Vielen ist es inzwischen wichtig, dass ihr Zuhause smart eingerichtet ist. So lassen sich zahlreiche technische Geräte vernetzen und beispielsweise zentral über eine App steuern. Dazu gehören auch smarte Glühbirnen. Stiftung Warentest hat sich verschiedene Modelle genauer angeschaut. Welche am besten abgeschnitten haben, erfahrt ihr hier.
Smarte Glühbirnen: Die beiden Testsieger im Überblick
Insgesamt hat Stiftung Warentest zehn smarte Lampen zwischen 12 und 62 € unter die Lupe genommen. Alle Glühbirnen im Test können per App-Steuerung Helligkeit und Farbe wechseln. Die Tester*innen haben allerdings sowohl bei den Lichteigenschaften, als auch bei den smarten Funktionen deutliche Unterschiede ausgemacht. Nur zwei der getesteten smarten Glühbirnen erhielten die Note "Gut". Die restlichen acht Modelle schnitten "befriedigend" ab.
So hat Stiftung Warentest die smarten Glühbirnen getestet
Für den Test der smarten Glühbirnen hat Stiftung Warentest im Sommer 2023 zehn häufig verkaufte vernetzbare Lampen mit E27-Sockel, einem deklarierten Lichtstrom von 806 Lumen und der Möglichkeit, in unterschiedlichen Helligkeitsstufen weiß und farbig zu leuchten, verglichen. Überprüft wurden die Modelle in den Kategorien Lichteigenschaften (40 %), smarte Funktionen (20 %), Handhabung (25 %), Umwelteigenschaften (10 %) und Basisschutz persönlicher Daten (5 %).
Smarte Glühbirnen: Die Testsieger im Detail
Philips Hue White & Color Ambiance
Testsieger ist die smarte Glühbirne Philips Hue White & Color Ambiance geworden. Die Tester*innen gaben ihr die Gesamtnote 2,0. Am besten abgeschnitten hat das Modell bei der Handhabung, gefolgt von den Lichteigenschaften und den smarten Funktionen. Die Expert*innen finden, dass die Philips-Hue-Lampe am natürlichsten das Licht dimmt und loben auch die automatisierten Einstellmöglichkeiten – etwa die Weckfunktion oder die zufällige Lichtsteuerung. Allerdings ist die smarte Lampe recht teuer. Und: Sie braucht für smarte Funktionen eine Basisstation.
Wiz Lampe 60W A60
Die Wiz-Glühbirne ist im Test auf Platz zwei gelandet und erhielt die Gesamtnote 2,2. Ähnlich wie das Philips-Modell hat sie bei der Handhabung am meisten gepunktet. Danach folgen Lichteigenschaften und Funktionen. Außerdem hat sie die besten Umwelteigenschaften von allen getesteten Glühbirnen. Und sie kommt im Vergleich zum Testsieger ohne Basisstation aus, bei deutlich geringerem Preis.
Den gesamten Glühbirnen-Test findet ihr in der Stiftung Warentest Ausgabe 2/2024. Dort gibt es alle Ergebnisse der insgesamt zehn Produkte für 4,90 € zum Herunterladen.
familie.de-Kaufberatung: Worauf ihr bei smarten Lampen achten solltet
- Lampen mit Basisstation: Smart-Home-Systeme nutzen häufig ein eigenes Funknetz. Als Steuerzentrum für die Lampen dient dabei die Basisstation. Sie ist auch bekannt als Bridge, Gateway oder Hub. Der gängigen Funkstandard Zigbee wird beispielsweise von Herstellern wie Philips Hue, Ikea, Paulmann und Tint unterstützt.
- Lampen ohne Basisstation: Andere Smart-Home-Geräte wählen sich direkt ins WLan-Netz bei euch zu Hause ein. Im Test funktionieren smarte Lampen von Wiz, Hama, Ldvance und Tapo mit beliebigen WLan-Routern. Sollte die Internetverbindung allerdings mal unterbrochen sein, dann arbeiten auch die Lampen nicht einwandfrei.
- Sprachsteuerung: Häufig lassen sich smarte Lampen auch per Sprachbefehl steuern. Achtet darauf, dass die Glühbirnen mit dem Assistenten kompatibel sind, den ihr auch nutzt.
- Direktsteuerung: Einige Modelle, im Test waren das beispielsweise die von Nanoleaf, Philips Hue und Tent, lassen sich auch per Bluetooth vom Handy steuern. In dem Fall ist auch keine Basisstation notwendig.
IKEA bietet Produkte, die dein Zuhause smarter machen. Hier im Video erfahrt, welche es gibt: