was ist eine Schwimmweste?
- 3.2.Schwimmwesten im Test: Welche Vorteile haben Schwimmwesten?
- 3.3.Schwimmwesten im Test: Was solltet ihr beim Kauf beachten?
- 3.4.Schwimmwesten-Test: Gibt es einen Unterschied zur Rettungsweste?
Schwimmwesten-Test: Die 5 besten Auftriebshilfen im Überblick
Mit einer Schwimmweste könnt ihr eurem Kind mehr Sicherheit und Selbstvertrauen bei den ersten Schwimmversuchen vermitteln, indem das Material sowie integrierte Schwimmkörper für einen Auftrieb sorgen und den Körper über Wasser halten. Und das sind unsere fünf Favoriten im ersten Überblick.
Die Schwimmwesten im Detail
Ob See, Schwimmbad, Meer oder der heimische Pool: Damit euer Kind stets sicher in jeglichen Gewässern Spaß haben kann, stellen wir euch die fünf Modelle jetzt noch genauer vor.
Schwimmweste für 6 Jahre alte Kinder von Limmys
Die farbenfrohe Schwimmweste von Limmys für ca. 43 € sorgt mit acht abnehmbaren Auftriebskörpern für einen optimalen Auftrieb, wobei die gepolsterten und verstellbaren Sicherheitsgurte sowie weiche Säume den Tragekomfort erhöhen. Dass sich die Kids in der Schwimmweste wohlfühlen und nicht in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, bestätigen Eltern in zahlreichen Kundenrezensionen. Ebenfalls top: Damit ihr die Schwimmweste besser zum See oder Freibad transportieren bzw. bei Nichtgebrauch platzsparend aufbewahren könnt, ist eine farblich passende Kordeltasche im Lieferumfang enthalten.
Besonderheiten:
- mit acht Auftriebskörpern
- Tragetasche im Lieferumfang enthalten
- weitere Farben und Größen erhältlich
- weiche Säume für mehr Tragekomfort
Schwimmweste für 2-Jährige: Beco Sealife Schwimmlernweste
Lernt eure kleine Wasserratte gerade schwimmen? Für die ersten Schwimmversuche sowie für mehr Sicherheit im kühlen Nass sorgt die Schwimmweste der Marke Beco für rund 28 €, denn die herausnehmbaren Auftriebskörper können individuell auf den Lernfortschritt eures Kindes angepasst werden. Der extralange Reißverschluss an der Front erleichtert das An- und Ausziehen und weiche Säume im Inneren erhöhen den Tragekomfort beim Schwimmen. Ein Herausrutschen aus der Schwimmweste wird durch einen verstellbaren Schrittgurt verhindert. Diversen Kundenrezensionen kann jedoch entnommen werden, dass das Modell etwas klein ausfällt, weshalb ihr lieber eine Nummer größer bestellen solltet.
Besonderheiten:
Schwimmweste von MoKo
Ist die Schwimmweste von MoKo, die es in vielen coolen Designs gibt, nicht absolut entzückend? Dabei ist das Modell für ca. 26 € dank verstellbarem Gurt und verschiedenen Größen für Kinder mit einem Gewicht bis zu 32 kg geeignet. Außerdem lässt sich die Weste ganz einfach überstreifen und über eine Schnalle am Rücken sicher verschließen.
Besonderheiten:
- niedliche Designs
- mit verstellbarem Gurt
- mit Schwimmflügeln für extra Sicherheit
Schwimmweste von HonuNautic
Mit einem schwimmenden Kragen sowie verstellbaren Schrittgurt sind eure Kinder in sämtlichen Gewässern sowie beim Wassersport gut geschützt und werden zuverlässig an der Wasseroberfläche gehalten. Zahlreiche Auftriebskörper, reflektierende Elemente sowie eine Pfeife sorgen bei der Schwimmweste von HonuNautic für rund 38 € dabei für zusätzliche Sicherheit. Kund*innen sind zudem von der Robustheit sowie der Passform begeistert und empfehlen das Modell anderen Eltern weiter. Zwar sind weitere Größen erhältlich, darunter auch Modelle für Erwachsene, allerdings müsst ihr euch mit der Farbe Orange begnügen. Dafür ist diese jedoch sehr gut sichtbar.
Besonderheiten:
- mit Kragen
- reflektierende Elemente
- integrierte Pfeife
- weitere Größen (auch für Erwachsene) erhältlich
Schwimmweste für 4 Jahre alte Kinder von Neo-Splash
Die Dinos sind los! Und das auf der süßen neongrünen Schwimmweste von Neo-Splash für derzeit ca. 35 €. Ausgestattet mit einem praktischen Schrittgurt sowie insgesamt acht Auftriebshilfen ist euer Schatz im Wasser sicher und dank integriertem Sonnenschutz auch noch vor gefährlichen UV-Strahlen geschützt. Cool ist auch, dass der Reißverschluss an der Innenseite mit einem Schutz versehen ist, damit die Haut eures Kindes beim Badespaß nicht aufgeschürft wird. Einigen Kundenrezensionen kann jedoch entnommen werden, dass das Modell etwas eng ausfällt.
Besonderheiten:
- mit Sonnenschutzfaktor 50+
- mit acht Auftriebskörpern
- Reißverschlussschutz
- mit süßem Dinoprint
- weitere Farben (u. a. Pink) und Größen erhältlich
Schwimmwesten im Test: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Alles, was ihr über Schwimmwesten wissen solltet, erfahrt ihr in den nächsten Punkten:
Was ist eine Schwimmweste?
Eine Schwimmweste gehört, wie auch Schwimmflügel sowie Schwimmgürtel, zu den sogenannten Auftriebsmitteln, die euer Kind sicher über Wasser halten und Auftrieb verleihen. In der Regel werden die Westen aus Neopren sowie einem schwimmfähigen Schaum hergestellt. Vor allem für Kleinkinder oder Kinder, die noch nicht gut schwimmen können und hauptsächlich im kühlen Nass planschen, ist eine Schwimmweste daher sinnvoll.
Auch für Sportaktivitäten im Wasser, wie zum Beispiel Kanufahren oder Stand-up-Paddling, wird das Tragen von Schwimmwesten sowohl für Nichtschwimmer als auch Schwimmer empfohlen und sind manchmal sogar Pflicht.
Gut zu wissen: Schwimmwesten dienen in erster Linie als Auftriebshilfe und gehören laut Norm DIN EN ISO 12402 (Normreihe für Rettungswesten und Schwimmhilfen) zur Auftriebsklasse 50 N. Ab 100 N schützt eine Schwimmweste auch vor dem Ertrinken.
Aufgepasst im kühlen Nass!
Auch mit Schwimmweste sollten Kinder nie unbeaufsichtigt im Wasser sein, denn anders als Rettungswesten bieten die Auftriebshilfen keine Unterstützung für Kopf und Nacken, sondern verleihen lediglich einen Auftrieb sowie mehr Sicherheit beim Schwimmen.
Zudem sind Schwimmwesten nicht ohnmachtssicher. Das bedeutet, dass eine Schwimmweste einen bewusstlosen Körper nicht über Wasser halten kann. Aus diesem Grund sollte euer Kind beim Tragen einer Schwimmweste bereits Schwimmerfahrung gesammelt haben und von euch beaufsichtigt werden.
Schwimmwesten im Test: Welche Vorteile haben Schwimmwesten?
Geht es mit euren Kids bald in den Sommerurlaub oder wollt ihr die schönen Sommertage am Badesee oder im Freibad verbringen? Dann sollte eine Schwimmweste für jüngere Kinder unbedingt mit ins Gepäck bzw. in die Badetasche. Eine Schwimmweste sorgt für mehr Sicherheit sowie Auftrieb im Wasser und hat außerdem noch folgende Vorteile:
- mehr Sicherheit und Selbstvertrauen beim Schwimmen
- praktisch für Wassersportaktivitäten (Kanu, Boot, Stand-up-Paddle, etc.)
- die Arme sind beim Schwimmen frei
- Schwimmbewegungen werden unterstützt
- sorgen für Auftrieb im Wasser
- gutes Hilfsmittel bei den ersten Schwimmversuchen
- können nicht so leicht vom Körper abrutschen
- Weste sorgt für etwas Wärme am Oberkörper
- können – anders als Schwimmflügel – keine Luft verlieren
- teilweise mit praktischen Taschen oder einer Rettungspfeife versehen
- reduzieren den Kraftaufwand beim Schwimmen
- robustes Material
- je nach Modell können Schwimmkörper entnommen werden
Nachteilig ist unter anderem, dass eine Schwimmweste mehr Platz im Koffer oder der Badetasche benötigt, weil sie sich nicht so klein falten lässt wie Schwimmflügel. Auch ein Abtauchen ist mit einer Schwimmweste nahezu unmöglich.
Schwimmwesten im Test: Was solltet ihr beim Kauf beachten?
Schwimmwesten gibt es für fast jedes Alter: So könnt ihr euch unter anderem für Schwimmwesten für 2-jährige Kinder, Schwimmwesten für Kinder mit 4 Jahren, Schwimmwesten für 6 Jahre alte Kids sowie Modelle für Erwachsene entscheiden. Damit euer Schatz im See oder Freibad sicher schwimmen und planschen kann, solltet ihr außerdem folgende Kaufkriterien berücksichtigen:
Sicherheit
Sicherheitsmerkmale wie Pfeifen oder Reflektoren sorgen für zusätzliche Sicherheit und gewährleisten, dass euer Liebling im Falle eines Notfalls besser gehört und gesehen wird. Neben dem GS-Kennzeichen sowie der CE-Zertifizierung sollte die Schwimmweste zudem nach Sicherheitsnorm EN 13138 geprüft sein.
Größe und Passform
Achtet beim Kauf auf die Größenangabe der Hersteller, die sich meist anhand der Körpergröße, des Gewichts sowie des Brustumfangs ermitteln lässt. Auf Nummer sicher geht ihr, wenn ihr eurem Kind die Schwimmweste vor dem Kauf anprobieren lasst. Dabei ist es wichtig, dass das Modell zwar eng genug am Körper anliegt, aber trotzdem ausreichend Bewegungsfreiheit gegeben ist. Sollte euer Kind ein T-Shirt (evtl. mit UV-Schutz) unter der Weste tragen, müsst ihr das in Sachen Größe ebenfalls berücksichtigen.
Schrittgurt
Der große Vorteil an einem Schrittgurt ist, dass euer Kind nicht aus der Schwimmweste herausrutschen und somit sicher im Wasser toben kann. Dabei sollte sich der Schrittgut verstellen und auf die Größe eures Kindes anpassen lassen. Doch nicht nur der Schrittgurt, auch verstellbare Brust- und Schultergurte sind von Vorteil, damit euer Kind lange was von seiner Weste hat und nicht so schnell daraus herauswächst.
Signalfarbe
Orange, Gelb, Rot oder Grün: Auffällige Farben erhöhen die Sichtbarkeit eures Kindes, was wiederum mehr Sicherheit in jeglichen Gewässern bedeutet.
Material
Für Schwimmwesten sind vor allem hautverträgliches Neopren sowie andere Feststoffe geeignet. Um den Tragekomfort bei eurem Kind zu erhöhen, sollten Reißverschlüsse im Inneren zudem mit einem speziellen Schutz versehen sein. Wichtig ist auch, dass das Material nicht reibt oder in den Bewegungen einschränkt.
Schwimmkörper
Herausnehmbare Schwimmkörper haben den Vorteil, dass die Schwimmweste auf die Schwimmfortschritte eures Kindes angepasst werden können. Je besser eure Wasserratte schwimmen kann, umso weniger Schwimmkörper sind nötig.
Die Horrorvorstellung aller Eltern im Schwimmbad oder am See. Wie ihr eure Kinder vor dem Ertrinken schützen könnt, seht ihr im folgenden – und sehr wichtigen – Video!
Schwimmwesten-Test: Gibt es einen Unterschied zur Rettungsweste?
Obwohl Schwimm- und Rettungswesten häufig als Synonym gebraucht werden, gibt es nicht zu unterschätzende Unterschiede zwischen den beiden Schwimmhilfen: Eine Schwimmweste wird in erster Linie als Hilfsmittel zum Treiben eingesetzt und man muss sich im Wasser selbst in Position halten können, wohingegen eine Rettungsweste mit einem hohen Kragen ausgestattet ist.
Dieser gewährleistet wiederum, dass euer Kind auf dem Rücken liegen und normal atmen kann. Somit ist eine Rettungsweste auch bei einer Ohnmacht und in einer echten Notsituation hilfreich. Allerdings sollte eine Rettungsweste nicht angezogen werden, wenn euer Kind aktiv schwimmen oder tauchen will. Hier ist die zusätzliche Auftriebskraft schlicht und ergreifend zu groß und gleichzeitig ist die Bewegungsfreiheit enorm eingeschränkt.
Bitte beachten: Anders als Schwimmwesten bieten Rettungswesten einen Schutz vor dem Ertrinken und können auch einen bewusstlosen Körper über Wasser halten.